Es sind keine Fragen eingereicht worden.
Frau Tomczak (F&W Fördern & Wohnen AöR, F&W), Frau Lorenz und Herr Melchert (beide Stabsstelle Flüchtlinge und übergreifende Aufgaben) berichten mithilfe einer Präsentation (Anlage) von der aktuellen Zugangssituation und den hieraus folgenden Unterbringungsbedarfen sowie von der Unterbringungssituation in Altona und neuen Unterkunftsstandorten. Auch die vorab von der AFD-Fraktion eingereichten Fragen (Anlage) würden hierbei beantwortet. So betonen sie auch auf Nachfrage der Ausschussmitglieder Folgendes:
[Nachtrag zu Protokoll:
Es sind Mängel bei drei Modulhäusern hinsichtlich der Erfüllung von Brandschutzanforderungen aufgetreten. Das ausführende Unternehmen wurde zur Nacherfüllung innerhalb der gesetzlichen Frist aufgefordert, konnte diese jedoch nicht leisten und hat die Frist verstreichen lassen. Erst nach Ablauf dieser Frist war es F&W rechtlich möglich, ein anderes Unternehmen mit der Umsetzung der noch ausstehenden Anforderungen zu beauftragen. Dadurch ist die Verzögerung von ca. fünf bis sechs Wochen entstanden. Der Belegungsstart ist nach derzeitigem Stand nun für das 3. Quartal 2025 vorgesehen, wie berichtet.]
[Nachtrag zu Protokoll:
Die Kompartiments sind aktuell jeweils mit vier Doppelstockbetten ausgestattet, was acht Schlafplätzen sowie rechnerisch 520 Plätzen auf den gesamten Standort bezogen entspricht. Daraus ergibt sich bei entsprechender Belegung mit acht Personen eine zur Verfügung stehende Fläche von sechs Quadratmetern pro Person. Im Bedarfsfall würde zur Erreichung der Soll-Unterbringungskapazität von 650 Plätzen ein weiteres Doppelstockbett in jedem Kompartiment aufgestellt, sodass die Fläche pro Person auf 4,8 Quadratmeter sinken würde. 130 Betten sind für diesen Fall bereits am Standort eingelagert.
Im absoluten Krisenfall würden zudem – zusätzlich zu den bestehenden Kompartiments – weitere 150 Betten (ebenfalls bereits eingelagert) aufgestellt, sodass eine Gesamtkapazität von bis zu 800 Plätzen erreicht würde. Die Fläche pro Person würde dann ebenfalls 4,8 Quadratmeter betragen.
Seit dem 14.01.2025 wird die Unterkunft aufwachsend belegt. Aufgrund der starken Auslastung des Gesamtsystems der öffentlichen Unterbringung ist es unausweichlich, dass die Unterkunft hierbei auch mit Familien mit Kindern, alleinstehenden Frauen und alleinstehenden Männer belegt wird. Zum Stichtag 16.01.2025 sind 283 Personen am Standort untergebracht, darunter 182 Personen im Familienverbund, fünf alleinstehende Frauen sowie 96 alleinstehende Männer.
Um die Privatsphäre und den Schutz für Frauen und Kinder sicherzustellen, werden Bereiche für Familien mit Kindern sowie für allein reisende Frauen von anderen Bereichen räumlich abgetrennt und somit Schutzräume geschaffen. Dies betrifft insbesondere die Sanitärbereiche. Neben einer klaren Zugangsregelung liegt der Zugang zu den Frauen-Sanitärbereichen auch im Sichtbereich des Tresens des jederzeit vor Ort anwesenden Sicherheits- und Ordnungsdiensts (SOD) und die Frauen-Sanitärbereiche verfügen über eine „Panik“-Tür, die im Notfall eine Flucht in den Außenbereich ermöglicht. Zudem sind sowohl das Betreiberpersonal des von F&W mit dem Unterkunftsbetrieb beauftragten DRK Kreisverbands Hamburg Altona und Mitte e. V. (DRK) als auch des SOD dahingehend geschult, die Bedürfnisse von Frauen und Kindern auch über die beschriebenen Maßnahmen hinaus besonders im Blick zu haben und zu berücksichtigen.]
Frau Werdung lobt die Arbeit zur Unterbringung von Geflüchteten durch die Behörden.
Frau Neumann äußert, sie sei von der Arbeitsleistung und der Schnelligkeit des Handelns zur Unterbringung Geflüchteter beeindruckt. Jedoch sei bei den Duschen des Notstandorts Tasköprüstraße zu kritisieren, dass es keine Privatsphäre gebe, um sich um- und auszuziehen. Vor allem für Schwangere oder Frauen im Wochenbett handele es sich um eine vulnerable Situation.
[Nachtrag zu Protokoll:
F&W und das DRK haben die Bitte aufgenommen und prüfen derzeit die Möglichkeit einer kurzfristigen Umsetzung.]
