21-8394

Vereinsamung entgegenwirken - Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren im Bezirk Wandsbek erfolgreich? Beschluss der Bezirksversammlung vom 14.12.2023 (Drs. 21-7781.1)

Mitteilungsvorlage BV-Vorsitz

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11.03.2024
29.02.2024
Ö 15.2
Sachverhalt

 

Folgender Beschluss wurde gefasst:

 

1. Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, im zuständigen Ausschuss der Bezirksversammlung in Textform zu berichten, wie die Umsetzung und der Erfolg der Hamburger Hausbesuchs im Bezirk Wandsbek sind, damit die Seniorinnen und Senioren rechtzeitig über Hilfs- und Unterstützungsangebote im Bezirk Wandsbek informiert werden.

 

 

Die Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (Sozialbehörde) nimmt zu dem o. g. Beschluss wie folgt Stellung:

 

Die Stellungnahme erfolgt auf Basis der Auswertung der Fachstelle Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren am Albertinen Haus (im Weiteren Fachstelle) für die Monate Januar bis September 2023. Daten aus dem 4. Quartal 2023 lagen zum Zeitpunkt der Erstellung der Stellungnahme noch nicht vor.

 

Der Hamburger Hausbesuch für Seniorinnen und Senioren (im Weiteren Hamburger Hausbesuch) wird seit dem 01.01.2020 in allen Hamburger Bezirken allen Seniorinnen und Senioren anlässlich ihres 80. Geburtstags im Rahmen eines Gratulationsschreibens mit einem konkreten Besuchstermin und einer persönlich benannten Besuchskraft angeboten. Darüber hinaus können sich alle Hamburgerinnen und Hamburger in ihrer nachberuflichen Phase an die Fachstelle wenden und einen Hausbesuch anfordern ("Selbstmelder").

 

Die Drucksache 21/10874 Gesetz zur Änderung des Hamburgischen Gesundheitsdienstgesetzes anlässlich der Einführung des Hamburger Hausbesuchs für Seniorinnen und Senioren sieht eine Evaluation der Modellphase des Angebots vor. Diese wurde von Mai bis November 2022 durch die Firma Ramboll Management Consulting durchgeführt. Das Gutachten über die Evaluation wurde im Hamburgischen Transparenzregister veröffentlicht.

 

Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass insbesondere durch den Träger der Fachstelle, die Albertinen-Krankenhaus/ Albertinen-Haus gGmbH, der Aufbau eines flächendeckenden Angebots erreicht wurde. Mit diesem ist die Zielgruppe der besuchten Seniorinnen und Senioren sehr zufrieden, wie sich aus Rückmeldungen vieler Seniorinnen und Senioren zu den Gratulationsschreiben als auch insbesondere aus den Ergebnissen der Evaluation des Modellprojektes ergibt. Sie fühlen sich durch das Gratulationsschreiben und das Besuchsangebot wahrgenommen und wertgeschätzt. Viele Besuchte erhalten für sie neue Informationen. Manche können diese direkt verwenden oder bewahren sie auf für den Fall, dass sie einmal gebraucht werden. Es ist davon auszugehen, dass ihre Selbsthilfekompetenzen so gestärkt werden konnten.

 

Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Wirkungsorientierung in der Arbeit noch gesteigert werden kann. Außerdem hat sich gezeigt, dass für einen Teil der für den Hamburger Hausbesuch formulierten Ziele (vgl. Drs. 21/10874) deren Erreichung nicht messbar ist. Dies gilt insbesondere für das Ziel, den Eintritt der Pflegebedürftigkeit zu vermeiden bzw. zu verzögern.

 

Das bisherige Vorgehen beeindruckt durch den hohen Anteil erreichter Personen. Jedoch hat nur ein kleinerer Anteil der Besuche auch nachweisbare Folgen im Sinne der Ziele. Insgesamt wurden die Ziele nur ansatzweise erreicht, so dass Steuerungsmaßnahmen erforderlich sind. Grundlegend ist eine realistische Definition der Ziele, die durch ein Gratulationsschreiben und einen in der Regel einmaligen Hausbesuch erreicht werden können. Außerdem ist die Wirkungsorientierung der Besuche durch geeignete Maßnahmen zu stärken.

