Antrag der FDP-Fraktion: Eine Hommage an den Eppendorfer Wolfgang Borchert im Herzen von Eppendorf

Am 20. Mai wäre der deutsche Schriftsteller Wolfgang Borchert 100 Jahre alt geworden. Er ist am 20. Mai 1921 in der Tarpenbekstraße in Hamburg-Eppendorf geboren, wurde 1928 in die Erikaschule in Hamburg-Eppendorf eingeschult (die Schule trug von 1969 bis 2010 den Namen Wolfgang-Borchert- Schule) und wechselte 1932 auf die Oberrealschule Eppendorf in der Hegestraße.

Wolfgang Borchert starb 1947, er wurde nur 26 Jahre alt. Obwohl sein Werk nicht sehr umfangreich war (Lyrik, Kurzgeschichten ,Theaterstücke), gilt als einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Die ursprünglich nach ihm benannte Wolfgang-Borchert-Schule in Eppendorf gibt es heute nicht mehr. 2017 ist die Marie-Beschütz-Schule in die Räumlichkeiten an der Erikastraße gezogen. Seit 2019 trägt eine Grundschule in Eimsbüttel den Namen Wolfgang-Borchert-Schule.

Im sogenannten Rosengarten, einer kleinen Grünanlage an der Eppendorfer Landstraße, zwischen Marie-Jonas-Platz und Schottmüllerstraße auf der westlichen Seite, wurde 1994 auf Initiative des Eppendorfer Bürgervereins ein Denkmal für Borchert aufgestellt: Eine schwangere Frau, eine Mutter und ein kleines Kind und dazu der Text Sagt Nein! Mütter, sagt Nein! und die Lebensdaten von Wolfgang Borchert (1921-1947). Die Bronzeplastik wurde vom Hamburger Künstler Ernst A. Nönnecke geschaffen und aufgestellt.

Der sogenannte Rosengarten ist nicht als offizieller Name für diese Grünanlage eingetragen. Gibt man Rosengarten Hamburg in Google Maps ein, wird der Ort nicht gefunden.

Vor diesem Hintergrund möge der Regionalausschuss beschließen:

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