Protokoll
Sitzung des Hauptausschusses vom 08.04.2021

Ö 1

Öffentliche Fragestunde

Es sind keine Fragen eingereicht worden.

Ö 2

Science City Hamburg Bahrenfeld

Frau Dr. von Berg berichtet, das Rechtsamt habe mitgeteilt, dass über die Einsetzung eines Sonderausschusses der Hauptausschuss nur dann beschließen könne, wenn es einen Grund für die Eilbedürftigkeit gemäß § 15 Abs. 3 BezVG gebe. Ansonsten müsse ein etwaiger Beschluss in der Bezirksversammlung gefällt werden. In Ziffer 7 des Antrages der Fraktionen von CDU, GRÜNE und FDP (TOP 2.1) werde eine Anpassung der Vereinbarung nach § 19 BezVG angestrebt. Hierzu müsse sie ebenfalls ihre Zustimmung erteilen, wozu sie aber grundsätzlich bereit sei.

Der Hauptausschuss beschließt einstimmig eine Sondersitzung des Hauptausschusses zum Thema „Sachstandsbericht zu den Maßnahmen im Vorbehaltsgebiet Science City Hamburg Bahrenfeld am 29.04.2021.

 

Die beiden Anträge zur Einsetzung eines Sonderausschusses (siehe TOP 2.1 sowie 2.1.1) werden im Einvernehmen ohne Votum in die kommende Sitzung der Bezirksversammlung überwiesen jeweils ohne die Ziffer, in der eine Sondersitzung des Hauptausschusses zum Thema der Science City Hamburg Bahrenfeld gefordert wird.

Ö 2.1 - 21-1830

Sonderausschuss Science City Bahrenfeld Antrag der Fraktionen von CDU, GRÜNE und FDP

Es liegt als Tischvorlage eine Neufassung der Drucksache 21-1830 vor (siehe Anlage).

 

Herr Hielscher erklärt, dass die Ziffer 4 um folgende Klammer ergänzt werden solle: „Das heißt, dass der Ausschuss öffentlich tagt, sofern nicht gesetzliche Vorschriften entgegenstehen, ein Livestream wenn möglich umgesetzt wird und eine Öffentliche Fragestunde vorgesehen wird.“

Beratung siehe TOP 2.

Ö 2.1.1 - 21-1836

Einsetzung eines Sonderausschusses Science City Bahrenfeld – Chance auf mehr demokratische Beteiligung vor Ort nutzen! Antrag der Fraktion DIE LINKE

Der TOP mit der neugefassten Drucksache 21-1836 (jetzt ein Antrag der Fraktionen von DIE LINKE und SPD, siehe Anlage) wird vor Eintritt in die Tagesordnung neu aufgenommen.

 

Beratung sieht TOP 2.

Ö 3

Weiter Sitzungsbetrieb - Sitzung der Bezirksversammlung im April 2021 - Sitzungsformate ab Mai 2021 - Livestreaming - Finanzierung

Frau Wolpert stellt den aktuellen Stand der Klickzahlen der kürzlich gestreamten Sitzungen vor (siehe Anlage). Bis zum Ende des Monats würden ca. 30.000 Euro für die Öffentlichkeitsarbeit der Bezirksversammlung für das Jahr 2021 ausgegeben sein. Die kalkuliert zur Verfügung stehenden Mittel stünden allerdings unter dem Vorbehalt des Beschlusses der Bürgerschaft zum kommenden Doppelhaushalt. Auch die Mittel aus der Bürgerschaftsdrucksache 22/2418 stünden bisher nicht zur Verfügung.

 

Frau Dr. von Berg ergänzt, dass das Amt ermittelt habe, dass man mit den voraussichtlich zur Verfügung stehenden Mitteln vermutlich nicht bis zum Ende des Jahres auskommen werde, sofern das Livestreaming im bisherigen Umfang fortgeführt werde. Nach jetziger Schätzung würden der Bezirksversammlung in diesem Jahr unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Bürgerschaft zum Doppelhaushalt, der Übertragung von Resten aus den vergangenen Jahren sowie der Bereitstellung von Mitteln aus der Bürgerschaftsdrucksache 22/2418 rund 76.000 Euro zur Verfügung stehen. Die geschätzten Ausgaben lägen derzeit bei ca. 85.000 Euro.

 

Herr Strate regt an, dass die Wahldienststelle für die Vorbereitungen und Durchhrungen zur Bundestagswahl in diesem Jahr die Räumlichkeiten des Fundbüros nutzen könne, um so den Sitzungsbetrieb der Bezirksversammlung weiter im Kollegiensaal durchführen zu können.  

 

Frau Dr. von Berghrt aus, dass sie dies grds. für denkbar halte und man dieses in die weiteren Überlegungen einbeziehen könne. Sie könne hierzu heute allerdings noch nicht abschließend berichten.

 

Frau Vornhagen berichtet, der Vorschlag der Fraktion GRÜNE, den kommenden Verkehrsausschuss am 19.04.2021 in Präsenz stattfinden zu lassen, liege darin begründet, dass der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) in dieser Sitzung umfangreiche Planungen vorstellen werde. Selbst wenn der LSBG nicht vor Ort sei, hätten die Ausschussmitglieder so die Möglichkeit, die Planungen an der großen Leinwand im Kollegiensaal zu verfolgen.

