Polizeiposten in den Vier- und Marschlanden erhalten
Antrag der BAbg. Froh, Capeletti, Pelch, Garbers, Woller und Fraktion der CDU
Wie jetzt bekannt wurde, wird nach der Pensionierung des derzeitigen Posteninhabers die jetzige Postenimmobilie der Polizei am Durchdeich nicht wieder besetzt werden. Zukünftig soll der neue Polizeiposten das Postengebiet immer von Bergedorf aus anfahren und betreuen.
Diese Perspektive entspricht in keinster Weise dem Wunsch und der Beschlusslage der Bezirksversammlung Bergedorf (s. Drs. 20-1873 "Zukunft der Polizeiposten in den Vier- und Marschlanden") und der daraufhin erfolgten Mitteilung der Behörde für Inneres und Sport (Drs. 20-1873.1)
Im Januar 2019 wurde dem Ausschuss für Verkehr und Inneres der Bezirksversammlung vom damaligen Leiter des PK 43 das neue Konzept der Polizeiposten bis 2025, mit den verschiedenen Varianten, vorgestellt und dargestellt, dass alle 6 Polizeiposten in den Vier- und Marschlanden, auch nach der Pensionierung der aktuellen Posteninhaber, erhalten bleiben.
Die Polizeiposten leisten eine hervorragende Arbeit, sind gut vernetzt und benötigen für Ihre Dienstausübung ein Büro vor Ort. Nur so ist weiterhin die Bürgernähe gewährleistet, lange An- und Abfahrtswege für die Bürger entfallen und Einsätze im Betreuungsgebiet können schneller wahrgenommen werden. Deshalb muss umgehend für den Posten in Fünfhausen, und dann auch für die Neubesetzungen der anderen Polizeiposten, eine geeignete Immobilie vor Ort eingerichtet werden.
Wir beantragen daher, die Bezirksversammlung möge beschließen:
1. Der Bezirksamtsleiter setzt sich dafür ein, dass der Polizeiposten in Fünfhausen zeitnah, entsprechend dem 2019 vorgestellten Konzept, einen Dienstraum im Betreuungsgebiet bekommt.
2. Das bei den nächsten Pensionierungen zeitnah entsprechende Diensträume bereitgestellt werden.
3. Das Ergebnis ist dem Regionalausschuss im August vorzustellen.
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