Um die sehr guten Ergebnisse bezüglich der positiven Wahrnehmung in der Zielgruppe weiterhin zu erreichen und andererseits die Ergebnisqualität des Angebots im Sinne der Zielerreichung zu verbessern, wird der Hamburger Hausbesuch im Rahmen des bisherigen Ansatzes offensives Vorgehen mit terminiertem Besuchsangebot im Rahmen des Gratulationsschreibens an alle 80-Jährigen - weiterentwickelt. Das Konzept wurde durch folgende Maßnahmen angepasst:

 

  • Neudefinition und Operationalisierung der Ziele
  • Erhöhung der Ergebnisorientierung bei den Besuchten durch Anpassungen im Gratulationsschreiben
  • Erhöhung der Ergebnisorientierung bei den Besuchskräften durch Schulungen
  • Schaffung der Möglichkeit eines Folgebesuchs oder Folgetelefonats zur Verbesserung der bedarfsgerechten Vermittlung in Angebote
  • Anpassung der Dokumentation und Berichterstattung
  • Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit um das Angebot bekannter zu machen und so mehr positive Resonanz bei Jubilarinnen und Jubilaren sowie bei Selbstmeldern zu erreichen
  • ckmeldungen an die Bezirksämter so gestalten, dass sie dort zur Weiterentwicklung generationengerechter Quartiere genutzt werden können
  • Ermittlung der Wirkung der umgesetzten Maßnahmen durch Feedbackbogen und Nachbefragung

 

Das angepasste Konzept wird ab März 2024 umgesetzt, die Ergebnisse der Anpassungsmaßnahmen im 1. Halbjahr 2025 ausgewertet.

 

 

Ergebnisse des Angebots Hamburger Hausbesuch im Zeitraum 01.01. bis 30.09.2023

Im Zeitraum 01.01. bis 30.09.2023 erlebten 2.946 Menschen im Bezirk Wandsbek ihren 80. Geburtstag und erhielten zu diesem Anlass ein Gratulationsschreiben der Sozialsenatorin mit Informationsflyer zum Hamburger Hausbesuch (Abdeckung: 100%). Darüber hinaus meldeten sich 19 Selbstmelderinnen und Selbstmelder, die einen Hausbesuch wünschten. Insgesamt 2.965 Personen wurde somit ein konkretes Terminangebot für einen kostenlosen, freiwilligen, informativen Hausbesuch zu Fragen des Älterwerdens in Hamburg und im Bezirk Wandsbek gemacht.

 

a)      Ergebnisse zu spezifischen Merkmalen der 2.965 Personen, denen ein Hausbesuch angeboten wurde:

 

  • Geschlecht:

Das Geschlecht wird erhoben um zu ermitteln, ob es Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei der Annahme des Angebots gibt. 57% der Angeschriebenen waren weiblich, 43% männlich.

  • Staatsangehörigkeit:

Diese wird aus den übermittelten Meldedaten erhoben, um zu dokumentieren, ob die Annahmequote bei Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit abweicht von denen mit deutscher Staatsangehörigkeit. 92% der Angeschriebenen hatten eine deutsche Staatsangehörigkeit, 5% hatten andere Staatsangehörigkeiten, 3% hatten eine deutsche und eine weitere Staatsbürgerschaft. Für fünf (knapp 0,2%) Personen umfassten die gesendeten Meldedaten keine Staatsangehörigkeit,

 

b)      Annahmen und Ablehnungen des Angebots:

 

  • 880 Hausbesuche wurden im Bezirk Wandsbek in diesem Zeitraum durchgeführt.
  • 2.068 Besuche wurden abgelehnt, davon 56% aktiv, d.h. per Mail oder telefonisch, 123 durch Terminabsage an der Haustür zum angekündigten Termin, 270 durch Nichtöffnen der Haustür.
  • Weitere 17 Besuche waren insbesondere wegen Terminverschiebungen seitens der Betroffenen am 30.09.2023 noch offen.

