Spielplatz Immenkoppel: Bäume weg, Spielplatz weg, keine Information der Anwohner Auskunftsersuchen vom 29.03.2022
Letzte Beratung: 07.04.2022 Bezirksversammlung Wandsbek Ö 16.3
Sachstand Bauvorhaben der SAGA Immenstieg 2 + 4 Neubau von 2 5-geschossigen Wohngebäuden mit 55 WE und Immenkoppel 2-14 Errichtung einer Stellplatzanlage mit 22 Stellplätzen, als Kompensation von Stellplätzen am Immenstieg 2 / 4 in Hummelsbüttel.
Am 27.08.2019 wurden in einer öffentlichen Veranstaltung die aktuellen Planungen der SAGA zum Bauvorhaben Immenstieg 2 + 4, Immenkoppel 2 – 16 seitens der SAGA, in Anwesenheit von Vertretern des Bezirksamtes Wandsbek, dem interessierten Publikum vorgestellt. Anwesend waren etwa 60 Personen. Die frühzeitige und umfassende Information der Bürger vor Ort über Absichten des Bauvorhabens und mögliche Auswirkungen während der Bauzeit ist aus unserer Sicht zu begrüßen.
Unter anderem wurde von der SAGA als Motivation für den Abbruch der vorhandenen Gebäude der hohe Instandhaltungsbedarf, keine Aufzugsanlagen, feuchte Kellerräume, keine Barrierefreiheit sowie die Art der Erschließung (Laubengang) genannt.
Die geplanten Neubauten sollen in zwei Baukörpern zu 20 und 35 WE als fünfgeschossige Gebäude entstehen. Die Erschließung soll über drei Hauseingänge erfolgen. Als Ziele des Neubaus wurden eine Verbesserung der Wohnsituation, barrierereduzierte WE, Erschließungen über Treppenhäuser mit Aufzugsanlagen angestrebt. Das Bauvolumen werde dem Bestand ähnlich sein, hieß es.
Mit dem Neubau verbunden wäre die Verlegung von Stellplätzen/Garagen, die überbaut werden sollen, sowie ein Spielplatz.
Die erforderlichen Baugenehmigungsverfahren wurden offenbar im vergangenen Jahr erfolgreich für die SAGA abgeschlossen.
Nunmehr sind mit den als erforderlich bezeichneten Rodungsarbeiten (in der Planung entsprechend markiert) in Bereich der neu zu schaffenden Stellplatzanlage begonnen worden, ebenso wurden Spielgeräte des vorhandenen Kinderspielplatzes demontiert.
>> Zur Situation am ehemaligen Spielplatz Immenkoppel gibt es erheblichen Unwillen bei den Anwohnerinnen und Anwohnern: Wie sie in einer Protestaktion deutlich machten, stellt sich für sie die Situation so dar, als würden alte Bäume gefällt und der beliebte Spielplatz abgebaut, nur, um Platz für Autos zu schaffen. Über den Grund der Maßnahme und weitere Schritte, was in Zukunft wann erfolgen wird, sind die Anwohner/innen offenbar nicht informiert.
Vor diesem Hintergrund fragen wir:
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