Frau von Ehren führt aus, dass sie im Jahr 2015 die Zustände am Standort Schnackenburgallee miterlebt habe. Sie sei schockiert darüber, dass die Zelte an diesem Standort ausgetauscht würden. Es handele sich um eine unzumutbare Unterbringungsform, sodass sich die Frage stelle, wie lange diese anhalten solle.
Herr Zieriacks merkt an, er habe den Eindruck, die Verwaltung habe die Unterbringung von Geflüchteten unter Kontrolle.
Anlagen
Fragen der AFD-Fraktion (74 KB)
Präsentation SFA F&W öffentl. Unterbringung (2359 KB)
Siehe TOP 2.1.
Herr Strasser berichtet, dass der Sinti-Verein Hamburg e.V.zur Förderung von Kindern und Jugendlichen (Sinti-Verein) seine Teilnahme kurzfristig abgesagt habe.
Frau Neumann weist auf die letzten Beratungen aus der Sitzung des Ausschusses für Soziales, Integration, Gleichstellung, Senioren, Geflüchtete und Gesundheit vom 27.05.2024 hin.
Frau Dr. Muth (Sozialbehörde) und Frau Tomczak (F&W Fördern & Wohnen AöR, F&W) heben auch auf Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes hervor:
[Nachtrag zu Protokoll:
Im Zeitraum Sommer 2023 bis einschließlich 2024 haben in Summe 157 F&W-Beschäftigte folgende Fortbildungsangebote wahrgenommen:
Zudem wurden folgende Fortbildungen durchgeführt, bei denen die Anzahl der Teilnehmenden nicht erfasst wurde:
Herr Jez und Herr Kiffmeyer berichten anhand einer Präsentation (Anlage) von der bezirklichen Geflüchtetenarbeit und damit einhergehend von den Sozialräumlichen Integrationsnetzwerken der Jugend- und Familienhilfe. Hierbei betonen sie auch Nachfragen der Ausschussmitglieder Folgendes:
Mit Zustimmung des Hauptausschusses überwiesen aus der Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung vom 04.11.2024 zur weiteren Beratung. Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 03.12.2024.
Herr Strasser weist darauf hin, dass die in der letzten Sitzung des Sozialausschusses offenen Fragen der Ausschussmitglieder mit einem Nachtrag zu Protokoll beantwortet worden seien.
Der Ausschuss stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.
Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 03.12.2024. Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE.
Der Ausschuss stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.
Fortsetzung der Beratungen aus der Sitzung vom 03.12.2024. Beratungsbedarf der Fraktion GRÜNE.
Der Ausschuss stimmt der Beschlussempfehlung des Amtes einstimmig zu.
Herr Strasser erläutert, dass die Bezirksversammlung in ihrer Sitzung vom 28.11.2024 beschlossen habe, 3.000 Euro für die Durchführung des Altonaer Tag des Ehrenamts 2025 zur Verfügung zu stellen (Beschluss siehe Anlage). Bislang gebe es weder ein konkretes Datum noch eine AG.
Frau Hampe macht darauf aufmerksam, dass das Amt in einer der kommenden Ausschusssitzungen erste Ideen vorstellen werde.
Frau Neumann gibt zu bedenken, dass es bereits viele AGs gebe. Insofern solle das Thema mithilfe der ersten Ideen des Amtes eher im Ausschuss besprochen werden. Damit es zu keiner Überlastung der Beteiligten komme, schlage sie vor, die Veranstaltung nach der Sommerpause durchzuführen. Auch Nachfrage von Frau Werdung erläutert sie, dass es für den Tag des Ehrenamts kein festes Datum gebe.
Herr Strasser führt aus, dass die Jury am 03.01.2025 entschieden habe, das Projekt „JugendElbeCamp“ des Kinderschutz und Jugendwohlfahrt e.V. und die Türkische Gemeinde in Hamburg und Umgebung e.V. zu gleichen Teilen mit jeweils 750 Euro zu ehren. Die Preisverleihung solle in der Sitzung der Bezirksversammlung am 30.01.2025 erfolgen.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Der Ausschuss nimmt die Drucksache zur Kenntnis.
Frau Hampe stellt Folgendes zu TOP 4 der Niederschrift der Sitzung vom 03.12.2024 richtig:
Das Quartiersmanagement habe die Geschäftsführung inne, verfüge jedoch über kein Stimmrecht.
Darüber hinaus bitte sie um die Kontaktdaten der AG-Mitglieder für den Weltgeflüchtetentag 2025. Auf Nachfrage von Herrn Schmidt äußert sie, dass sie zur Nachbesetzung der Leitungsstelle des Dezernats Soziales, Jugend und Gesundheit keine Auskunft geben könne.
Herr Strasser empfiehlt, diese Frage im Hauptausschuss zu stellen.