Mobilitätskonzept für das von Friedensallee, Hohenzollernring, Behringstraße, Griegstraße, Friesenweg und Baurstraße umschlossene Quartier Dringlicher Antrag der SPD-Fraktion (NEUFASSUNG)

Das Quartier, das von den Straßen Friedensallee, Hohenzollernring, Behringstraße, Griegstraße, Friesenweg und Baurstraße umschlossen wird, steht durch neue Bauprojekte, wie die Kolbenhöfe und das Altona 93 Grundstück, vor einer erheblichen Zunahme des Nutzungsdrucks auf die vorhandene Infrastruktur.

Durch die Einfassung des Quartiers mit Hauptverkehrsstraßen ergeben sich besondere Mobilitätsanforderungen. Dabei zeigt sich, dass ein reibungsloser, besserer und weniger blockierter Verkehrsfluss auf diesen Straßen notwendig ist, um Ausweichverkehre durch die angrenzenden Wohnquartiere zu vermeiden. Der schlechte Verkehrsfluss auf den Hauptstraßen führt aktuell dazu, dass Durchgangs- und Schleichverkehre verstärkt durch die Wohngebiete geleitet werden. Diese zusätzliche Belastung bringt ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, Lärm sowie Begegnungsverkehr in engen Straßen mit sich und beeinträchtigt dieLebensqualität der Anwohner:innen erheblich.

Ziel des Mobilitätskonzepts sollte es daher sein, die Hauptverkehrsstraßen zu optimieren und die Wohngebiete von nicht ansässigem PKW- und LKW-Verkehr zu entlasten. Nur durch eine leistungsfähige Verkehrsführung auf den Hauptstraßen kann sichergestellt werden, dass die Quartiere ihrem eigentlichen Zweck – Wohnen, Leben und Aufhalten – gerecht werden. Der Friesenweg, als Verbindung zwischen der Griegstraße und der Friedensallee sowie als Anbindung an die S-Bahn Bahrenfeld, ist hierbei ebenso zu berücksichtigen wie die ansässigen Gewerbebetriebe und die Freiwillige Feuerwehr Altona.

Die Bezirksversammlung beschließt daher:

1. Das Bezirksamt wird nach § 19 BezVG gebeten, ein Mobilitätskonzept für das von Friedensallee, Hohenzollernring, Behringstraße, Griegstraße, Friesenweg und Baurstraße umschlossene Quartier zu entwickeln.

2. Ziel des Konzepts ist die Beruhigung und Verringerung des Durchgangsverkehrs im Quartier, um Verkehrslärm zu reduzieren und die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer:innen zu erhöhen.

3. Der Prozess wird unter Einbeziehung der Betroffenen vor Ort in angemessenen Beteiligungsformaten geführt.

4. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) wird nach § 27 BezVG aufgefordert zu prüfen, wie ein besserer und weniger blockierter Verkehrsfluss auf den Hauptverkehrsstraßen Friedensallee, Hohenzollernring und Behringstraße gewährleistet werden kann. Nur so kann Ausweichverkehr durch das Quartier vermieden werden.

5. Dem Mobilitätsausschuss ist regelmäßig zu berichten.

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Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

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