 

Die Annahmequote lag somit im Bezirk Wandsbek bei 29,7% und damit etwa gleich wie in Hamburg insgesamt im selben Zeitraum (29,6%).

 

Aktive Ablehnungen eines Besuchsangebots nutzt die Fachstelle, um die Ablehnungsgründe zu erfragen. Die folgende Tabelle stellt die Ablehnungsgründe in Übersichtsform dar:

 

Tabelle 1: Ablehnungsgründe Personen mit 80. Geburtstag inkl. Selbstmelder im Zeitraum Januar

2023 September 2023; Wandsbek die aktiv vor dem angekündigten Hausbesuchstermin absagten

 

Ablehnungsgründe Hamburger Hausbesuch

n

%

Aktive Ablehnungen von Personen mit 80. Geburtstag inkl. Selbstmeldern

1.675

 

Kein Bedarf

951

57%

  • vdavon ohne Grund

220

13%

  • ddavon zu gesund

551

33%

  • ddavon gut versorgt durch Angehörige oder professionelle Dienstleister

180

11%

Keine Zeit, kein Interesse, kein Vorteil

303

18%

Ohne Grund

43

3%

Corona (wg. Ansteckungsgefahr, nicht geimpft, keine Impfung gewünscht, keine Impfung möglich)

4

0,2%

Zu krank

71

4%

Sonstiges (Verdrossenheit, in anderen Projekten beteiligt)

375

22%

Hinweise: Rechnerische Abweichungen zu 100% resultieren aus Rundungsdifferenzen, Mehrfachnennungen möglich.
 

Die Verteilung der Ablehnungsgründe des Besuchsangebots entspricht damit im Wesentlichen der Verteilung in Hamburg insgesamt.

 

c)       Ergebnisse aus den durchgeführten Hausbesuchen:

 

Im Bezirk Wandsbek wurden im Bezugszeitraum 880 Hausbesuche durch 26 Besuchskräfte durchgeführt.

 

  • Geschlecht der Besuchten:

59% weibliche, 41% männliche Besuchte. Im Vergleich zur Geschlechtsverteilung bei den Angeschrieben zeigt sich eine leichte Tendenz, dass Frauen eher einen Hausbesuch annehmen. 

 

  • Staatsangehörigkeit der Besuchten:

93% der durchgeführten Hausbesuche fanden bei Seniorinnen und Senioren mit ausschließlich deutscher Staatsangehörigkeit statt. Bei diesen lag die Annahmequote bei 29,8%. 4% der Hausbesuche wurden bei Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit (Annahmequote 26,1%) und 3% bei Personen mit mehreren Staatsangehörigkeiten (Annahmequote 30,3%) durchgeführt. Damit sind die Annahmequoten zwischen Menschen mit deutscher oder anderer bzw. mehrfacher Staatsangehörigkeit etwa gleich. Auffällig ist, dass die Annahmequote bei Menschen ohne übermittelte Staatsangehörigkeit 80% beträgt. Von fünf Personen nahmen vier an einem Hamburger Hausbesuch teil.

 

  • Ort und Teilnehmerkreis der Hausbesuche:

Die folgende Übersicht informiert über Ort und Teilnehmerkreis der Hausbesuche.

