Schulentwicklungsplan 2019 für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg Hier: Bedarfsanalyse/ -planung insbesondere mit Blick auf den Schulsport / das Schulschwimmen in Grundschulen
Letzte Beratung: 01.10.2020 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 17.4
Im vergangenen Jahr wurde durch die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) ein Schulentwicklungsplan für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg vorgelegt. Diese Weiterentwicklung des Schulentwicklungsplans ist sinnvoll, da die Schülerzahlen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen haben und erfreulicher Weise weiter zunehmen werden. Grund hierfür ist ein stetiger Bevölkerungszuwachs durch gestiegene Geburtenraten und weniger Abwanderung von Familien ins Hamburger Umland. So stieg die Schülerzahl seit 2012 um ca. 10%. Ein weiterer Anstieg der Schülerzahl der 13. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für die kommenden Jahren ist deutlich nach oben korrigiert worden. Nach aktueller Datenlage werden die Schülerzahlen bis 2030 in Bezug auf die Bevölkerung drei bis viermal stärker wachsen. Berechnungen des Statistikamtes Nord und der BSB lassen vermuten, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler von derzeit etwa 195.000 auf 240.000 im Jahr 2030 ansteigen werden.
Ziel des Schulentwicklungsplans ist es, den Schulen laut § 86 Hamburgisches Schulgesetz eine verlässliche Entwicklungsperspektive zu bieten. Hierbei werden bspw. die Entwicklung der Schülerzahlen und das Elternverhalten sowie die Mindestzügigkeit der Schulformen und die angemessene Länge von Schulwegen berücksichtigt.
Für die Regionen in Wandsbek bedeutet dies konkret:
Region 15 (Wandsbek, Marienthal, Jenfeld und Tonndorf):
In dieser Region wird von einem Schülerzuwachs von ca. 40 % in den Grundschulen ausgegangen. Gründe hierfür sind eine steigende Geburtenrate, geplante Neubauaktivitäten und Nachverdichtung. In diesem Bereich müssen 14 Züge inklusive einer Neugründung neu geschaffen werden, so dass final zwölf Grundschulen mit 47 Zügen geplant sind.
Region 16 (Farmsen-Berne, Bramfeld und Steilshoop)
In dieser Region wird von einem Schülerzuwachs von ca. 35 % in den Grundschulen ausgegangen. Gründe hierfür sind eine steigende Geburtenrate, geplante Neubauaktivitäten und Nachverdichtung. In diesem Bereich müssen 12 Züge neu geschaffen werden. Es sind final 13 Grundschulen mit 47 Zügen geplant.
Region 17 (Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel)
In dieser Region wird von einem Schülerzuwachs von ca. 15 % in den Grundschulen ausgegangen. Gründe hierfür sind eine steigende Geburtenrate, geplante Neubauaktivitäten und Nachverdichtung. In diesem Bereich müssen 5 Züge neu geschaffen werden, so dass final 8 Grundschulen mit 35 Zügen geplant sind.
Region 18 (Bergstedt, Duvenstedt, Lemsahl-Mellingstedt, Volksdorf und Wohldorf-Ohlstedt)
In dieser Region wird von einem moderaten Schülerzuwachs von etwa 10 % in den Grundschulen ausgegangen. Der benötigte Raumbedarf, für die drei zusätzlichen Züge, kann durch die vorhandenen Kapazitäten gut gedeckt werden. Final sind 8 Grundschulen mit 28 Zügen geplant.
Region 19 (Rahlstedt)
In dieser Region wird von einem Schülerzuwachs von ca. 25 % in den Grundschulen ausgegangen. Gründe hierfür sind eine steigende Geburtenrate und geplante Neubauaktivitäten. In diesem Bereich müssen 7 Züge neu geschaffen werden, so dass final 11 Grundschulen mit 37 Zügen geplant sind.
Quelle: Schulentwicklungsplan für die staatlichen Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg 2019, Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Schule und Berufsbildung
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
Bitte die vorgesehenen Baumaßnahmen je Schulstandort darstellen.
Wenn Ja: In welcher Form finden Abstimmungsprozesse statt?
Wenn nein: Warum werden diese Abstimmungsprozesse nicht geführt?
keine Anlage/n
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