Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Die Petentin ist nicht anwesend.
Der Ausschuss vertagt die Eingabe in seine nächste Sitzung am 03.03.2025.
Eine Vertretung vom Forum Mitte Altona führt mithilfe einer Präsentation (Anlage) aus, im Viertel wohnten viele mobilitätseingeschränkte Personen und viele Familien. Über 1.000 Schüler:innen würden hier unterrichtet, vier Kitas und ein Spielplatz befänden sich im Viertel bzw. in unmittelbarer Nähe zur Harkortstraße. Die Straße selbst weise unterschiedliche Vorfahrtsregeln auf. Der Radverkehr nutze entweder den Gehweg oder die Fahrbahn. Im Tunnel zur Bundesstraße 431 verschmalere sich der Gehweg. Häufig seien an dieser Stelle auch Leihroller auf dem Gehweg abgestellt, was die Engstelle noch gefährlicher mache. Eine große Baustellenausfahrt der Deutschen Bahn AG gefährde den Radverkehr. Mit der Verabschiedung der überarbeiteten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) sei eine die gesamte Harkortstraße umfassende Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 möglich.
Herr Selle ergänzt, das zuständige Polizeikommissariat (PK) 21 könne die Forderung nach Tempo 30 nachvollziehen, sei aber an die in der Drucksache 22-0673 (TOP 2.2.1) zum Ausdruck gebrachte Entscheidung der Verkehrsdirektion (VD) 51 gebunden. Sowie die aktualisierte VwV vorliege, könne die Anordnung von Tempo 30 erneut und voraussichtlich zustimmend von der VD geprüft werden. Auf Nachfrage von Frau Vornhagen stellt er klar, auch nach der Aktualisierung der VwV werde es bei der schon jetzt gültigen zeitlichen Beschränkung der Geschwindigkeitsreduzierung bleiben.
Herr Strasser wirft ein, die VwV müsse noch den Bundesrat passieren. Auf Basis der dann neuen Rechtslage solle der Beschluss der Bezirksversammlung ggf. erneut gefasst werden. Auch die Schulwegsicherung habe dann eine höhere Priorität und könne zur Anordnung von Tempo 30 dienen.
Herr Harders fügt hinzu, auch der Radfahrstreifen sei unterbrochen und verunsichere die Radfahrenden.
Herr Müller-Constantin stimmt zu, die Gefahrenstellen für den Fuß- und Radverkehr entlang der Harkortstraße seien seit Jahrzehnten bekannt.
Herr Strate fasst zusammen, der Inhalt der Eingabe 22-0622 bzw. die Erneuerung des Beschlusses der Bezirksversammlung 22-0644B aus ihrer Sitzung vom 30.01.2025 solle in einer Sitzung des Mobilitätsausschusses im April 2025 erneut beraten werden. Es sei vermutlich davon auszugehen, dass VD 51 dem erneuerten Beschluss angesichts der neu gefassten VwV zustimmen werde.
Der Ausschuss nimmt die Eingabe zur Kenntnis.
Die Neufassung der Drucksache 22-0673 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Beratung und weiteres Vorgehen siehe unter TOP 2.2.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 22-0691 wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Wincierz stellt klar, in einer ersten Prüfung habe das Amt die nötigen Breiten auf dem Gehweg nicht vorgefunden, sodass ein Fahrgastunterstand (FGU) auf dem Gehweg vor dem Platz der Arbeiterinnen aus Verkehrssicherungsgründen nicht genehmigungsfähig sei. Das Amt werde prüfen, ob der neben dem Gehweg befindliche Quartiersplatz in die Prüfung einbezogen werden könne. Die Hamburger Verkehrsverbund Gesellschaft mbHhabe bereits ihr Interesse am Aufbau eines FGU an diesem Standort bekundet.
Frau Vornhagen betont, die Genehmigung eines FGU an der Stelle sei ausdrücklicher Wille ihrer Fraktion. Der Platz habe kaum eine andere Funktion, als das Warten auf den Bus zu ermöglichen.
