21-2039

Stand des digitalen Lernens in den Wandsbeker Schulen

Anfrage gem. § 27 BezVG

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Gremium
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01.10.2020
Sachverhalt

 

Es bleibt zu befürchten, dass durch die Corona-Pandemie auch in Wandsbek die Bildungsschere immer weiter auseinander klafft und es somit Einbußen bei der Chancengleichheit im Lernen gegeben hat, bzw. bei möglichen fortlaufenden Restriktionen, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, geben wird. Gründe hierfür können in Unterschieden der Wohnverhältnisse, der Unterstützung durch Eltern oder der digitalen Möglichkeiten entstanden sein bzw. entstehen.

Fakt ist, dass die Digitalisierung in den Schulen, und dass auch in Wandsbek, bislang nur wenig vorangetrieben wurde.

 

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

 

  1. Wie hoch war die Anzahl von Problemfällen im Rahmen der Schulschließungen/des Hybridunterrichtes bezogen auf:
    1. Technische Probleme?
    2. Pädagogische Probleme?
    3. Nicht Erreichbarkeit von Schülerinnen und Schülern?

Die Punkte a bis c bitte nach Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien aufgliedern.

 

  1. Welche konkreten Hilfestellungen hat die Fachbehörde den Schulen angeboten, wenn Schülerinnen und Schüler über einen längeren Zeitraum nicht erreichbar waren?

 

  1. Wie viele Absentismusverfahren wurden in der Zeit der Schulschließungen/des Hybridunterrichts in Wandsbek eröffnet?

 

  1. Wie viele Familien haben sich während der Schulschließungen/des Hybridunterrichts hilfesuchend an die Fachbehörde gewandt? Wie konnte diesen Familien konkret geholfen werden?

 

  1. Um einen gesichert guten Unterricht in der Zukunft, unabhängig von sich ändernden Corona-Regelungen anbieten zu können, ist die Erstellung digitaler Konzepte von elementarer Bedeutung. Inwiefern fordert und fördert die für Bildung zuständige Behörde die Schulen in Hamburg Wandsbek bei der Erstellung digitaler Unterrichtskonzepte? In Bezug auf:
    1. Hilfen zu technischen Fragestellungen
    2. Hilfen zu pädagogischen Fragestellungen

 

  1. Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrerinnen und Lehrer die einer Risikogruppe angehören bzw. sich als Schutzmaßnahme in Quarantäne befinden, können am Regelunterricht in der Schule nicht teilnehmen. Eine Möglichkeit Schülerinnen und Schüler am Unterrichtsgeschehen teilhaben zu lassen bzw. Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit zu geben, ihren Unterricht selber, von zu Hause, fortzuführen und somit Vertretungsstunden zu vermeiden, wäre mit der digitalen Übertragung des Unterrichtes möglich.
    1. An wie vielen Schulen wird diese Form des Unterrichts bereits praktiziert?
    2. Wie viele Schulen verfügen über die notwendigen technischen Mittel?

Die Punkte a und b bitte nach Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien aufgliedern. 

 

  1. An wie vielen Schulen wurden digitale Lernkonzepte bereits vor dem Lockdown angeboten?
    1. Grundschulen
    2. Stadtteilschulen
    3. Gymnasien

 

  1. Aus dem Digitalpakt steht der Freien und Hansestadt in den nächsten 5 Jahren ein dreistelliger Millionenbetrag zur Verfügung. Wieviel Geld wurde bereits von Wandsbeker Schulen beantragt und wieviel davon wurden bewilligt und bereits ausgezahlt? Wofür wurden die Gelder konkret beantragt? Bitte die einzelnen Schulen nach Stadtteilen sortiert angeben.
    1. Vor März 2020?
    2. Nach März 2020?

 

  1. Laut Bürgerschaftsdrucksache 22/1058 wurden Stand 14.08.2020 7.322 Endgeräte für Wandsbeker Schulen aus Mitteln des Digitalpaktes bestellt.
    1. Wer trägt die Kosten für die Wartung der Endgeräte?
    2. Wer hilft unterstützend bei technischen oder Softwareproblemen auf den Endgeräten? Wurden beispielsweise Systemadministratoren eingestellt? Wenn ja, wie viele? Wenn nein, warum nicht?
    3. Wie viele Lehrerinnen und Lehrer in Wandsbek haben bereits eine Weiterbildung für digitalen Unterricht erfolgreich absolviert?

 

  1. Wie hat sich die Stundentafel in Wandsbeker Schulen in den letzten 40/30/20/10 Jahren den aktuellen Änderungen (beispielsweise zunehmende Digitalisierung) angepasst?
    1. Grundschulen
    2. Stadtteilschulen (bzw. vergleichbare Schulformen)
    3. Gymnasien

 

Anhänge

keine Anlage/n