 

 

Tab 2. Detailinformationen zu dem Ort, dem Teilnehmerkreis und dem Ergebnis für Wandsbek und für alle Hamburger Bezirke im Zeitraum 01.01.2023 bis 31.09.2023

 

Durchgeführte Hamburger Hausbesuche

Wandsbek

Gesamt

 

n

%

n

%

Durchgeführte Hausbesuche bei Personen mit 80. Geburtstag inkl. Selbstmeldern

880

30%

3.093

30%

Ort, an dem das Angebot stattfand

Durchführung in der eigenen uslichkeit

826

94%

2.912

94%

Durchführung im Bezirksamt

11

1%

34

1%

Durchführung im Pflegeheim

41

5%

136

4%

Durchführung als Telefonat

2

0,2%

11

0,4%

Teilnehmerkreis durchgeführter Hausbesuche

Gespräch unter vier Augen

429

49%

1.543

50%

Teilnahme einer Vertrauensperson

451

51%

1.550

50%

 

 

 

 

 

Hinweis: Rechnerische Abweichungen zu 100% resultieren aus Rundungsdifferenzen.

 

 

  • Gesprächsschwerpunkte in den Hausbesuchen:

Prinzip des Hamburger Hausbesuches ist es, dass die Besuchten die Gesprächsinhalte bestimmen. Die alternsbezogenen Themen, zu denen sie Informationen von den Besuchspersonen erhalten können, sind ihnen aus dem mit dem Gratulationsschreiben zugesendeten Flyer bekannt. Die Erhebungen der Fachstelle haben ergeben, dass für die besuchten Wandsbeker Bürgerinnen und Bürger die in der folgenden Tabelle dokumentierten Gesprächsschwerpunkte relevant waren:

 

Tabelle 3: Gesprächsschwerpunkte aller durchgeführter Hamburger Hausbesuche im Zeitraum

Januar 2023 September 2023; Wandsbek

 

Berichtete Gesprächsschwerpunkte durchgeführter Hausbesuche gemäß Gesprächsleitfaden (drei Schwerpunkte je dokumentiertem Besuch möglich)

n

%

Durchgeführte Hausbesuche bei Personen mit 80. Geburtstag inkl. Selbstmeldern

880

 

Modul 1: Wohnumfeld/ Wohnsituation (insb. Barrierefreiheit)

 

 

M 1.1 Wohnumfeld

128

15%

M 1.2 Wohnsituation

375

43%

M 1.3 Digitale Kommunikations- und Informationstechnologie

65

7%

M 1.4 Finanzielle Situation

54

6%

Modul 2: Soziale Kontakte, Einsamkeit, gesellschaftliche Einbindung und ehrenamtliches Engagement

 

 

M 2.1 Soziale Kontakte

256

29%

M 2.2 Einsamkeit

43

5%

M 2.3 Gesellschaftliche Einbindung

87

10%

M 2.4 Ehrenamtliches Engagement

80

9%

Modul 3: Ernährung, Bewegung und Mobilität

 

 

M 3.1 Mobilität

302

34%

M 3.2 Bewegung/ Sturz

101

11%

M 3.3 Ernährung

18

2%

Modul 4: Gesundheitliche Situation

 

 

M 4 Gesundheitliche Situation

536

61%

Modul 5: Hauswirtschaftliche Hilfen, sich abzeichnender Pflegebedarf und Angehörigenpflege

 

 

M 5.1 Hauswirtschaftliche Hilfen

147

17%

M 5.2 Pflegebedarf

146

17%

M 5.3 Angehörigenpflege

89

10%

Hinweis: Mehrfachnennungen möglich

 

Die Priorität der Thermen in Wandsbek entspricht damit den Ergebnissen in Hamburg insgesamt.

 

 

  • Hilfe- und Unterstützungsbedarf sowie Vermittlungen

Ziel des Hamburger Hausbesuchs ist es unter anderem, im Gespräch mit der Besuchsperson Unterstützungs- und Hilfebedarfe zu erkennen. Bei geäerten und nicht bereits befriedigten Bedarfen werden die Besuchten informiert, welche Angebote im Bezirk oder überregional für sie geeignet sein können. Sie erhalten entsprechendes Informationsmaterial und können entscheiden, ob sie oder eine Vertrauensperson sich um eine Kontaktaufnahme kümmern oder die Besuchskraft sie bei der Kontaktaufnahme zu einer Institution unterstützen soll. Aus Gründen des Schutzes personenbezogener gesundheitlicher Daten ist eine Weitergabe der Daten der Besuchten an andere Stellen wie z.B. Besuchs- und Begleitdienste, Pflegestützpunkte oder Seniorentreffs nur auf ihren Wunsch und mit ihrer schriftlichen Einwilligungserklärung möglich. In den meisten Fällen wird eine solche Vermittlung nicht gewünscht, wie die oben genannten Zahlen belegen.