Eine Vertretung vom Forum Mitte Altona macht deutlich, das Viertel sei für Menschen mit Behinderungen und autoarm geplant. Ein Zeitpunkt genaues Anlaufen einer Bushaltestelle sei nicht möglich. Deshalb sei das Aufstellen eines FGU nötig. Ein Vergleich mit dem FGU an der Haltestelle Gerichtstraße habe ergeben, dass die Restgehwegbreiten dort schmaler seien als am Platz der Arbeiterinnen.
Der Mobilitätsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, wie folgt zu beschließen:
Das Bezirksamt wird nach § 19 BezVG aufgefordert, am Platz der Arbeiterinnen/ Harkortstraße ggf. unter Einbeziehung des Quartiersplatzes den Aufbau eines Fahrgastunterstandes in Fahrtrichtung Süden/ Bahnhof Altona zu genehmigen.
Herr Strate stellt fest, die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende bzw. die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH seien zur Entsendung von Referierenden bzw. zur Abgabe einer Stellungnahme angefragt. Leider läge noch keine Antwort vor.
Die Petentin führt aus, der Schulbetrieb am Marion-Dönhoff-Gymnasium (MDG) leide an der baustellenbedingten Umleitung der Metrobuslinie 1. Der Bus aus Richtung Bahnhof Altona ende derzeit am Bahnhof Blankenese. Ab dort werde ein Pendelverkehr mit einer sog. Bergziege angeboten. Deren Fassungsvermögen reiche bei weitem nicht aus, um alle Schüler:innen aufzunehmen. Es gebe gefährliche und unschöne Situationen unter den Schüler:innen. Vor Schulbeginn gebe es nur eine Verbindung zum MDG, die eine pünktliche Ankunft der Schüler:innen sicherstelle. Aus Richtung Rissen werde nur alle 20 Minuten ein Bus angeboten. Hintergrund seien die seit Herbst 2024 bis voraussichtlich Ende des Jahres 2025 anhaltenden Bauarbeiten auf dem Sülldorfer Kirchenweg. Das MDG verfüge über ein vergleichsweise großes Schuleinzugsgebiet und befinde sich nicht in fußläufiger Entfernung vom Bahnhof Blankenese. Die Problematik betreffe aber auch die benachbarte Stadtteilschule (STS) Blankenese sowie das Gymnasium Blankenese. Allein an der STS seien etwa 600 Schüler:innen betroffen. Die schlechte Busanbindung habe zu einem gefährlichen Aufwachsen von sog. Elterntaxis am MDG geführt. Sofern keine geeigneten Busverbindungen vorgehalten würden, nütze auch die Bereitstellung von Deutschlandtickets für Schüler:innen nichts.
Herr Strate weist daraufhin, dass die kleinen Bussen eingesetzt würden, um am Friedhof Blankenese wenden zu können. Bei den kleinen Bussen herrsche aber Materialmangel. Darüber hinaus werde die Baustelle am Sülldorfer Kirchenweg in Richtung MDG wandern. Er schlage eine Verlängerung der Linie 1 bis Willhöden vor. Damit der Bus passieren könne, müssten vermutlich Halteverbotszonen eingerichtet werden. Die damit für den Kfz-Verkehr einhergehenden Einschränkungen für Anwohner:innen und Elterntaxis müssten dem Elternrat des MDG bewusst sein.
Herr Strate, Herr Werner und Herr Harders befürworten einen Beschluss des Mobilitätsausschusses angesichts der nicht nachvollziehbaren Angebotsverschlechterung.
Der Mobilitätsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion, wie folgt zu beschließen:
Vertretungen der Behörde für Wirtschaft und Innovation(BWI) erläutern laufende Projekte und Initiativen zum Thema letzte Meile im urbanen Lieferverkehr mithilfe einer Präsentation (Anlage) und berichten auch auf Nachfragen das Folgende:
Vertretungen der MYFLEXBOX Germany GmbH fügen hinzu,
Herr Strate fasst zusammen, der Mobilitätsausschuss begrüße das Vorhaben mehrheitlich. Im Bezirksamt sei Herr Ridders vom Dezernat für Wirtschaft, Bauen und Umwelt der Ansprechpartner für die Genehmigung der Sondernutzungen. MYFLEXBOX solle mit ihm diesbezüglich das Gespräch suchen.
