Schwammstadt im öffentlichen Straßenraum realisieren Antrag der CDU-Fraktion zur Drs. 21-7803
Mit dem Antrag „Umsetzung des Schwammstraßen-Prinzips bei der Neu- und Nachpflanzung von Straßenbäumen im Bezirk“ (Drucksache 21-2491) hatten die SPD und die Grünen in der Bezirksversammlung Harburg am 25.10.2022 einen thematisch gleichen Antrag gestellt.
Am 20.06.2023 wurde dieser Antrag im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Verbraucherschutz wieder zurückgezogen, da ein Vertreter der BUKEA (Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft) umfassend auf die Gründe hinwies, warum das Schwammstadtprinzip für Bäume problematisch sei und die BUKEA abwarten möchte, wie sich die Baumrigolentechnik in Harburg entwickelt. Die Umsetzung dieser Technik sollte erst dann an weiteren Baumstandorten fortgesetzt werden, wenn die Ergebnisse aus den Pilotprojekten vorliegen.
Die BUKEA präferiert die Baumstandorte möglichst naturnah herzustellen. Konzepte wie z.B. das Stockholmer Modell seien auch aus Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit Sonderlösungen, die kostenintensiv und schwierig vom Einbau seien und deshalb gesamtstädtisch nicht in Frage kämen.
Deshalb werde zum aktuellen Zeitpunkt weiter präferiert, Versickerung und Baumstandort voneinander zu trennen, aber dezentrale Versickerung auch öffentlich zu fördern.
Hierzu eignen sich naturnahe Regenwasserwirtschaftsanlage in Kombination mit Baumstandorten mit einer nicht direkten Einleitung in den Baumstandort.
Dieses vorausgeschickt möge die Bezirksversammlung beschließen:
Die zuständige Fachbehörde wird gebeten, dem zuständigen Ausschuss der Bezirksversammlung mitzuteilen, wie die Schwammstadt im öffentlichen Straßenraum, aus Sicht der zuständigen Fachbehörde im Bezirk Wandsbek realisiert werden kann.
keine Anlage/n