Eingabe "Einrichtung einer Anwohnerparkzone in Hamm (Bethesdastrasse, Carl-Petersen-Straße, Jordanstraße)"
Letzte Beratung: 19.06.2025 Bezirksversammlung Hamburg-Mitte Ö 6.10
Die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte bietet Bürgerinnen und Bürgern an, sich mit Eingaben an die Politik zu wenden. Nachfolgende Eingabe ist eingegangen:
„Sehr geehrte Damen und Herren der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte,
Ich wende mich an Sie mit der dringenden Bitte, die Einrichtung einer Anwohnerparkzone in den Straßen Bethesdastrasse, Carl-Petersen-Straße und Jordanstraße im Stadtteil Hamm zu prüfen und zu unterstützen.
In diesen Straßen herrscht ein erheblicher Parkdruck, der durch verschiedene Faktoren verursacht wird:
• Pendlerverkehr: Viele Autofahrer:innen nutzen die Nähe zu Bahnstationen, um in unseren Straßen zu parken und anschließend mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterzufahren.
• Bauarbeiten an der U-Bahn: Aktuell wird die U-Bahn-Station Horner Rennbahn aufgrund von Bauarbeiten nicht durch die U2 bedient, was dazu führt, dass noch mehr Pendler:innen in unseren Straßen parken.
• Schulverkehr: Die nahegelegene Grundschule führt zu erhöhtem Verkehrsaufkommen, insbesondere zu Bring- und Abholzeiten, wobei Eltern häufig in zweiter Reihe oder auf Gehwegen parken.
• Sportveranstaltungen: Besucher:innen des HT16-Sportvereins nutzen unsere Straßen als kostenlose Parkmöglichkeit, obwohl eine kostenpflichtige Tiefgarage zur Verfügung steht.
• Wegfall von Parkplätzen: Im vergangenen Sommer wurden im Rahmen von Bauarbeiten in der Burgstraße viele Parkplätze auf der kleinen Straßeninsel vor der großen Kreuzung (Burgstraße/Sievekingsallee) entfernt, da die Insel begrünt wurde.
Diese Situation führt dazu, dass Anwohner:innen regelmäßig keine legalen Parkplätze finden und gezwungen sind, im Halteverbot zu parken, was zu häufigen Bußgeldern führt. Zudem stehen viele Fahrzeuge tage- oder sogar wochenlang unbewegt in den Straßen, was darauf hindeutet, dass es sich überwiegend nicht um Anwohnerfahrzeuge handelt, sondern um Dauerparker, die den öffentlichen Raum blockieren.
Ich habe mich bereits an den Landesbetrieb Verkehr gewandt. Dort wurde mir mitgeteilt, dass seit März 2023 keine neuen Anwohnerparkzonen mehr eingerichtet werden und das weitere Vorgehen erst nach den Koalitionsverhandlungen entschieden werde. Daher bitte ich Sie, sich bereits jetzt frühzeitig dafür einzusetzen, dass unser Wohngebiet in den anstehenden verkehrspolitischen Planungen berücksichtigt wird, und unsere Situation in die Entscheidungsprozesse mit einfließt.
Eine solche Maßnahme würde die Lebensqualität der Anwohner:innen erheblich verbessern und die derzeitige unzumutbare Parksituation entschärfen.“
Der Regionalausschuss Horn/Hamm/Borgfelde hat in seiner Sitzung am 17.06.2025 der Intention der Eingabe grundsätzlich zugestimmt und einstimmig beschlossen, dass die zuständige Fachbehörde um eine Stellungnahme zu der Eingabe gebeten werden soll.
Die Bezirksversammlung wird um Bestätigung des Beschlusses gebeten.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.