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U-Bahnhof Trabrennbahn wieder ansehnlich gestalten - Fassaden begrünen Antrag der CDU-Fraktion

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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07.12.2023
09.11.2023
05.10.2023
Sachverhalt

 

Der Vorplatz beim Eingang zum U-Bahnhof Trabrennbahn wirkt verdreckt und ungepflegt. Es steht der Rest einer alten Telefonzelle vor der Brücke und verhindert die Pflege der Umgebung. Unkraut wächst um die Telefonzelle und die sich anschließenden Fahrradständer. Die verputzte Wand ist mit Tags bzw. Graffitis beschmiert. Sie wurde bereits einmal lieblos und nur zum Teil übergestrichen. Wo früher offenbar Bäume standen, wurden Gehwegplatten in den nun kargen Vorplatz eingefügt und der Boden damit vollständig versiegelt.

 

Hamburg soll Schwammstadt werden. Jeder Quadratmeter, der Regenwasser speichern kann, ist bei allgemein zunehmender Verdichtung der Stadtfläche wichtig als Überschwemmungsschutz, siehe Gründachpflicht, dachbegrünte Fahrgastunterstände und Schaffung von zusätzlichen Retentionsflächen bei Regenwasserrückhaltebecken in Hamburg. Ebenso nimmt städtisches Grün Feinstaub auf, reinigt also die Luft und sorgt nachgewiesenermaßen beim Menschen für eine freundlich und beruhigend wahrgenommene Atmosphäre.

 

Der Bahnhof Trabrennbahn soll freundlicher und sauberer gestaltet werden.

 

Die Hochbahn begann kürzlich ein Pilotprojekt zur Fassadenbegrünung am U-Bahnhof Kiwittsmoor, siehe https://www.hochbahn.de/de/presse/pressemitteilungen/u-kiwittsmoor-aussenfassade-wird-begruent-52736

 

75 m² Begrünung soll hier umgesetzt werden, das Projekt soll als Test dienen und evaluiert werden. U. a. sieht die Hochbahn Fassadenbegrünung als Graffitischutzmaßnahme an. Es ist wünschenswert, dass die Hochbahn auch den U-Bahnhof Trabrennbahn als eine der ersten Haltestellen nach der Evaluierung für die Fassadenbegrünung berücksichtigt.

 

Die CDU-Fraktion stellt hierzu folgenden Antrag:

 

Der Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne möge beschließen:

 

Petitum/Beschluss

 

  1. Die Verwaltung wird gebeten, die zuständigen Verantwortlichen anzusprechen und den Vorplatz freundlicher und zweckmäßig herrichten zu lassen. 
  2. Die augenscheinlich nicht mehr in Betrieb befindliche Telefonzelle möge zurückgebaut werden.
  3. Die Wand zur Brücke möge neu ggf. mit Anti-Graffiti-Farbe gestrichen, besser noch: begrünt werden. Dazu möge sich die Verwaltung mit der Hochbahn in Verbindung setzen und den U-Bahnhof Trabrennbahn als eine der ersten Haltestellen nach erfolgter Pilotierung vorsehen.
  4. Die Verwaltung wird ferner gebeten, zu prüfen, ob und wie der Vorplatz umgestaltet werden kann.

a)      Kann der durch Rückbau der Telefonzelle entstehende Freiraum zum Beispiel für weitere Fahrradbügel genutzt werden?

b)      nnen die Räder auf Rasenflächen oder anderem wasserdurchlässigem Untergrund geparkt werden, statt auf den Gehwegfliesen?

c)      Wie kann dieser Bereich pflegerisch verbessert werden, damit möglichst selten Unkraut etc. entfernt werden muss?

d)      nnen die zwei offenbar entfernten Bäume erneuert, ggf. sogar noch weitere Bäume aufgestellt und der Vorplatz ggf. auch durch andere Maßnahmen aufgewertet und begrünt werden?

e)      Welche Vorschläge kann die Verwaltung machen?

 

  1. Dem Regionalausschuss ist zu berichten.

 

Anhänge

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