Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Herr Sülberg begrüßt Herrn Dr. Lembke als neue Vertretung des Bezirksseniorenbeirates im Verkehrsausschuss.
Fortsetzung der Beratung vom 04.10.2021.
Herr Olshausen weist darauf hin, dass auch ein*e Vertreter*in der Planersocietät Dr.-Ing. Frehn, Steinberg & Partner Stadt- und Verkehrsplaner zur Sitzung eingeladen gewesen sei, jedoch aufgrund der coronabedingten Lage nicht in Präsenz an der Sitzung teilnehmen könne.
Frau Bunte und Herr Olshausen stellen anhand einer Präsentation (Anlage) einige der Maßnahmen des Klimaschutzteilkonzeptes (KSTK) Mobilität vor, gehen auf die zuvor eingereichten Fragen der Fraktionen und der Gruppe ein und erläutern auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
Herr Sülberg erklärt, Verkehrspoller seien in einigen Fällen sehr wertvoll für die Straßenraumgestaltung. Hier sollte differenziert betrachtet werden, welche Bedarfe bestünden.
Herr Harders regt an, die Bezeichnung „Sperrung des Durchgangsverkehrs“ zur Verdeutlichung durch „Reduzierung des Kfz-Verkehrs“ zu ersetzen.
Des Weiteren bittet er darum, die Zeithorizonte bei den Punkten „ÖPNV – Netzausbau und Optimierung der Busverkehre“ zu verkürzen. Es gehe um die Erfassung und Weitergabe an die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM), die über konkrete Daten verfüge.
Herr Olshausen erläutert, es müsse beachtet werden, dass man sich hier in Gebieten der Magistralen befinde. Die hier aufgeführten Zeithorizonte erachte er nicht als unrealistisch. Wenn das Thema auf Wunsch der Ausschussmitglieder höher priorisiert werden solle, nehme er es dennoch gerne mit.
Frau Naujokat erklärt, die Optimierung des Busverkehrs sei von besonderer Bedeutung, um den ÖPNV für die Bürger*innen interessanter zu gestalten. Die Taktverdichtung sei daher auch ein wichtiger Aspekt für das KSTK Mobilität.
Herr Müller-Goldenstedt hebt hervor, andere Bezirke forderten die Fachbehörden viel stärker und intelligenter auf, tätig zu werden. Die Planungen zum Bau der S-Bahnstrecke 32 (S32) seien mittlerweile fast 30 Jahre alt. Es müsse viel deutlicher gemacht werden, was das Bezirksamt fordere.
Herr Sülberg verweist darauf, dass es bereits mehrere Beschlüsse der Bezirksversammlung hierzu gebe und sich die Politik regelmäßig mit diesem Thema befasse.
Herr Batenhorst kritisiert, bei einer Verbreiterung der Radwege und einer Reduzierung der Fahrspuren für den Kfz-Verkehr, könne kein Fließverkehr auf den Hauptverkehrsstraßen erreicht werden. Dieser sei aber dringend notwendig.
Der TOP wird einvernehmlich in die Sitzung des Verkehrsausschusses am 06.12.2021 vertagt.
Der TOP mit der Drucksache 21-2608 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen und auf TOP 3.1 vorgezogen.
Frau Templin erläutert, in diese Beratungsgrundlage seien nach Gesprächen mit dem Luruper Forum einige Forderungen aufgenommen worden, um gemeinsam mit den Mitgliedern des Verkehrsausschusses diskutiert zu werden.
Herr Stünitz merkt an, Forderungen mit konkreten Vorschlägen gingen bereits sehr ins Details und sollten an dieser Stelle noch nicht zu sehr diskutiert werden. Zunächst müsse geschaut werden, welche Fördermittel akquiriert werden könnten. Die Fraktion GRÜNE bevorzuge es, eine Konkretisierung der Maßnahmen erst zu einem späteren Zeitpunkt anzugehen.
Frau Naujokat fügt hinzu, es könne ggf. überlegt werden, einen gesonderten Antrag mit einigen Themen für Lurup vorzubereiten. An diesem Punkt der Beratungen sehe sie eine heutige Abstimmung über die Vorschläge jedoch kritisch. Zudem handle es sich bisher um die einzige Rückmeldung von Bürger*innen zum KSTK Mobilität.
Herr Olshausen weist darauf hin, dass es gut wäre, wenn die finale Entscheidung in der Sitzung des Hauptausschusses am 09.12.2021 getroffen werde.
Der TOP wird einvernehmlich in die Sitzung des Verkehrsausschusses am 06.12.2021 vertagt.
Der TOP mit der Drucksache 21-2610 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Beratung siehe TOP 3 und TOP 3.1.
