Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Angemeldet in der Sitzung des Planungsausschusses vom 01.09.2021 von der Fraktion GRÜNE.
Frau Ferber (Behörde für Stadtentwicklung Wohnen (BSW)), Frau Matthes, Herr Franz (beide Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM)), Frau Sabin (ARGUS Stadt und Verkehr), Herr Sander (orange edge Gbr) und Herr Gause (Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG)) stellen das Verkehrskonzept für das ThyssenKrupp-Gelände sowie den Fernbahnhof Diebsteich anhand einer Präsentation (Anlage) vor und erläutern auch auf Nachfragen Folgendes:
Herr Sülberg betont, durch die bisher noch nicht vorgestellte neue Erschließungsstraße ergebe sich eine erhebliche Veränderung, da durch die östlich der Waidmannstraße neue Verkehre entstünden. Dies führe zu einer Erleichterung für den ÖPNV, nicht aber für den MIV. Ein Anschluss des Bahnhofes Diebsteich an das Veloroutennetz sei schon vor dem Jahr 2026 wichtig für die Anbindung an die Innenstadt.
Fahrradabstellanlagen müssten durch Stellplätze für Fahrräder auf dem Gelände ergänzt werden.
Herr Müller-Goldenstedt betont, die Luftzufuhr der Region werde durch die geplanten zusätzlichen Gebäude abgeschwächt. Es sei Aufgabe der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, die geplante Bebauung dahingehend zu prüfen.
Des Weiteren sei es klimafreundlicher, das derzeitige Stadion des Altonaer Fussball-Club von 1893 e.V. zu erhalten, als es abzureißen, um auf dem Gelände Wohnungen zu bauen und ein neues Stadion am Diebsteich zu errichten. Er habe außerdem vernommen, dass der*die Investor*in der geplanten Hochhäuser nicht liquide sei.
Herr Batenhorst merkt an, er halte P+R-Stellplätze direkt am Fernbahnhof Diebsteich für notwendig. Es sei zu umständlich, den Pkw an einem anderen S- oder U-Bahnhof abzustellen, um mit dem ÖPNV zum Fernbahnhof anzureisen.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE. Zuletzt vertagt aus der Sitzung vom 01.11.2021.
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung von dieser heruntergenommen und in die Sitzung am 06.12.2021 vertagt.
Angemeldet von der Fraktion GRÜNE in der Sitzung vom 18.10.2021. Vertagt aus der Sitzung vom 01.11.2021.
Die Abschnittsleitung Wegeaufsicht und Straßenunterhaltung berichtet anhand einer Präsentation (Anlage) über Erhaltungsmaßnahmen mit Dünnschichtkaltasphalt (DSK) und erläutert auch auf Nachfragen Folgendes:
Beratung siehe TOP 5.1.
Die Drucksache 21-2554 liegt als Tischvorlage vor und wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Vornhagen berichtet, im Antrag würden lediglich die Punkte aufgeführt, die sich an die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende richteten, da die Amtsvertretungen bei dem Vor-Ort-Termin in der Mitte Altona vom 27.10.2021 bereits zugesichert hätten, Maßnahmen, die in der Zuständigkeit des Bezirks lägen, umzusetzen.
Frau Naujokat schlägt vor, falls die Forderung nicht umsetzbar sei, zu Ziffer 1 die Prüfung zu ergänzen, ob die Buslinie 113 bis zum S-Bahnhof Holstenstraße weitergeführt werden und dort wenden könne, damit den Anwohner*innen der Mitte Altona ein Anschluss in Richtung Eimsbüttel ermöglicht werde.
Sie schlägt weiterhin vor, die Behörde für Inneres und Sport aufzufordern, in der Eva-Rühmkorff-Straße vor der Hausnummer 6 einen Parkplatz für Menschen mit Behinderung einzurichten.
Des Weiteren weist sie darauf hin, dass im Fall einer Anordnung von Tempo 30 für die gesamte Harkortstraße voraussichtlich die vorhandene Fußgänger*innen-Lichtsignalanlage deinstalliert werden müsse. Diese hielten die Anwohner*innen allerdings für sehr wichtig.
Es bestehe außerdem der Wunsch nach einer Paketstation.
Herr Schmuckall merkt an, dass bspw. die Packstationen der DHL Paket GmbH nicht im öffentlichen Raum aufgestellt werden dürften.
Herr Hahn erläutert auf Nachfragen, im Rahmen des Projektes Hupmobile würden sogenannte Micro-Depots eingerichtet. Das Projekt mit den geplanten Standorten werde den Ausschussmitgliedern in der Sondersitzung des Verkehrsausschusses am 26.11.2021 vorgestellt.
Er berichtet weiterhin auf Nachfrage, es würden zeitnah 145 Fahrradbügel aus Mitteln der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen eingesetzt.
[Nachtrag des Amtes zu Protokoll:
Bei dem Bericht zu den Fahrradbügeln handelt es sich um einen Sachstand aus Juli 2021.]
Frau Vornhagen merkt an, dass die Bewohner*innen bereits eine Umfrage des Bezirksamtes bzgl. der Nutzung von Paketstationen erhalten hätten.
