Während des S4-Baus den Stadtteil Marienthal besser an den ÖPNV anschließen - Forderung nach besserer Koordination zwischen Bahn, HVV, Polizei und Bezirk Wandsbek Beschlussvorlage des Ausschusses für Mobilität und Wirtschaft
- Ursprünglicher Antrag der CDU-Fraktion
- Der Ausschuss für Mobilität und Wirtschaft behandelte den Antrag Drs. 21-4257 in seiner Sitzung am 11.11.2021 und beschloss ihn einstimmig.
Im Zuge der S4 Baumaßnahme soll der Regionalbahnhof Wandsbek überraschend frühzeitig, bereits am 12. Dezember 2021, geschlossen werden. Die Folgebahnhöfe Claudiusstraße und Bovestraße werden wohl aber erst in 6 Jahren eröffnet. Die Bahn hat die frühzeitige Schließung weder bei den Anwohnern, noch in den zuständigen Ausschüssen der Bezirksversammlung Wandsbek angekündigt. Ebenfalls können hier Probleme bei der Anbindung der Marienthaler Anwohnerinnen und Anwohner entstehen.
Die Bauphase der S 4 führt zudem zu weiteren verkehrlichen Problemen im Stadtteil Marienthal. Insbesondere ist der südwestliche Teil Marienthals durch die Schließung der Bahnübergänge Claudiusstraße und Schloßgarten für Fußgänger nunmehr schlecht erschlossen. Eine kurzfristige Verbesserung der Anbindung durch eine weitere oder veränderte Buslinie zu erreichen, scheiterte bisher an der mangelnden Kooperation des HVV.
Die Bezirksversammlung Wandsbek bemängelt, dass die durch die S4-Baumaßnahme entstehenden Probleme durch eine mangelnde Koordination und Zusammenarbeit zwischen Bahn, HVV, Polizei und Bezirksamt Wandsbek nicht verbessert werden. Insbesondere der HVV sieht sich kaum zuständig. Im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner muss sich sofort die Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Stellen verbessern.
Die Bezirksversammlung möge beschließen:
keine Anlage/n