 

Herr Strate und Herr Werner sprechen sich dafür aus, künftig auch den Bauausschuss und jede zweite Sitzung des Planungsausschusses digital durchzuführen.

 

Herr Eschenburg hebt hervor, dass der Bauausschuss abschließend über Bauanträge entscheide und es wichtig sei, Rechtsicherheit zu haben.

 

 

 

 

Auf Vorschlag von Herrn Eschenburg wird die Finanzbehörde gemäß § 27 BezVG aufgefordert, den Bezirken die von der Bürgerschaft beschlossenen Mittel für die Arbeit der Bezirksversammlungen zu Zeiten von Corona unverzüglich zur Verfügung zu stellen. Die Verwendung der Mittel darf nicht unter den Vorbehalt gestellt werden, dass zunächst Mittel aus anderen Töpfen aufgebraucht sind (Beschlussdrucksache 21-9053 siehe Anlage).

 

Der Antrag der Fraktion GRÜNE, die Sitzung des Verkehrsausschusses am 19.04.2021 in Präsenz durchzuführen, wird mehrheitlich gegen die Stimmen der Fraktion GRÜNE abgelehnt.

 

Darüber hinaus beschließt der Hauptausschuss gemäß § 15 BezVG folgende Festsetzungen (Abstimmung siehe in den Punkten, Beschlussdrucksache 21-9054 siehe Anlage):

 

  • Die Sitzung der Bezirksversammlung am 22.04.2021 findet in der Barclaycard Arena statt (einstimmig bei Enthaltung der SPD-Fraktion).
  • Die Fachausschüsse der Bezirksversammlung Altona (BV) werden mit Ausnahme des Haupt-, Planungs- und Bauausschusses bis zur Sommerpause digital durchgeführt (mehrheitlich mit dem Stimmen der Fraktionen von GRÜNE, CDU und einer Stimme aus der Fraktion DIE LINKE; für den Alternativantrag der SPD-Fraktion, als Ausnahme nur den Hauptausschuss und die zweite Sitzung des Planungsausschusses festzulegen, haben die Fraktionen von SPD und FDP gestimmt (keine Mehrheit); eine Stimme aus der Fraktion DIE LINKE hat sich enthalten).
  • Die Inhalte der Ziffer 3, Punkt 3 des Beschlusses 21-1621E werden bis zur Sommerpause verlängert (mehrheitlich mit den Stimmen der Fraktionen von GRÜNE und CDU; für den Alternativantrag der SPD-Fraktion, den nicht stimmberechtigten Mitgliedern der Ausschüsse eine hybride Teilnahme inklusive Rederecht zu gewähren, haben die Fraktionen von SPD, DIE LINKE und FDP gestimmt (keine Mehrheit)).
  • Die Inhalte der Ziffern 2 und 3, Punkte 1, 2, 4, 5 des Beschlusses 21-1621E werden bis zur Sommerpause verlängert (einstimmig bei Enthaltung der Fraktionen von SPD, DIE LINKE und FDP).
  • Es werden bis zur Sommerpause weiterhin alle Sitzungen bis auf die des Bauausschusses, des Ältestenrates/ Geschäftsordnungsausschusses, der Unterausschüsse des Jugendhilfeausschusses und des ersten Planungsausschusses im Monat livegestreamt (einstimmig).

 

Frau Wolpert erklärt, dass sie den beschlossenen digitalen Sitzungen im Benehmen mit den anderen Präsidiumsmitgliedern gemäß § 13 Abs. 3 BezVG zustimmt.

Ö 4

Festlegung der Tagesordnung der Sitzung der Bezirksversammlung am 22.04.2021

 

Die Tagesordnung (siehe Anlage) wird mit folgenden Ergänzungen einvernehmlich festgelegt:

 

Ziviler Hafen

Antrag der Fraktion DIE LINKE (Arbeitstitel)

 

Keine Grünzerstörung für die Fortschreibung überholter Technologien

Antrag der Fraktion DIE LINKE (Arbeitstitel)

 

Finanzierung Tagesaufenthaltsstätte am Altonaer Bahnhof

Antrag der CDU-Fraktion (Arbeitstitel)

 

Finanzierung öffentlicher Toiletten am Altonaer Bahnhof

Antrag der CDU-Fraktion (Arbeitstitel)

 

Mehr Licht auch in Hamburgs Wegen im Grünen

Antrag der CDU-Fraktion (Arbeitstitel)

 

Darüber hinaus einigt sich der Ausschuss einvernehmlich darauf, dass der angekündigte Besuch der Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke im Rahmen einer der kommenden Sitzungen des Hauptausschusses erfolgen soll, allerdings nicht in der Sondersitzung am 29.04.2021.

 

Herr Hielscher bittet in diesem Zusammenhang darum, dass die Themen, die von der Senatorin angesprochen würden, im Vorwege zur inhaltlichen Vorbereitung erfragt würden.  

Ö 5

Mitteilungen

Ö 5.1 - 21-1528.1

Ausweichfläche für die KITA Maria Magdalena sichern! Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 12.11.2020

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 5.2 - 21-1769

Barrierefreiheit für die Volksspielbühne Rissen und Aula am Iserbarg ermöglichen! Mitteilungsdrucksache zum Beschluss des Hauptausschusses vom 26.11.2020

Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.

Ö 6

Verschiedenes

Es gibt keine Wortmeldungen.