Durchführung der Bergedorfer Wirtschaftskonferenz
Letzte Beratung: 25.02.2021 Bezirksversammlung Bergedorf Ö 3.1
Große Anfrage der BAbg. Pelch, Capeletti, Dietrich und der CDU-Fraktion
Seit 2014 wird in Bergedorf das erfolgreiche Netzwerk- und Dialogformat der Wirtschaftskonferenz veranstaltet, um den Dialog zwischen den Unternehmen/der Wirtschaft, der Politik und der Verwaltung zu fördern. Partner und Organisatoren der Veranstaltung sind das Bezirksamt Bergedorf, die Handelskammer Hamburg, die Handwerkskammer, die Landwirtschaftskammer sowie der WSB Wirtschaft und Stadtmarketing für die Region Bergedorf e.V. (siehe Drucksache XIX-1924). Das Format wird auch in weiteren Hamburger Bezirken fort- und durchgeführt.
Der Fachausschuss WAV hat sich in allen Folgejahren immer mehrheitlich für die Fortführung und Ausrichtung weiterer jährlicher Wirtschaftskonferenzen ausgesprochen und somit, nach Bestätigung durch die BV, einen politischen Auftrag zur Durchführung erteilt.
Die Vorbereitungsgruppe (jetzt unter dem Namen Lenkungsgruppe Wirtschaft), in der auch die Mitorganisatoren vertreten sind, fungierte bei den bisherigen Wirtschaftskonferenzen als Vorbereitungsgremium. Ein erarbeitetes Konzept wurde dann dem Wirtschaftsausschuss vorgestellt, der wiederum einen Bericht bzw. eine Beschlussvorlage der BV vorgelegt hat.
Im Jahr 2019 wurde in der Lenkungsgruppe Wirtschaft gemeinsam ein neues Konzept erarbeitet, das unter dem Motto "Wissenschaft trifft Wirtschaft" stand und vor der eigentlichen Abendveranstaltung die Möglichkeit bot, vier Betriebe zu besichtigen, die „Am Schleusengraben“ angesiedelt sind.
Es bestand nach der Durchführung Einigkeit darüber, dass dieses neue Format beibehalten und weiter ausgebaut werden und auch weiterhin Firmenbesichtigungen im Mittelpunkt stehen sollen.
Im Jahr 2020 konnte die geplante Wirtschaftskonferenz wegen der Pandemie nicht physisch durchgeführt werden und wurde daher ins erste Quartal 2021 verschoben, um als virtuelle Konferenz „nachgeholt“ zu werden. Jetzt wurde auch diese geplante, virtuelle Wirtschaftskonferenz vom Bezirksamt abgesagt.
Das Bezirksamt beantwortet die Große Anfrage vom 13.01.2021 wie folgt:
Hierzu fragen wir den Bezirksamtsleiter:
Im Ergebnis haben terminliche, organisatorische und budgetrelevante Gründe dazu geführt, dass sich der Fachausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verbraucherschutz (WAV) am 9.12.2020 einvernehmlich für die Absage der Wirtschaftskonferenz 2020 ausgesprochen hat.
Im Rahmen von zwei Sitzungen (September und November) wurde die Vorbereitungsgruppe (TN der Lenkungsgruppe Wirtschaft), so wie üblicherweise auch, mit der Planung der Wirtschaftskonferenz befasst.
Die Planung und Organisation der digitalen Konferenz stellte im Verlauf besondere (nicht absehbare) Herausforderungen dar, weil für das virtuelle Format die Erfahrung und die Routine fehlten.
Durch den Austausch mit der Handelskammer Hamburg wurde außerdem deutlich, dass ein Budget von ca. 15.000 € und Humanressourcen von mind. 2-3 Vollkräften erforderlich gewesen wären, um das Format bewerkstelligen zu können.
Diese im Planungsprozess gewonnen Erkenntnisse wurden im WAV am 9.12.2020 vorgetragen.
Die Organisation und Koordination der alljährlichen Wirtschaftskonferenz ist eines von vielen Aufgabenfeldern der bezirklichen Wirtschaftsförderung. Zusätzlich wird Unterstützung durch die Handelskammer Hamburg geleistet. (Einladungsmanagement, Koordination am Tag der Konferenz)
4. Wie stellt der Bezirksamtsleiter sicher, dass die Wirtschaftskonferenz 2021 durchgeführt werden wird?
Zielsetzung des Bezirksamtes ist es, die Wirtschaftskonferenz im Herbst d.J. in der bewährten Form stattfinden zu lassen. Ziel ist es, das Format wieder in physischer Form abhalten zu können, damit der interaktive Austausch, der Netzwerkcharakter und der persönliche Austausch, stattfinden können. Die Wirtschaftskonferenz soll ein Forum der persönlichen Begegnungen sein.
Von der Lenkungsgruppe Wirtschaft wurden bereits 2 Termine hierfür genannt. Das jährliche Budget, das die Bezirksversammlung für dieses Format zur Verfügung stellt, liegt bei 6.000 € und beträgt, sofern die Reste aus dem Vorjahr erhalten bleiben, in diesem Jahr 12.000 €.
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