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Attraktiv zu Fuß vom Finkenau-Quartier zur U-Bahn - Beschlussempfehlung des Regionalausschusses BUHD

Beschlussempfehlung Ausschuss

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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13.02.2024
Sachverhalt

 

Der Regionalausschuss Barmbek-Uhlenhorst-Hohenfelde-Dulsberg hat sich in seiner Sitzung

am 12.02.2024 mit oben genannter Thematik auseinandergesetzt und einstimmig folgende Beschlussempfehlung formuliert

 

  1. Die Bezirksamtsleitung wird gebeten, sich angesichts des Auszugs der Kfz-Werkstatt aus den Kasematten unter der U-Bahn nahe der Richardstraße erneut gegenüber der Sprinkenhof GmbH und bei Bedarf weiteren Behörden dafür einzusetzen, dass eine künftige Nutzung der Kasematte der Nutzung der Zuwegung durch die Öffentlichkeit nicht entgegensteht.
  2. Weiterhin wird das Bezirksamt gebeten, darauf hinzuwirken, dass in Fortführung der Promenade der Weg entlang der Bahnstrecke zwischen Leo-Leistikow-Allee und Richardstraße für die Öffentlichkeit nutzbar wird.

 

Begründung:

Mit Fertigstellung des Quartiers auf dem Gelände der ehemaligen Geburtsklinik Finkenau leben mehrere Hundert neue Uhlenhorster*innen in rund 500 neuen Wohnungen. Derzeit ist es nur mit Umwegen möglich, die U-Bahnhaltestelle „Hamburger Straße“ vom Finkenau-Quartier zu erreichen.

Die schon bestehende autofreie Promenade zwischen Lerchenfeld und Leo-Leistikow-Allee ist für alle mit Rad oder zu Fuß eine gute Alternative zum Weg an der Hamburger Straße/Oberaltenallee. Am Nordostrand des Quartiers endet der Weg, sodass eine sichere und bequeme Verbindung zur U-Bahnhaltestelle „Hamburger Straße“ nicht möglich ist. Grund hierfür ist, dass sich in der Kasematte unterhalb der U-Bahn-Strecke eine Kfz-Werkstatt befindet, welche den Platz vor der Werkstatt zum Rangieren von Fahrzeugen benötigt. Daher darf der vorhandene Weg nicht für den Rad- oder Fußverkehr freigegeben werden. Es bleibt für Radfahrende und Fußnger*innen nur der Umweg über die Uferstraße oder die Oberaltenallee, um zur U-Bahnhaltestelle „Hamburger Straße“ zu gelangen.

Bereits im gemeinsamen Antrag von GRÜNEN, SPD und CDU aus 2019 (Drs. 20-6881, [1]) wurde die Wichtigkeit der Verbindung beschrieben. Die Situation verschärft sich zunehmend, viele Eltern mit Kindern berichten von gefährlichen Situationen zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen entlang der Oberaltenallee.

Mittlerweile ist zu ren, dass die Werkstatt ihren Standort verlässt bzw. bereits verlassen hat. Das eröffnet nun erneut die Möglichkeit, das neue Quartier besser an Bus und U-Bahn anzubinden.

 

Petitum/Beschluss

 

Der Hauptausschuss folgt der Beschlussempfehlung.

 

Anhänge

 

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