21-3812

Stellungnahme zur Machbarkeitsstudie Verbindungsbahnentlastungstunnel

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
01.06.2023
11.05.2023
03.05.2023
Sachverhalt

Im Rahmen des Deutschlandtaktes ist eine höhere Kapazität auf der Verbindungsbahn nötig, um die Angebotsqualität im Umweltverbund zu verbessern. Dies soll durch die Verlagerung des S-Bahn-Verkehrs in den sogenannten Verbindungsbahnentlastungstunnel erreicht werden. In einer Machbarkeitsstudie wurden technisch grundsätzlich mögliche Varianten ermittelt und im Stadtplanungsausschuss vorgestellt.

 

Wir nehmen zur Kenntnis, dass sich die in der Machbarkeitsstudie untersuchten Varianten nach bisherigem Kenntnisstand bezüglich Kosten, Nachfragewirkung, Erschließungsqualität, und Fahrtzeit nicht wesentlich unterscheiden.

 

Die Anbindung von Sternschanze ist wichtig für die Erschließung des Quartiers und hinsichtlich des Netzwerkeffekts. Daher halten wir im Falle der Basisvarianten 1 oder 2 einen Halt der Regionalbahn an der Sternschanze für relevant.

 

Petitum/Beschluss

 

Der Vorsitzende der Bezirksversammlung wird gebeten, folgende Stellungnahme an die BVM zu übermitteln:

  1. Die Bezirksversammlung spricht sich für die mittlere Basistrasse 3 aus, die im Wesent­lichen dem bestehenden Bahndamm folgt, weil diese den Erhalt der Erschließungswirkung von Sternschanze und Holstenstraße optimal gewährleistet. Zudem lässt diese Variante die geringsten Belastungen durch langfristige U-Bahn- und Straßensperrungen vermuten.
  2. Sollte die Entscheidung für die Basistrasse 1 oder 2 fallen, ist sicherzustellen, dass die Station Sternschanze durch einen regelhaften Halt der Regionalbahnen erhalten bleibt und die Umstiegsmöglichkeit zur U3 so weiterhin gewährleistet wird.
  3. Im Ausschuss für Mobilität ist regelmäßig über den Fortgang der Planungen zu berichten, insbesondere zu folgenden Fragestellungen:

a)   Welche Abhängigkeiten bestehen zwischen den vorhandenen und geplanten U-Bahn­tunneln einerseits und den Bauvorhaben des Verbindungsbahnentlastungs­tunnels anderseits?

b)   Welche baustellenbedingten Einschränkungen bringen die Varianten jeweils für welchen Zeitraum mit sich?

 

 

Matthias Wiarda, Kathrin Warnecke, Jim Martens, Robert Klein und GRÜNE-Fraktion

 

 

Anhänge

keine