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Sachverhalt

Folgender Beschluss wurde gefasst:

Der LSBG wird aufgefordert, für die Baumaßnahme Farmsener Weg – Karlshöhe – August-Krogmann-Straße eine strategische Umleitungsplanung vorzunehmen und zu kommunizieren, um die überlasteten Wohnstraßen zu entlasten. Das Ergebnis sollte in einer öffentlichen Veranstaltung präsentiert werden. Eine Freigabe des Haselnussweges und der Straße Grootmoor ist zu prüfen.

Stellungnahme der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM):

Für die Baumaßnahme im Straßenzug Farmsener Weg/Karlshöhe ist mit Baubeginn im August 2023 die Ausweisung einer leistungsfähigen Umleitungstrecke erfolgt (siehe Anlage Umleitungsplan). Diese ist mit der Behörde für Inneres und Sport sowie der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn) abgestimmt.

Der Motorisierte Individualverkehr (MIV) wird dabei über folgende Umleitungsstrecken geführt:

Aus Richtung Süden kommend über die Straßen Pezolddamm – Berner Chaussee und weiter Bramfelder Chaussee – Saseler Chaussee.
Aus Richtung Norden kommend über die Straßen Saseler Chaussee – Bramfelder Chaussee und weiter über Berner Chaussee – Pezolddamm bis in die Karlshöhe.

Aus Westen kommend über die Straßen Volksdorfer Weg, Meiendorfer Mühlenweg, Beim Farenland, Karlshöher Weg, Berner Allee und schließlich in die Karlshöhe.

Die Sperrung der Straße Grootmoor war nicht geplant und ist erst kurzfristig durch die Polizei aufgrund der bauzeitlichen verkehrlichen Situation angeordnet worden. Ohne die Sperrung der Straße Grootmoor wären die Baumaßnahmen Farmsener Weg/ Karlshöhe und Am Stühm Süd als verkehrsverträglich anzusehen. Mit der Beendigung der Baumaßnahme in der Straße am Stühm Süd wird sich die Situation wieder entschärfen.

Im nächsten Baufeld in der Karlshöhe (geplant nach Ende der Frost- und Schneeperiode) wird sich die Situation der Schleichverkehre durch die jetzt belasteten Straßen Grootmoor und Waldingstraße stark reduzieren, weil die Zufahrtsmöglichkeit aus Richtung Farmsener Weg/Karlshöhe nicht mehr gegeben ist.

Über Anliegerinformationsschreiben, zuletzt als Postwurfsendung zum Jahreswechsel 2023/2024, wurden alle Betroffenen erneut großräumig über die Baumaßnahme und die Umleitungsstrecken informiert.

Schleichverkehre werden hauptsächlich jedoch nicht durch Anliegerinnen und Anlieger verursacht, sondern durch Pendlerinnen und Pendler sowie nicht immer ortskundige Hindurchfahrende. Daher ist die Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung hier nicht zielführend. Die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende und der Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) raten davon ab.

Weitere Informationen hat der LSBG auf seiner Internetseite https://lsbg.hamburg.de zur Verfügung gestellt. Aktuelle Hinweise finden sich auch unter www.hamburg.de/baustellen.

Außerdem soll die durch die Sperrung der Straße Grootmoor eingestellte Buslinienverbindung zur S-Bahn Wellingsbüttel wieder aufgenommen werden. Dazu wurde zwischen den beteiligten Dienststellen und dem HVV eine alternative Linienführung abgestimmt. Diese umfährt den gesperrten Streckenabschnitt der Straße am Grootmoor über den Pezolddamm, die Straße Am Stühm Süd, Grootmoor und Bramfelder Chaussee zur S-Bahn Wellingsbüttel und zurück. Damit wird auch das Gymnasium Grootmoor gut angebunden sein. Dieser Ersatz wird unmittelbar nach Abschluss der Baumaßnahme auf der Straße Am Stühm Süd eingerichtet. Derzeit wird davon ausgegangen, dass dies Mitte Februar soweit sein wird.

Bis zur Wiederaufnahme der Buslinienverbindung wurde am 2. Februar 2024 ein MOIA-Pendelverkehr als Zwischenlösung eingerichtet. Hierbei werden die Haltestellen in der Reihenfolge S-Wellingsbüttel, Rolfinckstraße, Waldingstraße, Grootmoor, Gut Karlshöhe, Buddenbrookweg, Werfelring, Quittenweg, Gut Karlshöhe, Grootmoor, Waldingstraße, Rolfinckstraße und S-Wellingsbüttel mit jeweils mindestens zwei MOIA-Fahrzeugen in der Bedienungszeit von 5:16 Uhr an Wochentagen und 5:24 Uhr am Wochenende, bis jeweils 22:05 im Halbstundentakt bedient. Jedes Fahrzeug der Firma MOIA verfügt über sechs Fahrgastsitzplätze. Auf Grundlage der Fahrgastzahlen der Linie 27 aus dem vergangenen Jahr vor Einrichtung der Baustelle im Farmsener Weg kommen für viele Fahrten auch drei oder vier Kleinbusse zum Einsatz, montags bis freitags in den Spitzenzeiten des Schülerverkehrs sogar fünf Kleinbusse, so dass je Abfahrt insgesamt 12, 18, 24 oder 30 Plätze zur Verfügung stehen. Die Busse sind mit einem HVV-Ticket nutzbar. Ein Linienplan wird als Anlage zur Verfügung gestellt.