21-0814

Homeschooling in der öffentlich-rechtlichen Unterbringung

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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25.03.2021
Sachverhalt

Antrag der BAbg. Kramer und SPD-Fraktion, Krönker und

Fraktion Die GRÜNEN sowie

Jacobsen, Kubat und FDP-Fraktion

 

Die immer noch anhaltende Corona-Pandemie zwingt viele Schüler/innen ins Homeschooling. Das funktioniert dann, wenn die betreffenden Schüler/innen selbstständig genug sind und/oder das Elternhaus entsprechend unterstützen kann. Wo das nicht der Fall ist, ist die Notbetreuung in den Schulen und Kitas die bessere Wahl. Das betrifft insbesondere Kinder und Jugendliche in der öffentlich-rechtlichen Unterbringung, weil hier eine elterliche Unterstützung häufig schon an Sprachbarrieren scheitert. Viele dieser Kinder sind so mit dem Lernen auf Distanz und ohne Unterstützung überfordert. Erschwerend kommt hinzu, dass technisch nicht in jeder Einrichtung eine Versorgung mit WLAN möglich ist.

 

Petitum/Beschluss

Vor diesem Hintergrund beantragen wir, die Bezirksversammlung möge beschließen:

 

Der Bezirksamtsleiter wird gebeten, sich dafür einzusetzen, dass Fördern und Wohnen

  1. möglichst viele Familien darin unterstützt, die Notbetreuung in der Schule für deren Kinder zu nutzen statt diese alleine in der Unterkunft lernen zu lassen.
  2. kurzfristig Ideen für Lerngruppen in den Unterkünften entwickelt, wenn Familien die Notbetreuungsangebote nicht nutzen können, und die Voraussetzungen schafft, diese Ideen auch umzusetzen.
  3. unabhängig von der Pandemie-Situation Konzepte erstellt, wie ein sinnvolles Lernen in Gruppen oder mit pädagogischer Unterstützung in den Einrichtungen möglich gemacht werden kann.
  4. Dem Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Integration ist zeitnah zu berichten.

 

 

Anhänge

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