Weiterentwicklung des Bergedorfer Präventionspreises
Zur Weiterentwicklung des „Bergedorfer Präventionspreises“ erarbeitet die AG OKJA beigefügtes Konzept.
Präambel
Kinder und Jugendliche aus Bergedorf sollen durch die Ausschreibung des Bergedorfer Preises „Gemeinschaft mitgestalten“ motiviert werden, sich mit dem Thema ethische Werte, Zivilgesellschaft und Demokratie zu beschäftigen.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und soll eine Würdigung der Teilnehmer_innen für ihr Engagement sein.
Rahmenbedingungen
Die Teilnehmer_innen beschäftigen sich in ihren Projekten mit Werten, die unsere Gesellschaft ausmachen. Mit dem was unsere Gesellschaft weiterbringt und wie Entwicklungen, die der Gesellschaft oder dem Einzelnen schaden, begegnet werden kann[1].
Sie wollen damit demokratische Grundrechte wie
als prägende gemeinsame Werte in unserem Bezirk transportieren und bewusst zu machen.
Das Projekt kann in verschiedenen Bereichen angesiedelt sein:
Teilnahme
Preisträger_innen können Kinder, Jugendliche und Heranwachsende aller Altersgruppen aus Bergedorf, Besucher einer Bergedorfer Einrichtung oder Schule, sowie Mitglieder eines Bergedorfer Vereines, Verbandes oder Initiative sein.
Unterstützer können Mitarbeiter_innen und Ansprechpartner_innen aus dem oben beschriebenen Kreis sein.
Inhalte
Es ist zu erkennen, dass sich eingehend, ernsthaft und weiterführend mit dem Thema beschäftigt wurde. Dies spiegelt sich in der Dokumentation und Darstellung des Projektes wider. Dabei werden entsprechend der Altersstufe der Bewerber_innen qualitative Unterschiede in der Bewertung berücksichtigt.
In den Projekten wird ausgeführt, inwiefern die Teilnehmer_innen mit ihren Projekten einen positiven Einfluss auf ihr gesellschaftliches Umfeld genommen haben bzw. nehmen wollen.
Die angestrebten Ziele und die Umsetzungsart des Projektes sind lebensweltorientiert, machen auf die Thematik aufmerksam, streben einen positiven Effekt für die Gesellschaft an und motivieren zur Nachahmung.
Eine Reflektion der persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse der Teilnehmer_innen, die während des Projektes gemacht wurden, fließen in die Darstellung ein.
Die Beiträge sind in Wort und Schrift bei der Geschäftsstelle der Bezirksversammlung einzureichen.
Auswahl
Die Entscheidung wird anhand der eingereichten Unterlagen durch eine Jury getroffen:
Die Jury entscheidet über die Verteilung des Preisgeldes in Höhe von 3.000 € auf die Gewinner. Die Gewinner des Vorjahres erhalten die Möglichkeit, an der Jury teilzunehmen. Es ist dabei auf eine ungerade Gesamtzahl der Jurymitglieder zu achten.
Die Preisträger_innen werden mit qualifizierter Mehrheit anhand selbst gewählter, nachprüfbarer und objektiver Kriterien ausgewählt.
Die Auswahl der Gewinner erfolgt über ein Punktesystem (siehe beigefügten Vorschlag einer Bewertungsmatrix). Dabei erhält jedes Jurymitglied für jedes Bewertungskriterium jeweils drei Punkte, die es nach eigener Einschätzung beliebig auf einzelne Projekte verteilen kann.
Preisverleihung
Ort der Preisverleihung soll der Spiegelsaal im Rathaus sein. Am Tag der Verleihung stellen die ausgewählten Bewerber der Jury ihre Projekte persönlich mit einer kurzen Präsentation vor (fünf bis fünfzehn Minuten). Danach erfolgt die Verleihung im Rahmen eines Festaktes mit dem Vorsitzenden der Bezirksversammlung und der Bezirksamtsleitung, sowie ggf. einem eingeladenen Staatsrat.
Zeitlicher Ablauf
Ausschreibungstermin für den Preis. |
01.12.2017
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Erinnerung an Bewerbungsfrist. |
28.02.2018 |
Ablauf der Bewerbungsfrist. |
31.05.2018 |
Bewertung durch die Jury. |
01.06. bis 07.06.2018 |
Benachrichtigung der Gewinner. |
08.06.2018 |
Preisverleihung. |
29.06.2018 |
Der Jugendhilfeausschuss wird um Zustimmung gebeten.
Protokoll der AG OKJA mit Bewertungsmatrix