21-4699.1

Bezirkliches Konzept für die Bestandspflege kleiner inhabergeführter Handels-, Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 28.09.2023

Mitteilungsdrucksache öffentlich

Letzte Beratung: 26.09.2024 Bezirksversammlung Ö 12.2

Sachverhalt

Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 28.09.2023 anliegende Drucksache 21-3831.1B beschlossen.

 

Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 19.01.2024 wie folgt Stellung genommen:

 

Die Feststellung der zunehmenden Geschäftsaufgabe kleiner inhabergeführter Betriebe ist zutreffend. Diese Tendenz ist auch bei größeren Unternehmen festzustellen. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Im Fokus dieses BV-Beschlusses jedoch stehen die kleinen inhabergeführten Handels-, Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe. Von diesen Geschäftsaufgaben erhält das Bezirksamt in den seltensten Fällen Kenntnis, so dass die beratende Unterstützung nicht mehr zielführend eingesetzt werden kann. Eine finanzielle Unterstützung existiert nicht.

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung ist u.a. für die Bestandspflege von Unternehmen zuständig. Dieser Teil der bezirklichen Wirtschaftsförderung wird auch aufgrund der personellen Ausstattung eher dann tätig, wenn der Unterstützungsbedarf von Unternehmen angemeldet wird.

Zum ersten Punkt des BV-Beschlusses zur Entwicklung einer Strategie zur Erhaltung oder Förderung der lebendigen Quartierszentren in Altona wurde ein erstes Auftaktgespräch mit der Handelskammer und der Behörde für Wirtschaft und Innovation geführt. In diesen Gesprächen wurden die ersten Möglichkeiten der Unterstützung und Zusammenarbeit erörtert. Dieser Punkt des BV-Beschlusses ist somit final noch nicht umgesetzt, jedoch angeschoben.

 

Der zweite Punkt des BV-Beschlusses ist ebenfalls final noch nicht abgeschlossen, da auch hier externe Akteure eingebunden sind. Das Bezirksamt verfügt über keine Datenlagen über Gewerberaummieten.  Ergebnisse der entsprechende Anfragen an die Handels- und Handwerkskammer über bestehende Datenlagen liegen final noch nicht vor.  Zur Unterstützung wurden weiterhin die Interessen- und Werbegemeinschaften angefragt, ob dort entsprechende Ergebnisse vorliegen, die genutzt werden können.

Somit kann eine finale Beschlussumsetzung nicht gemeldet werden, jedoch ist diese in Bearbeitung.

 

Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 25.07.2024 wie folgt Stellung genommen:

 

Die Feststellung der zunehmenden Geschäftsaufgabe kleiner inhaber:innengeführter Betriebe ist zutreffend. Diese Tendenz ist auch bei größeren Unternehmen festzustellen. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Im Fokus dieses Beschlusses der Bezirksversammlung jedoch stehen die kleinen inhaber:innengeführten Handels-, Dienstleistungs- und Gewerbebetriebe. Von diesen Geschäftsaufgaben erhält das Bezirksamt in den seltensten Fällen Kenntnis, so dass die beratende Unterstützung  nicht mehr zielführend eingesetzt werden kann. Eine finanzielle Unterstützung existiert nicht.

Die bezirkliche Wirtschaftsförderung ist u.a. für die Bestandspflege von Unternehmen zuständig. Dieser Teil der bezirklichen Wirtschaftsförderung wird auch aufgrund der personellen Ausstattung eher dann tätig, wenn der Unterstützungsbedarf von Unternehmen angemeldet wird.

Zum ersten Punkt des Beschlusses zur Entwicklung einer Strategie zur Erhaltung oder Förderung der lebendigen Quartierszentren in Altona wurden erste Auftaktgespräche mit der Handelskammer Hamburg und der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) geführt. In diesen Gesprächen wurden die ersten Möglichkeiten der Unterstützung und Zusammenarbeit erörtert.

Weiterhin wurden Gespräche mit den Interessen- und Werbegemeinschaften (IG) des Bezirkes geführt und vereinbart, dass ein regelmäßiger fester Austausch durchgeführt wird, an dem neben den IG auch die BWI und die Handelskammer eingeladen werden.

Das Bezirksamt verfügt über keine Datenlagen über Gewerberaummieten. Diese liegen, wenn überhaupt, den IG vor. In dem Austausch der oben genannten Akteur:innen soll erreicht werden, dass aktuelle Leerstände und die Gründe dafür ermittelt und mitgeteilt werden und gemeinsam mögliche Lösungen besprochen werden.

In dem Treffen wurde geklärt, ob eine Datenbank über die gewünschten Punkte, Besatz an Kleinunternehmen, Entwicklung der Gewerbemieten und Leerstände aufgebaut werden kann. Dies setzt die Zulieferung durch die IG voraus.

 

Petitum/Beschluss

:

Die Bezirksversammlung wird um Kenntnisnahme gebeten.

 

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