Der TOP wird einvernehmlich in die Sitzung des Verkehrsausschusses am 06.12.2021 vertagt.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE.
Frau Bunte und Herr Olshausen stellen die beiden EU-Projekte LUCIA und Hupmobile anhand einer Präsentation (Anlage) vor und erläutern auch auf Nachfragen Folgendes:
Herr Sülberg merkt an, dass auch am neuen Bahnhof Diebsteich eine große Radabstellanlage vorgesehen und auch in Ottensen großes Potential hierfür vorhanden sei.
Frau Templin weist darauf hin, dass die Notwendigkeit in den Bestandsvierteln wie z.B. der Sternschanze nicht vernachlässigt werden dürften.
Ein*e Vertreter*in des Luruper Forums stellt das Anliegen vor und bittet darum, dass die Schwerpunktergebnisse so gewählt würden, wie es in den Ergebnissen der Umfragen abgebildet worden sei. Außerdem werde eine stärkere Einbindung der Bürger*innen gewünscht.
Herr Sülberg erklärt, dass das Amt in seinem Bericht unter TOP 3 bereits auf einige Themen des Schreibens eingegangen sei. Es dürfe nicht aus den Augen verloren werden, dass bei den Maßnahmen der Klimaschutz im Fokus stehe.
Herr Olshausen berichtet, Ziel sei es, am Ende ein auf viele Bereiche übertragbares Ergebnis zu erhalten. Das Amt habe sich für bestimmte Lupenräume gezielt Maßnahmen überlegt, die im besten Fall auch auf andere Lupenräume übertragbar sein sollten.
Auf Nachfrage erklärt er, die Umsetzung eines Pilotprojektes für einen Verkehrsversuch sei in Hamburg bisher nicht leichter geworden. Dies sei in der Regel nur möglich, wenn eine nachgewiesene Gefahrenlage vorliege.
Frau Bunte hebt hervor, dass sich die Ausarbeitung aktuell noch in Bearbeitung befinde. Es sei keine böse Absicht gewesen, falls es in der Überarbeitung und Zusammenfassung der zahlreichen Ergebnisse zu Reduzierungen gekommen sei. Die angemerkten Punkte des Luruper Forums nehme sie gerne noch einmal auf und prüfe sie.
Frau Templin sichert den Vertreter*innen des Luruper Forums zu, das Thema für Lurup nicht aus den Augen zu verlieren.
Ein*e Vertreter*in des Luruper Forums stellt das Anliegen vor und weist darauf hin, dass das Gutachten dem Schutz diene und eine Betrachtung nur sinnvoll sei, wenn der Straßenraum ebenfalls einbezogen werde. Es bestehe der Wunsch nach einem vernünftigen Gesamtprojekt, für das in einem konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten zusammengearbeitet werde.
Frau Naujokat bedankt sich und erklärt, dass die verkehrlichen Aspekte oft nur hintenangestellt würden. Eine gesamtheitliche Betrachtung sei ratsam und verhindere nachfolgende Probleme im öffentlichen Raum.
Herr Olshausen bestätigt, dass das gesamte Vorhaben betrachtet werden müsse. Das Thema sei im dafür zuständigen Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona anhängig. Welcher Raum zur Verfügung stehe, müsse zudem immer individuell betrachtet werden. Das Fachamt Management des öffentlichen Raums sei um Stellungnahme gebeten worden. Letztendlich handle es sich jedoch um ein Thema des Fachamtes Stadt- und Landschaftsplanung.
Herr Buntrock erkundigt sich, welche Einflussmöglichkeiten die Mitglieder des Verkehrsausschusses hätten.
Herr Müller-Goldenstedt weist darauf hin, dass mehrere Tausend Pendler*innen täglich aus westlicher Richtung kommend nach Hamburg hereinführen. Dies betreffe auch die Luruper Hauptstraße. Eine Studie habe deutlich aufgezeigt, dass es hierfür keine alternativen Routen gebe, daher müssten die P+R-Anbindungen ausgebaut und verbessert werden. Er setze sich zudem dafür ein, dass auf allen Straßen in Altona eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h eingeführt werde.
Frau Faust-Weik-Roßnagel erklärt, dass jede*r gerne in einer verkehrsberuhigten Gegend leben würde. Es sei jedoch kurzfristig nicht möglich, alles auf einmal umzusetzen. Es sollte gemeinsam daran gearbeitet werden, geeignete Lösungsansätze zu finden und die Verkehre umzuleiten.
Herr Stünitz merkt an, hier müssten auch die entsprechenden Bebauungspläne geändert werden.