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Unsichere Rad- und Gehwegsführung in der Bramfelder Chaussee - Wiederherstellung eines durchgehenden Radwegs nördlich der Steilshooper Allee! Eingabe

Eingabe

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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19.01.2023
10.11.2022
26.09.2022
Sachverhalt

 

Der Geschäftsstelle wurde folgende Eingabe übermittelt:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir als Gruppe von Anwohnerinnen und Anwohnern der Siedlung an der Glindwiese möchten auf einen verkehrlichen Umstand aufmerksam machen, der uns als Rad Fahrende und zu Fuß Gehende besonders betrifft.

Bis vor einigen Jahren existiere auf der Westseite der Bramfelder Chaussee nördlich der Steilshooper Allee jeweils ein durchgehender, baulich getrennter Geh- und Radweg. Der Radweg wurde jedoch auf einer Länge von ca. 25 Metern abgebaut, um die nur für Kraftfahrzeuge zur Nutzung freigegebene Rechtsabbiegerspur in die Steilshooper Allee zu verlängern, obwohl bereits eine Rechtsabbiegerspur vorhanden war.

Seitdem müssen sich Radfahrende und zu Fuß Gehende einen gemeinsamen, knapp 1,50 m breiten, durch einen zur Fahrbahn stehenden Absperrgitter und einen Laternenmast noch weiter eingeengten gemeinsamen Weg teilen. Aufgrund der Enge ist bereits eine Begegnung z. B. eines Radfahrers und einer Fußgängerin ohne Gefährdung nicht möglich. Die Engstelle ist so schmal, dass kein Sicherheitsabstand zwischen Geh- und Radverkehr eingehalten werden kann. Es passen kaum zwei zu Fuß Gehende nebeneinander. Hinzu kommt, dass direkt rechts neben dem Weg ein knapp 2 m hoher Zaun und dahinter eine noch höhere Hecke stehen. Da der Weg eine leichte Rechtskurve einschlägt, ist die Sichtachse in den Gegenverkehr gehindert. Dies verschärft die Gefahrenlage noch.

In unserer Siedlung wohnen viele Familien mit Kindern. Für Eltern mit Kindern bzw. mit Kinderwagen ist eine Passage dieser Stelle besonders problematisch, da eine Begegnung von zwei Kinderwagen kaum möglich ist. Zudem kommen Rad Fahrende den Kindern oder Kinderwagen sehr nahe. Die Engstelle liegt aber genau zwischen der Siedlung und dem Spielplatz im grünen Ring, der sonst nur mit einem erheblichen Umweg zu erreichen ist. Zudem führt der Gehweg zur Marktgalerie, zu Apotheken und zahlreichen anderen Geschäften und Gaststätten.

Wir fühlen uns beim Passieren der Engstelle unsicher, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es zu einer Kollision kommt. Man überlegt sich zweimal, ob man dort überhaupt langgehen will. folgendes Bild verdeutlicht die gefährliche Lage:

 

 

Durch den Abbau des Radwegs wurde die Verkehrssicherheit für den Rad- und Fußverkehr erheblich beeinträchtigt. Dem gegenüber steht eine bloße Komforterweiterung für den KFZ-Verkehr, der nun über eine noch längere Rechtsabbiegerspur verfügt. Dies führt zu keiner Erhöhung der Verkehrssicherheit des KFZ-Verkehrs. Die bauliche Maßnahme stellte somit die Leichtigkeit des KFZ-Verkehrs über die Sicherheit des Rad- und Fußverkehrs. Es kann nicht sein, dass ein Gefahrenpunkt für den Geh- und Radverkehr geschaffen wurde, nur um dem KFZ­Verkehr ein leichteres bzw. zügigeres Abbiegen zu ermöglichen.

Wir beantragen daher, an dieser Stelle wieder durchgehende Geh- und Radwege einzurichten und die Rechtsabbiegerspur für den KFZ-Verkehr entsprechend auf die ursprüngliche Länge zurückzubauen. Der ursprüngliche Zustand ist wiederherzustellen.

Mit freundlichen Grüßen

Die Anwohner der Glindwiese und der Steilshooper Allee (22 Unterzeichner*Innen)

 

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