Herr Grosse weist auf Nachfrage darauf hin, dass das Polizeikommissariat aufgrund des knappen Parkraums in der Mitte Altona nicht immer gewährleisten könne, Stellplätze für Menschen mit Behinderung in der Nähe des beantragten Ortes anzuordnen.
Herr Sülberg erklärt, die Fraktion GRÜNE stimme der Bitte der übrigen Fraktionen, dem Antrag beizutreten, zu.
Herr Batenhorst beantragt, in der Glückel-von-Hameln-Straße einen Radfahrstreifen einzurichten.
Der Verkehrsausschuss lehnt den Antrag von Herrn Batenhorst einstimmig bei Enthaltung der FDP-Fraktion sowie einer Stimme der Fraktion GRÜNE ab.
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, folgenden
Beschluss zu fassen:
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende wird gemäß § 27 BezVG aufgefordert,
Die Behörde für Inneres und Sport wird gemäß § 27 BezVG aufgefordert,
Die Drucksache 21-2527 liegt als Tischvorlage vor und wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Schmuckall meldet für die CDU-Fraktion Beratungsbedarf an.
Die Drucksache 21-2528 liegt als Tischvorlage vor und wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Herr Hahn berichtet, von einem*einer Vertreter*in des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sei signalisiert worden, dass eine Markierung wohlwollend geprüft werde.
Er weist auf Nachfrage darauf hin, dass die Maßnahme nicht im Ausschuss vorgestellt worden sei, da es sich um eine Instandsetzungsmaßnahme handele.
Herr Peters schlägt vor, den Antrag um die Prüfung zu ergänzen, ob die Ampelschaltung dahingehend optimiert werden könne, dass die Lichtsignalanlage für den Fuß- und Radverkehr früher auf Grün umschalte als die für die Pkws. Es handele sich um einen stark frequentierten Verkehrsknoten, der durch die anliegende Schule und die Kita auch von Kindern genutzt werde.
Herr Bastian weist darauf hin, dass die Prüfung der Optimierung von Ampelschaltungen in der Zuständigkeit des LSBG liege, während die Ampelschaltung durch die zuständige Verkehrsdirektion angeordnet werde.
Herr Harders regt an, das Wort „Radwegstreifen“ im Antrag durch „Radwegfurt“ zu ersetzen, da es sich hierbei um den korrekten Begriff handele.
Der Ausschuss stimmt über den so geänderten bzw. ergänzten Antrag wie folgt ab:
Der Verkehrsausschuss empfiehlt der Bezirksversammlung einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende wird gemäß § 27 BezVG gebeten, den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer aufzufordern, Folgendes umzusetzen:
1. Eine rot markierte Radwegfurt auf der nördlichen Seite der Kreuzung Osdorfer Landstraße/ Schenefelder Landstraße, in Richtung Schenefeld, einzurichten.
2. Zu prüfen, ob die Ampelschaltung dahingehend optimiert werden kann, dass die Grünphase für den Rad- und Fußverkehr deutlich früher beginnt, als die für den Autoverkehr, damit die Fußgänger*innen und Radfahrer*innen schon auf dem Weg sind, wenn die Fahrzeuge losfahren. Dadurch ist die Wahrnehmung besser und Konflikte werden vermieden.
Beratung siehe TOP 8.1.
Herr Hagmaier stellt die Ergebnisse der aufsuchenden Beteiligung bei den anliegenden Gewerbetreibenden sowie den Ausblick auf die zweite Session des Beirates anhand einer Präsentation (Anlage) vor und erläutert auch auf Nachfragen Folgendes:
Herr Schmuckall weist auf Nachfrage darauf hin, dass die Evaluation der Technischen Universität Hamburg des Pilotprojektes „Ottensen macht Platz“ auch für die Öffentlichkeit verfügbar sei.
Es gibt keine Wortmeldungen.
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung auf Wunsch des Vorsitzenden neu aufgenommen.
Herr Schmuckall berichtet, dass derzeit rund elf Eingaben von Bürger*innen zur Befassung vorgemerkt seien. Da die Tagesordnungen der kommenden Ausschusssitzungen thematisch bereits gut gefüllt seien und die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen steige, rege er an, für die Behandlung der Eingaben eine digitalen Sondersitzung abzuhalten.
Herr Sülberg weist darauf hin, dass am 26.11.2021 bereits eine Sondersitzung des Verkehrsausschusses zur Vorstellung des Klimaschutzteilkonzeptes Mobilität stattfinde. Er spreche sich für die Behandlung der Eingaben in Präsenz aus. Um die Teilnehmer*innenzahl zu senken, sei ggf. eine Sprecher*innensitzung denkbar.
Frau Naujokat betont, ein zusätzlicher Termin im Rahmen des Verkehrsausschusses pro Monat sei auf Dauer nicht zu leisten. Eventuell sei aber eine Lösung, die Sitzung am 03.01.2022 digital abzuhalten und in dieser Eingaben zu behandeln.
Die Ausschussmitglieder sprechen sich einvernehmlich dafür aus, das Vorgehen in ihren Fraktionen zu beraten und das Thema ggf. für die Sitzung des Hauptausschusses am 09.12.2021 anzumelden.
Es liegen keine Mitteilungen vor.
Es gibt keine Wortmeldungen.