Die Bezirksversammlung Wandsbek und die hier vertretenen Fraktionen haben sich schon wiederholt mit der Notwendigkeit befasst, möglichst allen Kindern das Schwimmen-Lernen zu ermöglichen. Beispielsweise hat die FDP-Fraktion hat die Möglichkeiten und Limitierungen
– in diesem Fall nicht zuletzt mit Blick auf die Konsequenzen der damaligen Pandemie-Politik
– in einer SKA / Drucksache 21-2038 vom September 2020 erkundet.
Wie aktuell von Anbietern von Schwimmkursen, aber auch von Betreibern von Schwimmbädern zu hören ist, sind die nach den Pandemie-Beschränkungen wieder angebotenen Schwimmkurse nun einer erneuten Gefahr ausgesetzt: den hohen Energiekosten. Derzeit fallen – manchmal ersatzlos – Kurse ganz aus.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
- Welche öffentlichen Einrichtungen haben zum Ende des Jahres 2022 Schwimmkurse, nicht zuletzt für Kinder, angeboten?
- Welche privaten Einrichtungen haben – in Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kitas u.a. – Schwimmkurse, insbesondere für Kinder, angeboten?
- Welche der Einrichtungen unter Punkt 1 haben das Angebot aktuell a) reduziert oder b) ganz eingestellt oder c) beabsichtigen dies mit Verweis auf die gestiegenen Energiekosten?
- Welche der Einrichtungen unter Punkt 2 haben das Angebot aktuell a) reduziert oder b) ganz eingestellt oder c) beabsichtigen dies mit Verweis auf die gestiegenen Energiekosten?
- Ist der Verwaltung bekannt, dass Sportvereine, die Schwimmkurse – hier mit dem Fokus auf Angebote für Kinder – einstellen mussten, weil die Anbieter von Schwimmbecken für diese Kurse ihre Schwimmhallen nur noch sehr zeitreduziert bereitstellen oder ganz geschlossen haben? Wenn ja, wie viele Schwimmkurse fallen hier aktuell und/oder in Zukunft aus?
- Sieht die Verwaltung eine Möglichkeit, die Betreiber von Schwimmhallen ¬– a) öffentlich und b) privat ¬– zu unterstützen (Hinweise auf Finanzhilfen, andere Möglichkeiten), um den Schwimmbetrieb aufrechterhalten und das Kinder-Schwimmen-Lernprogramm weiterhin sicherstellen zu können?