Zustand und Perspektive der Verkehrserziehung an Altonas Grundschulen Kleine Anfrage von Katarina Blume (FDP-Fraktion)
Letzte Beratung: 02.06.2025 Mobilitätsausschuss Ö 5.3
In der Verkehrserziehung an Altonas Grundschulen zeigen sich stellvertretend für alle Hamburger Bezirke strukturelle Schwächen: Die Zahl der Polizeiverkehrslehrkräfte (PVKL) ist in den letzten Jahren deutlich gesunken, Projekte wie „Zu Fuß sicher unterwegs“ und „Sicher mit dem Fahrrad unterwegs“, die im Bildungsplan Grundschule verankert sind, werden scheinbar nicht durchgeführt, Fahrradprüfungen fallen mancherortsaus, und der Einsatz der Jugendverkehrsschule (JVS) erfolgt nicht im erforderlichen Umfang. Eltern äußern gegenüber Kommunalpolitikern Unsicherheit und Unverständnis angesichts fehlender Kontinuität und unklarer Zuständigkeiten.
Gerade in einem verkehrsbelasteten Bezirk wie Altona ist die schulische Verkehrserziehung ein zentraler Baustein der Prävention – sie darf nicht vom Zufall oder der Personalverfügbarkeit einzelner Akteure abhängen. Die Jugendverkehrsschule (JVS) ist hierbei ein wichtiges unterstützendes Angebot, kann aber strukturelle Defizite bei der Grundversorgung nicht ausgleichen.
Die FDP-Fraktion Altona sieht daher einen bezirklichen Klärungs- und Handlungsbedarf und bittet das Bezirksamt um Stellungnahme zu folgenden Fragen:
Das Bezirksamt Altona beantwortet die Fragen wie folgt:
Zu 1:
Das Bezirksamt ist hier nicht zuständig und verweist auf die Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB).
Zu 2 – 6:
Siehe Antwort zu Frage 1.
Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.
ohne
Keine Orte erkannt.
Die Erkennung von Orten anhand des Textes der Drucksache kann ungenau sein. Es ist daher möglich, das Orte gar nicht oder falsch erkannt werden.