Rettung des Schaustellergewerbes
Letzte Beratung: 19.08.2020 Fachausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucherschutz Ö 2
Antrag der BAbg. Pelch, Capeletti, Froh, Garbers, Woller und CDU-Fraktion
Aufgrund der Corona-Pandemie ist auch das Schaustellergewerbe wirtschaftlich besonders stark von den Einschränkungen betroffen. Seit Jahresbeginn wurde von den Familienbetrieben bis heute kein einziger Cent eingenommen. Einige Betriebe haben sogar schon seit Herbst keine Einnahmen mehr verzeichnen können, wenn sie an keinem Weihnachtsmarkt teilnehmen konnten.
Die Situation spitzt sich inzwischen zu und wird grundsätzlich zu einer Existenzfrage für die Schausteller im Bezirk, in ganz Hamburg, aber auch in Deutschland.
Die bisherigen Rettungssysteme des Bundes und Hamburgs reichen aufgrund der speziellen Situation
des Schaustellergewerbes nicht aus. Deshalb ist es erforderlich, flankierende Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen können, die Überlebensfähigkeit des Gewerbes zu sichern.
Die CDU-Fraktion spricht sich daher dafür aus, die Einnahmemöglichkeiten für das Schaustellergewerbe vorübergehend auszuweiten durch die Bereitstellung weiterer Flächen für Sondernutzungen durch einzelne Stände und Erlass von Gebühren.
Es gibt bereits einige gute Beispiele, wo Einzelstände auf freien Flächen vorübergehend einen Standort gefunden haben, an dem sie wieder Einnahmen generieren können.
Der Bezirksamtsleiter wird gebeten folgende Maßnahmen zur Unterstützung des Schaustellergewerbes unter Einhaltung der Vorgaben der Polizei und der Feuerwehr
umzusetzen:
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