Herr Platten begrüßt Herrn Brücher als neue ständige Vertretung der Fraktion GRÜNE im Ausschuss und weist ihn auf seine Pflichten nach BezVG, insbesondere auf die Pflicht zur Verschwiegenheit, hin.
Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Angemeldet von der CDU-Fraktion. Vertagt aus der Sitzung vom 09.02.2022.
Frau Scherwath verweist auf den in der Drucksache 21-2589 enthaltenen Bericht der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke. Der mobile Bürgerdienst werde im Laufe des Monats März 2022 in die Filiale Lurup der Hamburger Sparkasse zurückziehen.
Frau Dr. Maurer stellt das Pilotprojekt St. Pauli-Süd im Auftrag der Polizeiakademie Hamburg mithilfe einer Präsentation (Anlage)vor. Sie berichtet auf Nachfragen Folgendes:
Frau Templin entgegnet, zentrales Problem in dem Sozialraum sei das Racial Profiling der Polizei, verbunden mit ihrer massiven Präsenz vor Ort. Die am Drogenhandel beteiligten Personen seien zwar Ziel des polizeilichen Eingreifens, aber nicht Teil des geplanten Dialogs im Projekt. Sie bezweifle sowohl ein mögliches Umdenken bei der Polizei als auch eine durch das Projektergebnis veränderte Situation.
Herr Süllberg verweist auf die in den Sitzungen des Ausschusses für Grün, Naturschutz und Sport vom 02.11.2021 und 01.02.2022 gehörten unterschiedlichen Standpunkte der Anwohner:innen und Aktivist:innen. Er befürchte eine niedrige Dialogbereitschaft bei beiden Gruppen.
Mehrere Ausschussmitglieder begrüßen das Projekt.
Herr Platten bittet Frau Dr. Maurer um einen erneuten Bericht im Zuge des weiteren Projektverlaufs.
Herr Birnbaum (SUPERURBAN) stellt das Projekt Füreinander Schanze mithilfe einer Präsentation (Anlage) vor. Er berichtet auf Nachfragen Folgendes:
Frau Löwenstein ergänzt, die Ansprechpartner:innen aus dem Bezirksamt ständen auch nach Ende des Projektes weiterhin für den Stadtteil zur Verfügung.
Herr Sülberg lobt, die Teilnahme an einer Werkstatt habe er als niedrigschwelliges Angebot empfunden. Den dort vorgefundenen offenen Austausch gebe in dieser Form selten im Stadtteil.
Herr Soyka (schöne Aussichten landschaftsarchitektur Blank Soyka PartGmbB) stellt die Machbarkeitsstudie Zentrum Lurup/ Eckhoffplatz mithilfe einer Präsentation (Anlage) vor. Er berichtet auf Nachfragen Folgendes:
Herr Strasser unterstreicht die trennende Wirkung der Magistrale, auf der der LKW-Verkehr kontinuierlich zunehme. Der kurzfristige Aufbau weiterer Querungsmöglichkeiten sowie die Einrichtung einer Tempo-30-Zone seien ebenso nötig wie die Belebung des Quartiers durch die Etablierung eines Mobilen Bürgerdienstes und einer Bücherhalle in Lurup.
Herr Klanck weist auf die weiteren Zentren des Stadtteils am Lüdersring und am Bahnhof Elbgaustraße hin.
Herr Sülberg betont, die zukünftigen Busverbindungen zur neuen S-Bahn-Linie stärkten die Funktion der Hauptverkehrsstraße und nicht die eines identitätsstiftenden Raumes, auch wenn das Gebiet einen städtebaulichen Missstand darstelle. Der bestehende Park könne in eine noch zu schaffende Grünachse eingebettet werden.
Mehrere Ausschussmitglieder bringen ihre Zweifel zum Ausdruck, ob die Verkehrsreduzierung vor dem Hintergrund der Pläne der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) und dem Magistralenkonzept mit hoher Bebauung zur Schaffung von Wohnraum entlang des Straßenverlaufes realistisch sei.
Frau Wrage fasst zusammen, das Integrierte Entwicklungskonzept werde gerade geschrieben. Die Idee, eine Machbarkeitsstudie für das Zentrum in Auftrag zu geben, sei vor dem Hintergrund entstanden, alle Gesichtspunkte zur Ausbildung eines Zentrums für die integrierte Stadtteilentwicklung bereits im Vorfeld der weiteren Diskussionen zu formulieren. Die Machbarkeitsstudie würde noch geringfügig nachgebessert, im Anschluss an die Gebietsentwicklerin vor Ort, die steg Hamburg mbH, übergeben und die Grundlage für die kommende Beteiligung zum Eckhoffplatz darstellen. Die Studienergebnisse würden als Beitrag der Integrierten Stadtteilentwicklung mit der BVM sowie mit allen weiteren Arbeiten wie dem Klimaschutzteilkonzept und dem Magistralenkonzept verzahnt. Letztere sei noch nicht abgeschlossen. Selbst das Magistralenkonzept sehe zur Seite öffnende Knoten- und Ruhepunkte vor. Rund um den Eckhoffplatz solle aus Sicht der Abteilung Integrierte Stadtteilentwicklung ein städtebaulicher Bruch in der Magistrale entstehen, um ein Zentrum für Lurup zu entwickeln.
Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 08.12.2021.
Frau Alsen erläutert, der Antragstellerin sei die gewünschte Beibringung weiterer Kostenvoranschläge nicht geglückt, die Maße des Bühnenanhängers seien für alle angefragten Werkstätten zu umfangreich. Eine Zugmaschine für das Versetzen des Bühnenanhängers sei vorhanden.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft empfiehlt dem Haushalts- und Vergabeausschuss einstimmig bei Enthaltung der SPD-Fraktion, folgenden Beschluss zu fassen:
Für die Instandsetzung des Bühnenwagens sowie für die Anschaffung eines Containers werden dem Diakonischen Werk Hamburg-West/ Südholstein für den Circus ABRAX KADABRAX investiv Politikmittel in Höhe von 10.900 Euro zur Verfügung gestellt.
(Nachrichtlich: Abschreibungen für Anlagen konsumtiv 2.180 Euro bei einer Bindungsdauer von 5 Jahren.)
Der TOP wird vor Eintritt in die Tagesordnung auf Bitten des Amtes neu aufgenommen.
Herr Schattauer führt aus, es seien keine weiteren Anträge von Interessensgemeinschaften (IG) eingegangen. Er habe mit vielen IG das Gespräch gesucht. Ziel sei es, die für den Bezirk Altona zur Verfügung stehenden Mittel auch an die IG auszukehren. Sollte es im Mai 2022 absehbar sein, dass dies nicht gelinge, könnten die für Altona vorgesehenen Mittel auch anderen Bezirken zur Nutzung übergeben werden. Er sichert die Aktualisierung der Drucksache 21-2738 (Mittelübersicht Neustartfonds) zur nächsten Sitzung am 13.04.2022 zu.
Es seien weitere Anträge von der Blankenese Interessengemeinschaft e.V., der Elbmeile Hamburg e.V., der Werbegemeinschaft Borncenter, der IG Waitzstraße e.V., des Lurup Centers und der Gemeinschaft Rissener Kaufleute e.V. zu erwarten, ggf. auch vom Elbe Einkaufszentrum.
Von der Elbgaupassage werde kein Antrag gestellt. Es werde geprüft, ob die IG Waitzstraße e.V. einen Antrag für den Einzelhandel in der Liebermannstraße stellen könne.
Die IG Große Bergstraße e.V. plane wie bereits von ihm berichtet die Anschaffung von Lastenfahrrädern, das Vorhaben überschneide sich aber mit ähnlichen Planungen der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende. Diese plane den weiteren Aufbau von Lastenfahrrädern in Stadtrad-Stationen in der Umgebung des Mercados und der Großen Bergstraße. Möglicherweise könne anstelle der bisher geplanten Fahrräder auch eine Weihnachtsbeleuchtung für die Große Bergstraße beschafft werden.
Herr Boettger stellt in Aussicht, es könne für Luruper Unternehmen ein Antrag von Unternehmer ohne Grenzen folgen.
Herr Frank gibt zu bedenken, die Kriterien der Förderrichtlinie beschrieben eine Förderung von Zentren, nicht von Unternehmen in den dezentralen Quartieren. Die Satzung der IG Waitzstraße verhindere vermutlich die Antragstellung für die nicht in der Waitzstraße unmittelbar ansässigen Unternehmen.
Herr Platten bittet um Aufnahme des TOPs in die nächste Sitzung am 13.04.2022.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft vertagt den TOP auf Wunsch von Frau Frey einvernehmlich in die Sitzung am 13.04.2022.
Der TOP mit der Drucksache 21-2891 (Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Frau Alsen erläutert, es werde geprüft, ob Geflüchtete in dem ehemaligen Schulgebäude untergebracht werden könnten.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der TOP mit der Drucksache 21-2694.1 (Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.
Der Ausschuss für regionale Stadtteilentwicklung und Wirtschaft nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Alsen stellt in Aussicht, eine Vertretung des Sportverein Lurup-Hamburg von 1923 e.V. in die nächste Sitzung am 13.04.2022 einzuladen. Eine Öffnung des Kursangebotes des Vereins an breite Bevölkerungsschichten in Lurup gemäß den Vorgaben der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen sei erfolgt.
Herr Schattauer erläutert auf Nachfrage, die bisherigen Gespräche des Bezirksamtes Altona mit der Eigentümerin des ehemaligen Max-Bahr-Marktes in Lurup hätten noch zu keinem Ergebnis geführt.