Funktionseinschränkung und Schließung von öffentlichen Gebäuden verhindern
Letzte Beratung: 27.06.2019 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 17.7
Zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 25.04.2019, Drucksache 20-2002, nimmt das Bezirksamt wie folgt Stellung:
Die Sanierung der sozialen Infrastruktur ist im Bezirksamt Bergedorf im Fokus. Der Bereich Interner Service kümmert sich um die Begutachtung der Schäden an und in den einzelnen Gebäuden und handelt nach einer Prioritätenliste. Aufgrund der vielfältigen Problemlagen an und in denen in Drucksache 20-1945.01 aufgeführten Gebäuden und den personellen wie finanziellen Rahmenbedingungen, können nicht alle Gebäude gleichzeitig saniert werden. Dies würde aufgrund der momentanen Situation im Bausektor ebenfalls nicht funktionieren. Die Gewerke sind teilweise über die Jahresfrist hinaus ausgebucht mit Aufträgen. Das Bezirksamt Bergedorf hat aus den genannten Gründen eine Prioritätenliste erstellt, die mit der Amtsleitung abgestimmt wurde. Auf dieser Liste sind für 2019 folgende Objekte zur Sanierung vorgesehen:
1.KulturA
2.Spielhaus Kurt-Adams-Platz
3.Clippo Jugendamt Dorfanger
4.Jugendclub Clippo
5.Spielhaus Marta-Dambrowski-Kehre
6.Jugendclub Dolle Deerns
Die Finanzierung dieser Maßnahmen wurde über verschiedene Töpfe realisiert. Zum Teil erfolgen die Sanierungsmaßnahmen aus RISE-Mitteln des Bundes, aus dem Quartiersfond der Bezirksversammlung und aus investiven Mitteln der Finanzbehörde.
Die Gebäude im Bereich Bergedorf West werden im Zuge der Einrichtung des RISE-Gebietes ab dem vierten Quartal 2019 näher betrachtet und in Teilen neu bewertet werden. Hierzu zählen unter anderem das Haus der Jugend Heckkaten und das Spielhaus im Friedrich-Frank-Bogen.
Die weiteren Gebäude werden sukzessive ab dem Jahr 2020 saniert. Für diese Maßnahmen müssen die finanziellen Mittel eingeworben werden, sobald die oben genannten sechs Maßnahmen abgeschlossen sind. Besondere Aufmerksamkeit muss hierbei dem Schaden am Dach des JuZeNas zu kommen. Die ersten Schätzungen für die Sanierung belaufen sich auf 300 Tsd. Euro.
Selbstverständlich werden für alle Gebäude alle Möglichkeiten der Finanzierung abgewogen, bewertet und schließlich die bestmögliche Variante favorisiert und wenn möglich realisiert.
Die Beirksversammlung nimmt Kenntnis.
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