Zigarettenkippen klare Fälle für Aschenbecher! Antrag der Fraktion GRÜNE
Gedankenlosigkeit, fehlende Entsorgungsmöglichkeiten, Unwissenheit – aus unterschiedlichen Gründen landen etwa drei von vier Zigarettenkippen nicht im Aschenbecher, sondern auf der Straße, in Grünanlagen oder am Strand. Mit den Zigarettenfiltern, die ca. 7.000 Schadstoffe beim Rauchen herausfiltern, geht ein wahrer Giftcocktail zu Boden. Sie verunreinigen das Erdreich oder unser Wasser und brauchen teilweise Jahrzehnte bis sie abgebaut sind. Auch stellen Zigarettenkippen eine Gefahr dar, wenn sie versehentlich von Kindern verschluckt werden, von Tieren für Nahrung gehalten werden oder Brände entfachen. Für die Entsorgung von Zigarettenkippen aus Gehwegen, Straßen und Parks fallen zudem hohe Kosten an.
Wie können wir als politisches Gremium zur Reduzierung der Umweltbelastung durch Zigarettenkippen beitragen? Zahlreiche Städte und Kommunen sind das Thema bereits auf kreative Weise angegangen (vgl. Abbildungen in Anlage). Sie sorgen flächendeckend für gut sichtbare Aschenbecher und sensibilisieren über öffentlichkeitswirksame Kampagnen.
Die Bezirksversammlung Altona begrüßt daher die Initiative der Bezirksversammlung Eimsbüttel, die Umweltverschmutzung durch Zigarettenkippen zu minimieren (siehe Drucksache 21-2082) und beschließt ihrerseits:
Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) wird gemäß § 27 BezVG gebeten,
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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.