Weiterentwicklung des Bergedorfer Präventionspreises zu einem Preis für zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratie
Antrag des BAbg. Krönker und Fraktion GRÜNE Bergedorf
Der Bergedorfer Präventionspreis hat vor vielen Jahren das Thema Gewaltprävention in den politischen und gesellschaftlichen Raum des Bezirks gebracht. Dies war ein wichtiges Signal. Im Laufe der Jahre ist das Thema Gewaltprävention insgesamt bewegt worden und ist in die gesellschaftliche Mitte gerückt. Viele Projekte und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger auf vielen verschiedenen Ebenen haben dazu einen unschätzbaren Beitrag geleistet. In den Schulen sind Streitschlichter, in der Jugendhilfe viele Programme zu Deeskalation und Gewaltverhinderung implementiert worden, die Polizei, der Jugendschutz und viele andere Institutionen haben sich mit diesem Thema befasst und die Gewaltprävention vorangebracht.
Nun ist lediglich eine Bewerbung zur diesjährigen Auslobung des Bergedorfer Präventionspreises eingegangen. Eine Ursachenforschung dazu erscheint notwendig, um diesen Preis weiterhin in seiner Bedeutung zu erhalten.
- Wenn sich das Thema Gewaltprävention in die Mitte der Gesellschaft bewegt hat, kann der Preis in seiner jetzigen Form möglicherweise keine innovative Kraft mehr entfalten.
- Wenn die geringe Resonanz an mangelnder Information gelegen hat, muss möglicherweise die Ansprache der Öffentlichkeit verändert werden.
Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass die Zivilgesellschaft gegenwärtig gleichwohl auf verschiedenen Ebenen bedroht ist, erscheint eine Überarbeitung und Weiterentwicklung des Preises notwendig und wünschenwert. Ergebnis könnte ein Preis für zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratie sein.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
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