Totholz mehr Leben geht nicht Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 24.02.2022
Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 24.02.2022 anliegende Drucksache 21-2838B beschlossen.
Das Bezirksamt Altona hat hierzu mit Schreiben vom 27.05.2022 wie folgt Stellung genommen:
Zu 1:
In den Altonaer Waldparks gibt es, insbesondere nach den Stürmen im Frühjahr, ein extrem hohes Totholzvorkommen, sodass diesbezüglich der Beitrag für den Artenschutz grundsätzlich gegeben ist.
Nach Abstimmung mit der Fachbehörde ist es sinnvoller, das Holz an den anfallenden Stellen zu belassen als es an zentralen Punkten zusammenzutragen. Viele Baumfällungen waren in diesem Jahr am Friedhof an der Luruper Hauptstraße erforderlich. Hier wurde das Holz auch weitgehend nicht entfernt.
Durch Windwurf fiel zudem in größeren Mengen Totholz in der Rissener Kiesgrube an.
Aus Sicht der Verwaltung wäre es also möglich, zwei Bereiche an den genannten Orten etwas gestalterisch aufzuwerten und mit entsprechenden Schautafeln zu versehen. Das Projekt kann allerdings erst realisiert werden, wenn die befristete Stelle für den Naturschutz in Altona wieder besetzt ist. Das Stellenbesetzungsverfahren wird derzeit durchgeführt.
Zu 2:
Aus Gründen mangelnder Ressource und Aufgaben mit höherer Priorität können seitens der Verwaltung Bäume nicht mit Spechtsymbolen ausgestattet werde. Es ist auch fraglich, ob es für den Artenschutz förderlich ist, wenn auf besonders schützenswerte Tierarten explizit hingewiesen wird und damit Störungen zu erwarten sind.
Zu 3:
Bei Fortschritt der Totholzflächen wird dem Ausschuss für Grün- Naturschutz und Sport über den Sachstand berichtet.
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Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.