Protokoll
Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 26.11.2019

Ö 1

Öffentliche Fragestunde (Bürgerfragestunde) gem. § 23 GO

Keine fragewilligen Bürger anwesend.

Ö 2

Beschluss über die Tagesordnung

Die Referentin zu TOP 3 hat abgesagt, so dass dieses Thema auf eine spätere Sitzung vertagt wird. Stattdessen wird unter TOP 3 das Juzena vorgestellt.

 

Die insoweit abgeänderte Tagesordnung wird einstimmig beschlossen.

Ö 3

Jugendhilfeplanung -vertagt Referentin: Frau Prof. Dr. Voigts (HAW)

Vorstellung der Einrichtung Juzena.

Ö 4 - 20-1838.01

Restmittel SAE Verteilungsvorschlag 2019 Zur Förderung der sozialräumlichen Angebotsentwicklung (SAE, Ortsprodukt 1-227.03.01.001.020; Maßnahme 3-22703010-100002.01)

Ohne weitere Beratung beschließt der Jugendhilfeausschuss einstimmig die Verteilung der Restzuwendungen für das Jahr 2019 in Höhe des ausgewiesenen Verteilungsvorschlags.

Ö 5 - 21-0203

Verteilungsvorschlag 2020 zur Rahmenzuweisung "Förderung der Erziehung in der Familie" (PSP-Element 3-22703010-100001.04)

Frau Frieß und Frau Achilles erklären sich zu F 02 und F 05 für befangen.

 

Ohne weitere Beratung stimmt der Jugendhilfeausschuss dem Verteilungsvorschlag bei zwei Enthaltungen zu.

Ö 6 - 21-0204

Verteilungsvorschlag 2020 zur Förderung der sozialräumlichen Angebotsentwicklung (SAE, Ortsprodukt 1-227.03.01.001.020; Maßnahme 3-22703010-100002.01)

Frau Steffen korrigiert die Zuwendungssumme 2019 bei Pr. Knz. 1 - StabiLoh Familienberatung. Durch die zu TOP 4 getroffene Entscheidung, Restmittel aus 2019 in Höhe von 12.848,51 EUR zugunsten von StabiLoh Familienberatung zu verteilen, erhöht sich die Zuwendungssumme entsprechend auf 95.990,51 EUR.

 

Herr Thomsen erklärt sich zu Pr.Knz. 4 - MoBeLan für befangen.

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt bei einer Enthaltung den Verteilungsvorschlag SAE für 2020.

 

 

Ö 7 - 21-0205

Verteilungsvorschlag 2020 zur Förderung der regionalen Kinder- und Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit (PSP-Element 3-22703020-100001.14.)

Herr Thomsensst über den Vorschlag zur Verteilung der Mittel 2020 zur Förderung der regionalen Kinder- und Jugendarbeit im Paket abstimmen.

 

Zuvor haben sich Frau Elsnerr J 23, Herr Thomsenr J 29, Herr Böckenholtr J 06 und  Frau Woldrich sowie Herr Köhler jeweis zu J 12, J 16 und J 30 für befangen erklärt. Diese Erklärungen werden als Enthaltungen gewertet.

 

Der Jugendhilfeausschuss beschließt die Zuwendungsvorschläge für folgende Projekte jeweils einstimmig:

J 01- J 04, J 06, J 08, J 10- J 11, J 14- J 15, J 18, J 22, J 25, J 27, J 28, J 34 und P 01

 

Der Zuwendungsvorschlag J 06 wird bei einer Enthaltung (Herr Böckenholt) beschlossen.

 

Der Zuwendungsvorschlag J 23 wird bei einer Enthaltung (Frau Elsner) beschlossen.

 

Der Zuwendungsvorschlag J 29 wird bei einer Enthaltung (Herr Thomsen) beschlossen.

 

Die Zuwendungsvorschläge J 12, J 16 und J 30 werden bei jeweils zwei Enthaltungen (Frau Woldrich und Herr Köhler) beschlossen.

 

Ö 8 - 21-0213

Stellungnahme zum Haushaltsplanentwurf 2021/22 zu den Rahmenzuweisungen 1-254.09.01.X05.001 Kinder- und Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit 1-254.09.02.X05.001 Förderung der Erziehung in der Familie 1-254.09.03.X05 Sozialräumliche Angebote der Familien- und Jugendhilfe 2-25409099-05001 Investitionen Kinder- und Jugendarbeit

Frau Steffen erläutert die Stellungnahme des Bezirksamts. Sie beinhalte im Kern eine Gesamtaufstellung der Fehlbedarfe für die Tarifsteigerungen, für die Betriebskostensteigerungen sowie für die Kosten durch Sanierungsbedarf.

 

Frau Frieß begrüßt, dass die Anmeldungen zu so einem frühen Zeitpunkt durch das Bezirksamt erfolgen, wenn sie auch nur das Minimum abbilden würden.

 

r Herrn Böckenholt ist diese Vorlage die kompletteste und ausführlichste der letzten Jahre. Eine Selbstausbeutung auf Seiten der Träger zur Erhaltung eines Mindeststandards dürfe nicht der Maßstab sein.

 

Auch Herr Krönkerlt sie für eine mutige Vorlage und dankt der Verwaltung hierfür. Er befürchtet, dass es in 2020 keine Rückflüsse geben werde, um wiederum Tarifsteigerungen auszugleichen und fragt nach einem Plan B.

 

ckflüsse würden sich aus den Prüfungen der Verwendungsnachweise der Träger ergeben, erläutert Frau Steffen. Erfahrungsgemäß gebe es immer welche, deren Höhe sei aber fraglich und nicht abschätzbar.

 

Frau Elsner appelliert an die Fraktionen sich nachhaltig dafür einzusetzen, dass die Bürgerschaft im Zuge ihrer Haushaltberatungen endlich den Beschluss fasse, für Tarifsteigerungen in der OKJA künftig Mittel in den Titeln einzuplanen.

 

Herr Thomsen weist darauf hin, dass die Rückflüsse in 2019 nicht ganz ausgereicht hätten. Da in 2020 nicht nur die Tarifsteigerungen für 2020, sondern auch die für 2019 ausgeglichen werden müssten, würden Rückflüsse allein nicht dafür ausreichen. Er fordert dazu auf, auch die anstehende Bürgerschaftswahl zu nutzen, um die berechtigten Mittelanmeldungen politisch zu platzieren.

 

Herr Baumann berichtet, dass die Freien Träger wohlwollend zur Kenntnis genommen hätten, dass ihre Forderungen in der Stellungnahme mit aufgenommen worden seien und bittet die Fraktionen, weiter zu kommunizieren, wie wichtig die offene Kinder- und Jugendarbeit sei.

 

Der Jugendhilfeausschuss schließt sich der Stellungnahme des Bezirksamts voll umfänglich und einstimmig an und bittet die BV um die Abgabe einer gleichlautenden Erklärung.

Ö 9

Mitteilung der Verwaltung

Herr Trute informiert darüber, dass es am 04.02.2020 eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Haus der Jugend Am Hohen Stege geben werde.

Ö 10

Mitteilung der AG 78

Keine Wortmeldungen.

Ö 11

Mitteilung der freien Träger

Keine Wortmeldungen.

Ö 12

Verschiedenes

Keine Wortmeldungen.

Ö 13

Genehmigung der öffentlichen Niederschrift der Sitzung vom 22.10.2019

Die öffentliche Niederschrift der Sitzung vom 22.10.2019 wird bei zwei Enthaltungen genehmigt.