 

 

Tab. 4: Hilfe- und Unterstützungsbedarf sowie Vermittlungen für Wandsbek und für alle Hamburger Bezirke im Zeitraum 01.01.2023 bis 31.09.2023

 

Durchgeführte Hamburger Hausbesuche

Wandsbek

Gesamt

Kein Bedarf an Hilfs- u. Unterstützungsleistungen

572

65%

2.213

72%

Bedarf an Hilfs- u. Unterstützungsleistungen

308

35%

880

28%

  1. ddavon keine Vermittlung zu Angeboten gewünscht

289

94%

773

88%

  1. ddavon Wunsch nach Vermittlung zu Angeboten

19

6%

107

12%

2.1    ddavon Vermittlung an das zuständige PBM1)

6

32%

74

69%

2.2    ddavon Vermittlung an das zuständige PBM und andere Beratungsstellen

0

0%

9

8%

2.3    ddavon Vermittlung an andere Beratungsstellen

13

68%

22

21%

2.4    ddavon Vermittlung nicht zustande gekommen

0

0%

2

0,1%

 

1)      Pflegestützpunkt und Beratungszentrum für ältere, pflegebedürftige und körperbehinderte Menschen (PBM)

 

Der Bedarf an Hilfe- und Unterstützungsleistungen stellt sich bei den 80-jährigen Seniorinnen und Senioren und den Selbstmeldern in Wandsbek höher dar als in der Gesamtheit der Hamburgerinnen und Hamburger gleichen Alters im selben Zeitraum. Dennoch zeigt die Erhebung, dass der Wunsch nach einer Vermittlung an eine Institution zur Befriedigung des Hilfs- und Unterstützungsbedarfs in Wandsbek geringer ist als in Hamburg insgesamt.

 

 

  • Öffentlichkeitsarbeit der Fachstelle und Unterstützungsmöglichkeiten des Bezirksamtes

 

Auch im Bezugszeitraum des Jahres 2023 war die Fachstelle sehr aktiv, um das Angebot des Hamburger Hausbesuchs in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Im Bezirk Wandsbek wurde das Angebot bei der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Hamburg Sasel im 2. Quartal 2023 vorgestellt. Der Bezirksseniorenbeirat wurde bereits im Vorjahr beteiligt.

 

Um das Angebot des Hamburger Hausbesuchs auch im Bezirk Wandsbek noch bekannter zu machen und so zu erreichen, dass noch mehr ältere Bürgerinnen und Bürger davon profitieren können, kann das Bezirksamt Wandsbek unterstützen. Die im Sozialraummanagement, im Kommunalen Gesundheitsförderungsmanagement und im Pflegestützpunkt und Beratungszentrum für ältere, pflegebedürftige und körperbehinderte Menschen (PBM) bereits etablierten Kontakte, Netzwerke und Kommunikationsstrukturen mit Wohlfahrtsverbänden und anderen bezirklich geförderten und auch kirchlichen Angeboten für Seniorinnen und Senioren, migrantischen Vereinen und Interessenvertretern, Pflegediensten und Servicewohnanlagen könnten durch das Bezirksamt genutzt werden, um dort über das Angebot des Hamburger Hausbesuchs zu informieren. Auch bei allen individuellen Bürgerkontakten mit älteren Menschen könnte das Bezirks­amt über den Hamburger Hausbesuch informieren.

 

Petitum/Beschluss

Die Bezirksversammlung nimmt Kenntnis.

Anhänge

keine Anlage/n