Situation an der Bushaltestelle "Mohnhof"
Auskunftsersuchen der BAbg. Jacobsen, Kubat und Meyns und FDP-Fraktion Bergedorf
Seit vielen Jahren herrscht an der Bushaltestelle „Mohnhof“ (Fahrtrichtung Osten) eine für alle Verkehrsteilnehmer äußerst unübersichtliche Situation vor. Der sehr schmale Gehweg wird durch Fußgänger und Radfahrer, sowie an dieser Stelle auch durch die wartenden bzw. ein- und aussteigenden Fahrgäste der an- und abfahrenden Busse genutzt. Auch die Kunden der anliegenden Ladengeschäfte sind auf den Gehweg angewiesen.
Zwar ist ein farblich abgehobener Fahrradweg vorhanden. Die andersfarbige Pflasterung führt jedoch nicht zwangsläufig zu einer Verbesserung der Situation.
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation beantwortet die Fragen 1 und 2 des Auskunftsersuchens vom 05.08.2019, die Behörde für Inneres und Sport beantwortet die Frage 3 wie folgt:
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
Zu 1.:
Die Abfahrtsposition in Fahrtrichtung Osten der Haltestelle Mohnhof wird derzeit an einem durchschnittlichen Werktag von den Linien 135, 225, 228, 235, 332, 8810 und 8890 mit ca. 540 Fahrten bedient, wobei etwa 1270 Fahrgäste ein- und 970 Fahrgäste aussteigen.
Zu 2.:
In dem Bereich der Haltestelle Mohnhof Fahrtrichtung Osten wurden am 15. Mai 2018 zwischen 6 und 20 Uhr die folgenden Radfahrer gezählt:
Zählungen des Fußverkehrs liegen nicht vor.
Zu3.:
Die Unfallzahlen wurden durch eine Auswertung der Datenbank „Elektronische Unfalltypensteckkarte“ (Euska) vom 19. Juli 2019 ermittelt. Es stehen Daten bis einschließlich Mai 2019 zur Verfügung. Ausge-wertet wurde der Zeitraum vom 01. Januar 2015 bis zum 31. Mai 2019.
Die Zahlen für 2019 sind vorläufig.
Im genannten Auswertezeitraum ereigneten sich im Bereich der Bushaltestelle und des unmittelbar an-grenzenden Gehwegbereiches sechs Verkehrsunfälle, bei denen keine Fußgänger oder Radfahrer beteiligt gewesen waren.
Bei den genannten Ereignissen handelt es sich um Verkehrsunfälle mit Beteiligung des ruhenden Verkehrs bzw. bei dem ein Verkehrszeichen beschädigt worden war.
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