21-5395.1.2

Bewohnern des Lämmersieth und der Sonderburger Straße Ausfahrt aus ihrem Quartier ermöglichen Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende

Mitteilungsvorlage vorsitzendes Mitglied

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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30.09.2024
12.09.2024
Sachverhalt

 

Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat sich in seiner Sitzung

am 13.05.2024 mit oben genannter Thematik auseinandergesetzt einstimmig folgende Beschlussempfehlung formuliert:

 

Die zuständigen Stellen werden gebeten dafür zu sorgen, dass die Bewohner*innen des Quartiers Lämmersieth und Sonderburger Straße in einer dem Stadtverkehr üblichen Weise das Quartier verlassen können. Dazu sollen folgende Lösungen ausgeführt werden:

 

  1. Die Kreuzung Lämmersieth / Habichtstr. sollte durch eine Lichtsignalanlage geordnet werden, damit die Abbiegeoptionen für die Bewohner*innen wieder ermöglicht werden. Gleichzeitig verbessert das die Sicherheit der Menschen, die in das Sportzentrum wollen, sowie der Bewohner*innen der Seniorenwohnanlage und der Schüler*innen der Schule Lämmersieth, die zur Bushaltestelle queren wollen. Dabei ist die jetzige Bedarfsampel in das Konzept einzubeziehen.

 

  1. Bis zur Erneuerung der LSA sollte durch eine Haltelinie auf der Habichtstr. mit einem Zusatzschild „bei Rot hier halten“ vor der Einmündung des Lämmersieths das Freihalten des Einmündungsbereiches erreicht werden. In diesem Fall müsste die Lichtsignalanlage unabhängig von einer Fußngeranforderung in einem Zyklus auf Rot geschaltet werden. Die Abbiegeoptionen können dann wieder freigegeben werden

 

  1. Der Regionalausschuss soll über die Maßnahmen in Kenntnis gesetzt werden

 

Begründung:

Im Lämmersieth und der Sonderburger Straße nördlich des Ringes 2 wurden etliche neue Wohnungen gebaut. Die Straßenführung endet als Sackgasse in einem Wendehammer, d.h. die Bewohner*innen können die Straße nur über den Ring 2 verlassen. Nach Angaben der Polizei hat es hier schon einige Unfälle gegeben, so dass für den Lämmersieth ein Rechtsabbiegegebot angeordnet wurde. Neben der Schwierigkeit, dass die Menschen dort mit ihrem Fahrzeug weder in den weiteren Verlauf des Lämmersieths noch nach links in die Habichtstraße einbiegen können, ist auf der nach rechts angeordneten Abbiegeverbindung durch die Neuordnung des Verkehrsflusses zum Bau der U5 das Abbiegen oft nicht möglich, weil die Habichtstraße völlig verstopft ist. Bei einem Rotlicht der Signalanlage für Fußnger*innen ist die Ausfahrt aufgrund der in der Schlange auf ein grünes Signal wartenden Fahrzeuge meistens nicht frei. Die Situation wird sich nach der Eröffnung des Sportzentrums des SC Urania durch parkende Fahrzeuge der Sportler und deren Mannschaftsfahrzeugen noch verschärfen.

 

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.

 

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende nimmt wie folgt Stellung:

 

r die Einrichtung einer Vollsignalisierung sind am Knotenpunkt Habichtstraße/Lämmersieth voraussichtlich umfassende bauliche Eingriffe erforderlich bzw. ist eine umfangreichere Umgestaltung des Knotenpunktes tig. Diese muss vor Beginn der LSA-Planung durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) im Auftrag der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) oder alternativ durch das Bezirksamt selbst erfolgen.

 

Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) beabsichtigt, den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) mit der Prüfung dieses Knotens und der Erarbeitung einer möglichen Vollsignalisierung zu beauftragen.

 

Maßnahmen bzw. Planungen in diesem Bereich sind in den aktuellen Bauprogrammen bisher nicht enthalten und vorgesehen. Aufgrund der Vielzahl prioritärer Maßnahmen und der für die Planung und Umsetzung weiterer Maßnahmen nur begrenzt zur Verfügung stehenden Kapazitäten kann für weitere Maßnahmen derzeit keine zeitliche Perspektive in Aussicht gestellt werden.

Petitum/Beschluss

 

Um Kenntnisnahme wird gebeten.

 

 

Isabel Permien

 

Anhänge

  

 

keine