20-1107.01

Änderungsantrag zur Drs. 20-1107 "Weiterentwicklung des Bergedorfer Präventionspreises zu einem Preis für zivilgesellschaftliches Engagement und Demokratie"

Antrag

Sachverhalt

Änderungsantrag der BAbg. Schumacher, Emrich und Fraktion der CDU

 

Der Bergedorfer Präventionspreis hat vor vielen Jahren das Thema Gewaltprävention im politischen und gesellschaftlichen Raum des Bezirks bewegt. Dies war ein wichtiges Signal und ist es auch weiterhin. Viele Projekte und viele engagierte Bürgerinnen und Bürger auf vielen verschiedenen Ebenen haben dazu einen wertvollen Beitrag geleistet.

 

In den Schulen sind Streitschlichter, in der Jugendhilfe viele Programme zu Deeskalation und Gewaltverhinderung implementiert worden. Die Polizei, der Jugendschutz und viele andere Institutionen haben sich mit diesem Thema befasst und die Gewaltprävention vorangebracht. Nichtsdestotrotz gibt es in diesem Themenbereich noch viel zu tun, sind doch Tendenzen der Verrohrung und des Hasses in der Gesellschaft zu beobachten. Auch die Gewaltkriminalität, insbesondere bei Jugendlichen, bleibt ein Thema.

 

Nun ist lediglich eine Bewerbung zur diesjährigen Auslobung des Bergedorfer Präventionspreises eingegangen. Eine Ursachenforschung dazu erscheint notwendig, um diesen Preis weiterhin in seiner Bedeutung zu erhalten.

 

 

Petitum/Beschluss

 

Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

  1. Der Bergedorfer Präventionspreis soll erhalten bleiben aber weiterentwickelt werden.
  2. Die Verwaltung wird gebeten, zusammen mit der Politik eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die sich in 2017 mit einer Bestandsaufnahme und einer Weiterentwicklung des Bergedorfer Präventionspreises beschäftigt.
  3. Der Jugendhilfeausschuss ist der federführende Ausschuss und erhält vor der Sommerpause eine erste Ideenskizze und einen ersten Zwischenbericht.
  4. Ein Vorschlag zur Veränderung des Preises wird der BV im Herbst 2017 vorgelegt.

 

 

Anhänge

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