Sport im Freien fördern - Beleuchtung von Tischtennisplatten prüfen
Wie aus der Antwort auf die Kleine Anfrage Nr. 33 vom 7.10.2019 hervorgeht, gibt es im Bezirk Eimsbüttel 65 verkehrssichere Tischtennisplatten, die theoretisch zeitlich uneingeschränkt nutzbar sind. Praktisch ist dies jedoch aufgrund fehlender Beleuchtung in den Herbstmonaten schon ab dem Nachmittag meist nicht mehr möglich.
Dies bedeutet, dass ein eigentlich gutes, schon flächendeckend bestehendes und zudem kostenloses Sportangebot nur sehr begrenzt genutzt werden kann. Denn anders als möglicherweise anzunehmen wäre, scheitert eine Nutzung wesentlich häufiger an fehlender Beleuchtung als an den Hamburger Wetterverhältnissen.
Dabei ist Tischtennis in Hamburg gerade in jüngster Zeit ein beliebtes und gerne angenommenes Angebot. Dies zeigt sich nicht zuletzt bei der Veranstaltung „Schmetterball“, zu der sich in den Sommermonaten jeden Mittwoch bis zu 100 Menschen trafen, um gemeinsam bei Musik kleine Turniere zu veranstalten. Laut einem der ehrenamtlichen Organisatoren mussten sie diese hauptsächlich aufgrund der Dunkelheit einstellen. Auch bei Kälte könne man ansonsten fast problemlos draußen weiterspielen. Auch in der Karodiele (Sternschanze/Karolinenviertel) treffen sich jeden Donnerstag mehr als 30 Menschen, um gegeneinander Tischtennis zu spielen.
Um mit vergleichsweise geringem Aufwand ein beliebtes, selbstorganisiertes Sportangebot im Freien zu fördern und auszubauen, sollte daher geprüft werden, ob und unter welchen Voraussetzungen einzelne Tischtennisplatten an zentralen Orten im Bezirk in den Abendstunden beleuchtet werden können. Dabei sollen selbstverständlich die Interessen von Anwohnerschaft sowie der Schutz der Tierwelt berücksichtigt werden.
keine