Pflege- und Entwicklungsplan für den Hohendeicher See (Oortkatensee)

Stellungnahme der CDU-Fraktion

gemeinsam mit Erika Garbers, Jörg Froh, Stephanie Pelch, Bernd Capeletti, Karl Woller

Am 10.08.21 wurde im Regionalausschuss der Pflege- und Entwicklungsplan „Hohendeicher See“ vorgestellt. Die Untersuchungen haben keine Hinweise auf eine Verschlechterung der Wasserqualität ergeben, obgleich im letzten Jahr, Corona bedingt und durch viele heiße Sommertage, ein täglicher Besucherrekord zu verzeichnen war. Der See hat diese Belastung also ausgehalten. Damit auch in Zukunft Mensch und Natur im Einklang dort leben können, sind allerdings verschiedene Maßnahmen erforderlich, von denen einige vornehmlich umgesetzt werden sollten.

Besonders zu berücksichtigen ist, dass aus Gründen des Naturschutzes verschiedene Pflegemaßnahmen bis spätesten Ende Februar 2022 umgesetzt werden müssen, sodass akuter Handlungsbedarf besteht. Aus diesem Grund wird dafür geworben, dass möglichst umgehend eine Ortsbegehung (noch im September) unter Beteiligung der Politik, der BUKEA (Frau Schafermeyer -Gomm), der KLS-Gewässerschutz GmbH (Frau Eydeler Jäppinen) und des Bezirks (Herrn Rosinski) durchgeführt wird. Hier soll erörtert werden, welche Themen beim anschließenden runden Tisch (dann auch unter Beteiligung aller Akteure dort) vordringlich besprochen werden sollten.

Aus Sicht der CDU-Bezirksfraktion sind folgende Punkte besonders wichtig bzw. eilig:

1.  Freischnitt von Büschen und Schilfwiesen, besonders an den Badestellen West und Süd, um diese im Frühjahr zu erweitern.

2.  Freischneiden von Weiden, Erlen und Pappeln (auf Stock setzen) um diese Bäume zu pflegen und zu erhalten (gepflegte Natur).

3.  Freischnitt von angedachten kleineren Badestellen (ca. 3-5 m breit), um die „wilden Badestellen“, zum Uferschutz, auf ca. 10 zu reduzieren.

4.  Aufstellen von mehr Toilettenhäusern, auch im Hinblick auf die Erhaltung der Wasserqualität.

5.  Müllsituation besonders an heißen Tagen noch besser im Blick haben (Container und Eimer häufiger entleeren).

6.  Erneuerung der Slipanlage für Rettungsfahrzeuge am Overwerder Hauptdeich, links neben dem Kiosk.
    
7. Prüfung mit Feuerwehr und DLRG wegen einer neuen, zusätzlichen Slipanlage am Nordostufer, links vom Seepavillon

8. Aufstellen von zusätzlichen Fahrradständern an den Hauptbadestellen.

9. Einrichtung einer barrierefreien, behindertengerechten Badestelle. Denkbar wäre ein geeigneter Steg, nach Möglichkeit in der Nähe eines Parkplatzes (z.B. beim Kiosk an der Westseite oder am Parkplatz Seepavillon, wo dann evtl. auch 1-2 Behindertenparkplätze ausgewiesen werden könnten). Bei der Planung und Einrichtung sollten unbedingt Betroffene mit einbezogen werden.

Die Stellungnahme wird dem Regionalausschuss zur Kenntnis gegeben.

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