Social Media im Bezirksamt Bergdorf

Antrag BAbg. Meyns, Jacobsen, Kubat und FDP-Fraktion

BAbg. Kramer und SPD-Fraktion

BAbg. Brodbeck, Kühl und Fraktion Grüne Bergedorf

Das Bezirksamt Bergedorf erfüllt viele wichtige Aufgaben, die das tägliche Leben der Menschen in Bergedorf direkt beeinflussen. Die Verwaltung muss ihr Handeln transparent machen.

Das Informations- und Kommunikationsverhalten der Menschen hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Neben den klassischen Medien wie Zeitungen (online oder gedruckt), Radio und Fernsehen, die weiterhin von großer Bedeutung sind, nehmen soziale Medien einen breiten Raum ein. In Deutschland nutzten im Jahr 2021 etwa 32 Millionen Menschen aktiv Facebook. Instagram wurde aktiv von circa 21 Millionen Menschen genutzt. Twitter wies im vergangenen Jahr 12 Millionen Nutzer aus.

In der Altersgruppe zwischen 16 und 24 Jahren nutzen 89 % der Internetbevölkerung soziale Medien.

Dieses Potential für die Kommunikation mit den Bergedorferinnen und Bergedorfern sollte das Bezirksamt Bergedorf nutzen.

Das Bezirksamt Bergedorf verfügt aktuell noch über keinen Auftritt bei Facebook, Instagram und Twitter. Wir laufen Gefahr, dass Teile der Bevölkerung nicht mehr ausreichend erreicht werden können, weil die klassischen Medien nicht oder nur rudimentär genutzt werden.

Bei Instagram sind aktuell sechs der sieben hamburger Bezirksämter präsent. Auch bei Twitter sind aktuell bereits fünf Bezirksämter vertreten. Bergedorf sollte hier den Anschluss an die digitale Welt nicht verpassen und diese Kommunikationslücke schließen.

Die Bezirksversammlung möge daher beschließen, die Bezirksamtsleiterin wird beauftragt

a)      bis zum Ende des zweiten Quartals 2022 ein Konzept für einen Auftritt in sozialen Medien wie Facebook, Instagram und Twitter zu erstellen, dabei sind datenschutzrechtliche Fragen, erforderliche Personalressourcen und Haushaltsmittel, sowie Fragen zur Interaktion mit den Nutzerinnen und Nutzern einzubeziehen,

b)      das Konzept der Bezirksversammlung in der August-Sitzung vorzustellen,

c)      den Start eines ersten Social-Media-Accounts zum 1. Oktober 2022 vorzubereiten. Der Start weiterer Accounts soll in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Ressourcen angestrebt werden,

d)      dem Hauptausschuss vierteljährlich über die Erfahrungen mit dem/dem Social-Media-Auftritt(en) zu berichten.

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