Radverkehr in Bergedorf
Auskunftsersuchen des BAbg. Fleige und Fraktion GRÜNE Bergedorf,
des BAbg. Tilsner und SPD-Fraktion,
des BAbg. Meyns und FDP-Fraktion
Der Senat hat sich zu einer Verkehrswende entschlossen. Bis 2030 sollen nur noch 20 % der Wege in Hamburg mit dem Auto zurück gelegt werden. Im Jahre 2002 waren es 34%, 2017 noch 26% (Siehe Modal split in Hamburg). Wir sind also auf gutem Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Dieser Weg bedeutet aber: Ausbau von Fußverkehr, Radverkehr und ÖPNV.
Um die aktuellen und zukünftigen Bedarfe beim Ausbau der Radinfrastruktur zu ermitteln, sind verlässliche Zahlen eine Voraussetzung. Hier bestand in der Vergangenheit oft ein großes Informationsdefizit. Außer der Dauerzählstelle an der Gurlittinsel gab es als einziges Datenmaterial nur die sogenannten Jahreszählungen. An 38 Orten in ganz Hamburg wurden die Radfahrer:innen nur an einem Tag im Jahr in der Zeit von 6 bis 19 Uhr gezählt. Aus dieser Zufallszählung (z.B. Abhängigkeit von den jeweiligen Witterungsverhältnissen) sind nur sehr schwer konkrete Schlußfolgerungen abzuleiten.
Der neue Senat hat sich zur Aufgabe gemacht, die Datengrundlage zu verbessern. Im Rahmen eines ITS-Projekts werden auch für Radfahrer:innen Dauerzählstellen geschaffen, die mit Wärmebildkameras arbeiten. Bisher wurden in ganz Hamburg 55 solcher Dauerzählstellen für Radfahrer geschaffen. Im Endausbau sollen es 100 werden.
Wir bitten um Auskunft zu folgenden Fragen:
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