Anlagen
Präsentation Behörde für Wirtschaft und Innovation (814 KB)
Frau Bunte erläutert das EU-Projekt Darker Sky und berichtet auch auf Nachfragen das Folgende:
Herr Werner macht auf die großen Dimensionen der von Gewerbetreibenden verursachten Lichtverschmutzung aufmerksam. Diese stiegen permanent und kannibalisierten die diesbezüglichen Bemühungen der Öffentlichen Hand. Insbesondere große Werbetafeln und -monitore sowie beleuchtete Litfaßsäulen seien ein Ärgernis.
Herr Müller-Constantin wirft ein, für die Neue Große Bergstraße hätten seinerzeit Politik, Amt und Gewerbe ein Werbeflächenkonzept mit klaren Vorgaben für Gewerbetreibende abgestimmt.
Herr Strasser merkt an, im Lüdersring habe sich die Nachbarschaft in ihrer Nachtruhe von der dauerhaften Beleuchtung einer Laderampe eines Discounters gestört gefühlt. Hier habe der Nachbarschaftsschutz für eine Lösung gesorgt.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die aus technischen Gründen erst im Nachgang zur Sitzung an die Ausschussmitglieder per E-Mail am 18.02.2025 ausgehändigte Präsentation ist als Anlage angefügt.]
Frau Bunte erläutert, EU- und Drittmittelprojekte würden für die Realisierung des Klimaschutzteilkonzeptes Mobilität herangezogen. Eigene Mittel seien im Bezirksamt nicht vorhanden. Seit 2018 hätten in diesem Zuge Projekte wie SUMBA, LUCIA und Hupmobile realisiert werden können. Im Reallabor Schnackenburgallee sei zum betrieblichen Mobilitätsmanagement beraten und zum Beispiel Carsharing-Systeme gefördert worden. Im weiteren Reallabor Schulisches Mobilitätsmanagement sei ein Leitfaden mit ersten Maßnahmen an ausgewählten Schulen veröffentlicht worden. Das aus Bundesmitteln finanzierte „Sitzsofa“ Urban Alcove ziehe im Frühjahr wahrscheinlich in den Stadtteil Lurup um. Hier würden derzeit vom Fachamt Management des öffentlichen Raums mit den zuständigen Polizeikommissariaten Standortmöglichkeiten geprüft. Auch freiRaum Ottensen werde aus Bundesmitteln finanziert.
[Nachtrag zu Protokoll:
Die aus technischen Gründen erst im Nachgang zur Sitzung an die Ausschussmitglieder per E-Mail am 18.02.2025 ausgehändigte Präsentation ist als Anlage angefügt.]
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Herr Strate trägt vor, nach der von Herrn Porten in der Sitzung des Mobilitätsausschusses vom 03.02.2025 geäußerten Kritik an der Antwort der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) in Drucksache 22-0641 zur Fortschreibung des Wegeverzeichnisses und der Berücksichtigung der Bedarfe der Bezirksversammlungen habe die Vorsitzende der Bezirksversammlung vorgeschlagen, der Mobilitätsausschuss solle einen entsprechenden Beschluss in der nächsten Sitzung der Bezirksversammlung bewirken, der ggf. die BUKEA zu einer frühzeitigeren Vorlage der Fortschreibung auffordere.
Der Mobilitätsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, wie folgt zu beschließen:
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft wird nach § 27 BezVG aufgefordert, die Fortschreibung des Wegereinigungsverzeichnis so frühzeitig der Bezirksversammlung vorzulegen, dass Änderungsbedarfe der Bezirksversammlung noch für die jeweils folgende Fortschreibung des Wegereinigungsverzeichnisses berücksichtigt werden können.