Wege durch Wandsbek Debattenantrag der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Grünen, angemeldet von der SPD-Fraktion

Im Sommer dieses Jahres sind für den Bezirk Nord Broschüren vorgestellt worden mit Spazierrouten durch den Bezirk. Diese Routen besitzen eine unterschiedliche Länge und führen nicht nur durch Parkanlagen vorbei, sondern auch an Sehenswürdigkeiten. Diesem Beispiel sollten wir im Bezirk Wandsbek nachgehen und ebenfalls Wege durch Wandsbek aufzeigen. Hierbei können neben den Wandsbeker Park- und Grünanlagen insbesondere die Stadtteil- und Kulturzentren zur Geltung kommen. Beispiele hierzu wären die AGDAZ, die Begegnungsstätte Bergstedt, das Kulturschloss Wandsbek, der Bramfelder Kulturladen, das Bürgerhaus Meiendorf, die Freie Kulturinitiative Jenfeld, das Jenfeld-Haus, die IG Lentersweg, das Sasel-Haus sowie das Umweltzentrum Gut Karlshöhe. Durch diese und andere Anlaufstellen kann das Wissen über lokale Kulturen und Geschichte gefördert werden. Spaziergänge helfen der Gesundheit und fördern den Stressabbau und verbessern die Konzentration. Neben der gesteigerten Produktivität ist es natürlich auch die Methode schlechthin zur Erholung und Entspannung allein oder mit Freunden oder Familie. Es wäre für alle Wandsbeker:Innen interessant, Wege vor Augen zu haben, die sie dann durch den Bezirk führen. Entsprechend wollen wir uns dafür einsetzen, dass es ebenfalls solche Broschüren und Informationen für den Bezirk Wandsbek gibt.

Die Bezirksversammlung möge beschließen:

Die Verwaltung und die zuständigen Fachbehörden werden gebeten,

1. analog zu den Spazierrouten im Bezirk Nord ebenfalls Spazierrouten im Bezirk Wandsbek zu identifizieren und in Form einer Broschüre sowohl digital als auch analog vorzustellen. Für die Planung der Spazierrouten sollen neben dem Bezirksamt auch das Klimaschutzmanagement, der Seniorenbeirat und der Inklusionsbeirat beteiligt werden. Ebenfalls soll der Hamburger Masterplan für Nachhaltige Entwicklung 2030 möglichst beachtet werden.
2. zu prüfen, ob die Spazierrouten in Wandsbek nicht nur durch Park- und Grünanlagen verlaufen, sondern auch an Stadtteil- und Kulturzentren. Hierbei wären beispielsweise die AGDAZ, die Begegnungsstätte Bergstedt, das Kulturschloss Wandsbek, der Bramfelder Kulturladen, das Bürgerhaus Meiendorf, die Freie Kulturinitiative Jenfeld, das Jenfeld-Haus, die IG Lentersweg, das Sasel-Haus sowie das Umweltzentrum Gut Karlshöhe zu betrachten.
3. zu prüfen, ob auf Spielplätze, Kitas und Seniorenheime in der Nähe der Spazierrouten (oder auf den Spazierrouten selbst) hingewiesen werden kann.
4. zu prüfen, wie die Spazierrouten am besten durch den ÖPNV erreichbar sind, damit jeder die Spazierrouten rasch erreichen kann.
5. zu prüfen, ob die fertige, analoge Broschüre in unterschiedlichen Kundenzentren, Seniorenheimen und Familieneinrichtungen im Bezirk zur Verfügung gestellt werden kann.
6. bei den Spazierrouten auf mögliche Barrieren hinzuweisen.
7. zu prüfen, ob die Behörde für Inneres und Sport im Rahmen der “Active City” Strategie eine Teilfinanzierung übernehmen würde. Die restliche Finanzierung soll durch bezirkliche Mittel erfolgen.
8. Die Ergebnisse sind dem Ausschuss für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz vorzustellen.

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