Aufwertung Waitzplatz (Waitzstraße 19 - 21) Mitteilungsdrucksache zum Beschluss der Bezirksversammlung vom 26.01.2023
Letzte Beratung: 20.06.2024 Hauptausschuss Ö 9.1
Die Bezirksversammlung Altona hat in ihrer Sitzung vom 26.01.2023 anliegende Drucksache 21-3733B beschlossen.
Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 15.05.2023 wie folgt Stellung genommen:
Zu 1:
Eine Neugestaltung des Platzes mittels Möblierung und Bepflanzung wird geprüft. Eine Neugestaltung des Belags darüber hinaus ist aus Gründen der Nachhaltigkeit und insbesondere der Wirtschaftlichkeit nicht vertretbar, da der Platz erst Ende 2017 fertig gestellt wurde.
Zu 2:
Die Bepflanzung wird veranlasst.
Zu 3:
Zusätzliche Maßnahmen zur Aufwertung werden geprüft.
Zu 4:
Eine umfangreiche begleitende Bürger:innenbeteiligung ist aus personellen Ressourcen nicht abbildbar. Zur Umsetzung der Maßnahmen wird die IG Waitzstraße und der Flottbek-Othmarschen e.V. eingebunden.
Zu 5:
Für Maßnahmen, die zu einer Steigerung der Kundenbesuche in den Quartieren führen, können Mittel aus dem Hamburger Neustartfonds City und Zentren eingesetzt werden. Die IG Waitzstraße e.V. hat in der Vergangenheit mehrere dieser Maßnahmen aus dem Neustartfonds finanzieren lassen. Die Antragstellung ist bekannt und die bezirkliche Wirtschaftsförderung befindet sich mit der IG in einem regelhaften Austausch. Die IG wurde erneut auf die Möglichkeit der Antragstellung zur betreffenden Maßnahme hingewiesen. Bisher liegt kein Antrag vor. Eine kurzfristige Bearbeitung in Zusammenarbeit mit der Zuwendungsabteilung wird in Aussicht gestellt.
Das Bezirksamt Altona hat mit Schreiben vom 27.05.2024 abschließend wie folgt Stellung genommen:
Zu 2:
Nach einer Prüfung der örtlichen Gegebenheiten und der Gesamtsituation ist es nicht möglich, den alten Baumstandort durch eine Nachpflanzung zu ersetzen. Der Standort in der Nähe des Bahndamms birgt potenzielle Risiken für die Statik. Aus diesem Grund kann die vorhandene Baumwurzel nicht entfernt werden. Zudem ist eine Kampfmittelsondierung erforderlich, aufgrund möglicher Verdachtsflächen. Das Bezirksamt plant stattdessen eine Bepflanzung, die die alte Baumwurzel möglichst voll umfänglich abdeckt.
Das Bezirksamt erwägt eine Teilentfernung der Wurzel und das oberflächliche Abtragen des Bodens, um eine niedrige Staudenbepflanzung anstelle einer Baumneupflanzung zu ermöglichen. Aufgrund der Statik der Bahnböschung wird von tiefergehenden Erdarbeiten abgeraten.
Gleichzeitig wird überprüft, in welchem Umfang die umgebende Mauer überarbeitet werden muss.
Zu 3:
Das Bezirksamt hat darüberhinaus den Einbau einer Bühne geprüft und empfiehlt hiervon Abstand zu nehmen, da eine dauerhafte Bühne inkl. Versorgungsleitung angesichts der überschaubaren Fläche letztlich immer zu einer dauerhaften Barriere und Einengung führt, die dem Platzgedanken entgegensteht.
Sinnvoll erscheint hier bei Interesse und Bedarf nur eine temporäre Lösung mit einer mobilen Bühne des Veranstalters, deren Lage/Größe im Rahmen eines jeweiligen Sondernutzungsverfahrens geprüft würde.
Zu 1 und 4:
Eine umfassende Neuplanung mit Beteiligung erfordert gesonderte planerische Kapazitäten. Die Neugestaltung des Platzes erfolgte zuletzt 2017. Der Beschluß wird daher in das Arbeitsprogramm Straße – Arbeitsspeicher – aufgenommen.
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Der Hauptausschuss wird um Kenntnisnahme gebeten.
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