21-1902

Effiziente und intelligente Nutzungskonzepte für die Freiwilligen Feuerwehren in Eimsbüttel

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
TOP
18.05.2021
29.04.2021
Sachverhalt

Die sieben Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Eimsbüttel übernehmen eine bedeutende Rolle im Gemeinwesen und leisten mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Schutz und zur Sicherheit der Bevölkerung.

Es ist das Ziel und der Wunsch der Bezirksversammlung Eimsbüttel, die Freiwilligen Feuerwehren bei ihrer Arbeit zu unterstützen und hierfür Rahmenbedingungen zu schaffen, die auch langfristige Entwicklungsperspektiven sicherstellt.

Vor großen Herausforderungen stehen die Freiwilligen Feuerwehren aktuell bei der Nachwuchsgewinnung. Ein Aspekt, der in diesem Zusammenhang eine Rolle spielt, ist der Mangel an bezahlbarem, einsatzortnahem Wohnraum für potentielle Nachwuchskräfte. Abhilfe könnte ein Ansatz schaffen, der in Eimsbüttel aktuell insbesondere im Einzelhandels- und Nahversorgungsbereich zum Einsatz kommt: Um bereits versiegelte Flächen möglichst effizient zu nutzen, setzt die Stadt darauf, die Nutzung funktionaler Bauten – insbesondere der flachen, freistehenden Discountermärkte sowie der zugehörigen Parkplatzflächen – zu erweitern und diese auch zum Wohnen nutzbar zu machen.

Solch ein Ansatz ließe sich auch auf die oft nur eingeschossigen Bauten der Freiwilligen Feuerwehren in Eimsbüttel übertragen: Mithilfe von Anbauten und Aufstockungen könnten die Standorte um Wohnflächen ergänzt werden, die vorrangig den Mitgliedern und Nachwuchskräfte der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehr zur Verfügung gestellt werden.

 

 

 

Petitum/Beschluss

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Der Bezirksamtsleiter wird gebeten in enger Absprache mit den Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk Eimsbüttel zu prüfen, in wie weit die jeweiligen Standorte für eine Nutzungserweiterung (durch Aufstockung oder Anbau) geeignet sind, die darauf abzielt, Wohnraum – vorrangig für die Mitglieder und Nachwuchskräften der jeweiligen Freiwilligen Feuerwehren – zu schaffen. Dabei sollen insbesondere die bauplanungs- und eigentumsrechtlichen Aspekte sowie die Bedarfe den Freiwilligen Feuerwehren berücksichtigt werden.

 

Die Ergebnisse der Prüfung sollen dem Stadtplanungsausschuss vorgestellt werden.

 

 

Annika Urbanski und SPD-Fraktion

 

 

Anhänge

keine