Mittelansätze im konsumtiven Quartiersfonds für den Doppelhaushalt 2025/ 2026 Beschlussempfehlung des Amtes
Letzte Beratung: 08.10.2025 Haushaltsausschuss Ö 2.1
Die Ansätze des Quartiersfonds sowie die Aufteilung auf die Bezirke für den Doppelhaushalt 2025/2026 sind wie folgt festgelegt. Die optionalen Mittel stehen unter Vorbehalt. Sie werden jährlich neu berechnet und können im Frühjahr 2026 leicht angepasst werden.
Dem Bezirk Altona stehen Mittel i.H.v. insgesamt 1.571.965 Euro zur Verfügung, davon sind:
Das Bezirksamt empfiehlt dem Haushaltsausschuss folgenden Beschluss zu fassen:
Die Mittel aus dem konsumtiven Quartiersfonds i.H.v. 1.571.965 Euro sollen wie folgt eingesetzt werden
Der Quartiersfonds bezirkliche Stadtteilarbeit (QF I) zielt laut bezirklicher Förderrichtlinie auf die Verbesserung bedarfsgerechter Infrastruktur und des Zusammenlebens im Quartier. Er soll Projekte absichern, die im Rahmen der Stadtteilentwicklung entstehen, er ist ein flexibles und bedarfsgerechtes Förderinstrument um von der Bestandsaufnahme in Veränderungs- und Kooperationsprozesse zu gelangen, unterstützt notwendige Maßnahmen der Stadtteilarbeit und Stadtteilentwicklung, die für die soziale Infrastruktur von erheblicher Bedeutung sind. In der Regel ist die Förderung auf drei Jahre begrenzt. Inhaltliche Schwerpunkte liegen in der Bildungsförderung, der Gesundheitsförderung, der Förderung sozialer Inklusion, Personalkostenzuschüsse insbesondere von Angeboten der Beschäftigungsförderung sowie Infrastrukturprojekten.
Der Mittelansatz im QF I ohne JA Projekte beträgt 694.965 Euro.
1.a Ansatzverstärkung JA-Projekte im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit/ Jugendsozialarbeit und Familienförderung
Mit diesen Mitteln werden zwei Projekte des Zirkus AbraxKadabrax finanziert (Leitungsverstärkung Zirkus AbraxKadabrax“ i.H.v. 64.955Euro und „Zirkus im Quartier“ i.H.v. 20.045Euro), eine Aufstockung für das FLAKS in Altona Nord (8.000 Euro) sowie zwei Bufdi-Stellen in zwei Kindereinrichtungen (14.000 Euro für ASP in Altona Nord und Spio in Ottensen). Die Ansatzverstärkung JA beträgt insgesamt 107.000 Euro.
Der Mittelansatz im QF I mit JA Projekten beträgt insgesamt 801.965 Euro.
Die Mittel im QF II (Flüchtlingsbedingte Mehrbedarfe) werden fortgeschrieben. Die stark angestiegene Anzahl geflüchteter Menschen, die seit dem Jahr 2022 im Bezirk Altona untergebracht wurden sowie die fortbestehenden Vereinbarungen aus den Bürgerverträgen für Rissen/Sülldorf und für Lurup-Osdorf-Bahrenfeld, macht einen weiterhin starken Ressourceneinsatz im QF II erforderlich.
Der Mittelansatz flüchtlingsgedingte Mehrbedarfe (QF II) beträgt 770.000 Euro.
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Der Haushaltsausschuss wird um Zustimmung zur Ansatzverteilung und Weiterleitung an die Bezirksversammlung gebeten.
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