Förderung von zwei überdachten Einfeldsportfeldern in Bergedorf
Antrag des BAbg. Stamer und Fraktion GRÜNE Bergedorf,
der BAbg. Wohnrath und SPD-Fraktion,
des BAbg. Kubat und FDP-Fraktion
Mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 (Konjunkturpaket) werden erneut Mittel in Höhe von 600 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bereitgestellt. Mit der Umsetzung und der Begleitung des Programms hat das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) den Projektträger Jülich beliehen. Die Mittel stehen für die Förderung investiver Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune sowie für die Stadt(teil)entwicklungspolitik zur Verfügung. Die Projekte sollen auch einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen oder hohes Innovationspotenzial verfügen.
Im Hinblick auf die genannten Förderkriterien bestehen in Bergedorf zwei Projektvorschläge, die gefördert werden sollen und diese Kriterien erfüllen. Es handelt sich hierbei um zwei „Nur-Dach-Sporthallen“, welche der TSG Bergedorf von 1860 e.v. im Bezirks Bergedorf errichten möchte. Die Standorte sind am Sophie-Schoop-Weg 84 in 21035 Hamburg bei der Skateanlage und an der Sportplatzanlage am Ladenbeker Weg neben der Anlage für American Football. Beide Projekte sind in ihrem finanziellen Umfang zu groß, als dass sie in absehbarer Zeit durch den Bezirk finanziert werden könnten, aber zu bedeutend, um auf sie zu verzichten.
Die TSG ist mit über 10.000 Mitgliedern einer der größten Vereine Hamburgs. Die TSG nimmt eine bedeutende Rolle in der sportlichen, kulturellen und sozialen Entwicklung Bergedorfs wahr. Neben dem breiten Sportangebot betreibt die TSG als anerkannter Träger der freien Jugendhilfe im Bezirk KiTas und Jugendhäuser und bietet verschiedene weitere soziale und kulturelle Angebote an. Besonders in der Corona-Krise hat der Verein mit viel Engagement versucht Konzepte für eine Wiedereröffnung von Sportstätten zu erstellen und hat hierbei viel erreicht. Unter anderem konnte der Skatepark unter hohem Aufwand geöffnet werden und war ein Anziehungspunkt für junge Menschen aus ganz Hamburg.
Mit den neuen überdachten Sportflächen sollen die ganzjährigen Angebote erweitert werden und geöffnet bleiben. Es könnten verschiedene Kurse und Sportmöglichkeiten in Kombination mit frischer Luft und Abstand realisiert werden.
Darum möge die Bezirksversammlung beschließen:
---