22-1701

Blockierter Fuß- und Radweg zwischen Mundsburg und Hamburger Straße - weiter an der Öffnung arbeiten! - Antrag der GRÜNE Fraktion

Antrag

Letzte Beratung: 15.12.2025 Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg Ö 6.2

Sachverhalt

Seit vielen Jahren ist die Wegeverbindung entlang des Hochbahnviaduktes zwischen den U-Bahn-Stationen Mundsburg und Hamburger Straße (Martha-Muchow-Weg, Klinikweg) zwischen Leo-Leistikow-Allee und Richardstraße unterbrochen. Der bis zur Leo-Leistikow-Allee angelegte Fuß- und Radweg endet vor einem Bretterzaun, so dass Fußnger*innen und Radfahrer*innen gezwungen sind, einen hunderte Meter langen Umweg über die Oberaltenallee oder die Uferstraße zu nehmen.

Die Herstellung einer autofreien Meile zwischen den beiden U-Bahn-Stationen wird seit vielen Jahren sowohl vom Regionalausschuss BUHD als auch von Anwohner*innen des Finkenau-Quartiers befürwortet. Im Quartier sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Wohnbauten entstanden, was den Bedarf an einer attraktiven Wegeverbindung noch erhöht hat.

In der Drucksache 21-5097.1.1 [1] vom 20.06.2024 hat das Bezirksamt ermittelt, welche Maßnahmen zur Herstellung der Wegeverbindung erforderlich sind und betont, dass deren Nutzen außer Frage stehe. In einer Eingabe weist eine Person nun darauf hin, dass die Kasematten offenbar seit längerer Zeit nicht mehr an die früher dort ansässige Autowerkstatt vermietet seien. Die Nutzung des Wegs entlang der Kasematten durch Fahrzeuge war bisher ein Hinderungsgrund für die Öffnung des Weges. Wenn dieses Hindernis nun nicht mehr besteht, sollte ein weiterer Versuch unternommen werden, den Weg zu öffnen und damit eine attraktive Rad- und Fußverbindung zwischen Uhlenhorst und Barmbek-d zu schaffen.

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund möge der Ausschuss beschließen:

  1. Das Bezirksamt wird gebeten, mit der Eigentümerin Sprinkenhof GmbH zu klären, ob und ggf. an wen die Fläche aus dem Allgemeinen Grundvermögen des Landesbetriebes Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) zwischen Leo-Leistikow-Allee und Richardstraße (Flurstück 6629) noch vermietet ist.
  2. Sollte dies nicht der Fall sein, soll eine künftige Nutzung nicht im Konflikt mit einer späteren Öffnung des Weges für den Fuß- und Radverkehr stehen.
  3. Das Bezirksamt wird gebeten, die in Drs. 21-5097.1.1 angegebenen Kosten für eine Herstellung der Wegeverbindung, Beleuchtung und die Entwässerung zu aktualisieren.
  4. Zudem soll nochmals geprüft werden, ob insbesondere hinsichtlich der Entwässerung keine kostensparendere Lösung gefunden werden kann, bspw. durch vertragliche Vereinbarungen zur Versickerung mit der Eigentümerin des Nachbargrundstücks.
  5. Bis zur endgültigen Klärung einer öffentlichen Nutzung und vollständigen Herrichtung soll geprüft werden, wie eine kurzfristige (Wieder-)Öffnung des Weges rechtssicher erfolgen kann. Dazu zählen insbesondere eine Beschilderung wie „Privatweg, Nutzung auf eigene Gefahr“ oder ähnliche Formulierungen. Im Falle einer solchen rechtssicheren Lösung wird das Bezirksamt gebeten, für die Entfernung des bestehenden Zauns an der Leo-Leistikow-Allee zu sorgen und die entsprechende Beschilderung anzubringen.

r die GRÜNE Fraktion
Marcel Bulawa

Stefan Mielchen

[1] http://sitzungsdienst-hamburg-nord.hamburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1014097

Bera­tungs­reihen­folge
Anhänge

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Lokalisation Beta
Mundsburg Hamburger Str. Martha-Muchow-Weg Klinikweg Leo-Leistikow-Allee Richardstraße Oberaltenallee Uferstraße Uhlenhorst

Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.