Die Stadt fit für den Klimawandel machen: Sponge City für Hamburg
Extreme Wetterphänomene wie Hitze, langanhaltende Trockenheit und Starkregen, die im Zuge der Klimaerwärmung häufiger auftreten, setzen den Städten immer mehr zu. Besonders unter Druck geraten dadurch die Bäume: Weil große Flächen versiegelt sind, kann in der Stadt nur wenig Wasser auf natürliche Weise versickern.
Eine Möglichkeit, Bäumen das Überleben in der Großstadt zu erleichtern, bietet das unter anderem in Österreich (Wien und Graz) praktizierte Konzept der „Schwammstadt“ (Sponge City): Es zielt darauf ab, den Bäumen durch einen speziellen Untergrund (Substrat) auch unter Fahrbahnen und Parkplätzen mehr Platz zum Wurzeln zu geben und die Speicherung von Regenwasser zu erleichtern.
Auf diese Weise haben Bäume nicht nur einen leichteren Zugang zu Wasser, auch die Kanalisation wird bei Starkregen entlastet. Dadurch, dass das gespeicherte Wasser an besonders heißen Tagen verdunstet und so hilft, die Straße abzukühlen, wird ein zusätzlicher positiver Effekt erreicht.
Koorosh Armi und SPD-Fraktion
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