22-0484

Zukunft des BG Klinikums in Boberg

Auskunftsersuchen nach § 27 BezVG

Sachverhalt

Auskunftsersuchen

der BAbg. Kramer, Gündogan, Veit und SPD-Fraktion

Seit Jahren wird ein Neubau des BG Klinikums Boberg am jetzigen Standort geplant. Inzwischen ist auch ein Architektenwettbewerb durchgeführt worden. Dennoch wurden im Frühjahr Überlegungen bekannt für einen Teilumzug des BG Klinikums an das Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE). Für den Bezirk hätte das weitreichende Auswirkungen. Dennoch sind viele Fragen noch offen.

Wir fragen deshalb:

  1. Variante A: Verbleib des BG Klinikums in Boberg
  1. Welche zusätzlichen Leistungsgruppen würde das BG Klinikum am jetzigen Standort benötigen?
  2. Wie viele zusätzliche Planbetten wären erforderlich?
  3. Welche baulichen Erweiterungen wären zusätzlich zum aktuellen Wettbewerbsergebnis erforderlich?
  4. Welche Kooperationen wären möglich?
  5. Welche zusätzlichen Leistungsgruppen hat das Bethesda Krankenhaus beantragt und würden diese schon die Bedarfe abdecken oder wären weitere erforderlich, um notwendige Kooperationen abzubilden?
  6. Wer müsste die einzelnen Bausteine finanzieren?
  1. Variante B: Umzug des akut-medizinischen Bereichs ans UKE
  1. In welchem Umfang müsste das Bethesda ausgebaut werden?

a) Ist die aktuell geplante Erweiterung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) ausreichend, die aktuell ohne Schließung des ZNA Boberg geplant wurde?

b) Wann ist mit der Genehmigung dieser Erweiterung der ZNA zu rechnen?

c) Ist der notwendige zusätzliche Ausbau der stationären Kapazitäten am Bethesda baulich möglich?

d) Welche zusätzlichen Leistungsgruppen würde das Bethesda benötigen und wurden diese bereits beantragt?

e) Welche zusätzlichen Leistungsgruppen bräuchte das Bethesda für eine stationäre SGB-VII-Versorgung?

f) Wie hoch ist der Bedarf an Übernahme zusätzlicher elektiver Fälle zur Herstellung einer angemessenen Wirtschaftlichkeit für das Bethesda bei dem zu erwartenden Ausbau der ZNA und wie viele zusätzliche Betten ergeben sich daraus?

g) Wie hoch wäre der Finanzierungsbedarf dafür und wer deckt diesen?

  1. Welche Leistungen verbleiben am Standort Boberg?

a) Notfallambulanz 24/7 für Erwachsene und Kinder?

b) Ambulantes OP-Zentrum?

c) Sportklinik?

d) Reha-Klinik mit stationärem Bereich?

e) Standort Notarzteinsatzfahrzeug und Hubschrauber?

  1. Welche Unterstützung kann das UKE für die ambulante Versorgung in Bergedorf leisten?

a) Einsatz von KV-Sitzen des UKE in Kommunalem MVZ in Oberbillwerder?

Petitum/Beschluss

Beschluss:

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Anhänge

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Lokalisation Beta
Billwerder

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