Umgestaltung der Bushaltebereiche am U-Bahnhof Farmsen Beschlussvorlage des Regionalausschusses Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne
- Ursprünglich als interfraktioneller Antrag der Fraktion Die Grünen und der SPD-Fraktion im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne am 04.11.2021.
- Einstimmig beschlossen, bei Enthaltung der CDU-Fraktion und der AfD-Fraktion
Die Bushaltebereiche am U-Bahnhof Farmsen bzw. der Straßenraum zwischen den Kreuzun-gen Berner Heerweg und Am Luisenhof sollen – als Teil des Busbeschleunigungsprogramms – umgestaltet werden.
Schon heute ist der U-Bahnhof Farmsen ein bedeutender Knotenpunkt.
Nach Angaben des LSBG fahren zur Hauptverkehrszeit die Buslinien 26, 27, 167, 168, 171, 567 und die U-Bahn U1. Hinzu kommen die Linien 368 und 617 im Spät- bzw. Nachtverkehr.
Werktags zwischen 7.00 und 8.00 Uhr erfolgen ab der Haltestelle U Farmsen fast 100 Abfahr-ten; d.h. im Schnitt fährt hier alle 36 Sekunden ein Bus oder eine Bahn ab.
Alle Buslinien und die U1 zusammengerechnet, nutzen werktags insgesamt rund 52.000 Fahrgäste den Bereich U Farmsen zum Ein-, Aus- und Umsteigen.
Dies erfordert nicht nur eine gute Verknüpfung von Bahn, Bus und Rad, sondern auch eine gute Erreichbarkeit. Für Radfahrer bedeutet dies, dass eine ausreichende Zahl an Fahrradab-stellmöglichkeiten im unmittelbaren Umfeld des U-Bahnhofs zur Verfügung stehen muss.
Das bislang vorhandene Angebot an Fahrradabstellplätzen ist viel zu gering. Hier sollten dringend weitere Abstellmöglichkeiten geschaffen werden, damit möglichst viele ÖPNV-Nutzer das Fahrrad nehmen, um zum U-Bahnhof zu gelangen. Und dabei innerhalb des Um-weltverbundes unterwegs sind. Dies würde auch zu einer Entlastung der Buslinien führen die als Zubringer zum U-Bahnhof dienen und in deren Bussen die Fahrgäste heute, gerade in den Hauptverkehrszeiten, oft dicht gedrängt stehen müssen.
Aber auch die Attraktivität der Wartebereiche für die Fahrgäste der Buslinien sollte verbes-sert werden. So sollten mehr Fahrgastunterstände, die den wartenden Fahrgästen Schutz vor Regen bieten, errichtet werden und mehr großkronige Bäume, die den Fahrgästen an heißen Sommer-tagen Schatten spenden, gepflanzt werden. Zudem sollten ausreichend Sitzgele-genheiten geschaffen werden, die insbesondere älteren Fahrgästen das Warten auf den Bus erleichtern.
Zudem ist es wünschenswert, wenn der Weg, der von dem südlichen Zugang des U-Bahnhofs Farmsen zur Straße „An der Walddörferbahn“ führt und der heute durch zwei Treppenanla-gen gekennzeichnet ist, künftig barrierefrei gestaltet wird, damit das Ärztezentrum und auch das Einkaufzentrum Farmsen künftig über diesen Weg leichter erreicht werden können. Eine stärkere Nutzung dieser Wegeverbindung würde auch zu einer Entlastung des an den Bus-haltestellen an der August-Krogmann-Straße verlaufenden Gehwegs führen, was die Konflik-te dort entschärfen könnte.
Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, im Rahmen der Baumaßnahme Busbeschleuni-gung im Bereich U-Farmsen,
keine Anlage/n