22-0558

S 4 neo - Wird Rahlstedt abgehängt? Antrag der AfD-Fraktion

Antrag

Bera­tungs­reihen­folge
Gremium
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21.11.2024
Ö 7.6
Sachverhalt

 

Der Um- und Neubau der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck und der zukünftigen S4 ist im Abschnitt Kern-Wandsbek bereits in vollem Gange, während die Vorplanungen für den Streckenausbau von Tonndorf bis Schleswig-Holstein kurz vor dem Abschluss stehen. Doch die aktuelle Planung weist erhebliche Mängel auf: Sie führt zum Verlust der Regionalbahnanbindung für Rahlstedt, umfasst Baumaßnahmen im Naturschutzgebiet Höltigbaum und erfordert kostenintensive Gründungen im Stellmoorer Tunneltal. Zudem droht die Eintragung von Verspätungen aus dem überregionalen Bahnnetz in die S-Bahn durch Kreuzungen der Strecken in Schleswig-Holstein.
 

Erschwerend kommt hinzu, dass angesichts der unklaren wirtschaftlichen und politischen Lage in Deutschland Finanzierungsprobleme für das Projekt zu erwarten sind. Die Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck e.V., die sich seit Langem mit dieser Thematik befasst, hat dazu die Studie „S4 für Hamburg, S4 neo Rahlstedt ist am Zug: Analyse und Variantenuntersuchung“ veröffentlicht. In dieser wird ein detailliertes alternatives Konzept vorgestellt, das die bestehenden Probleme der aktuellen Planung behebt und nachhaltigere Lösungen anbietet.

 

Der Bezirksversammlung beschließt:

 

 

Petitum/Beschluss

 

  1. die zuständige Fachbehörde sowie die für den Bau der S4 verantwortliche Deutsche Bahn möge eine Stellungsname zu den Ergebnissen der Studie
    S4 für Hamburg, S4 neo Rahlstedt ist am Zug: Analyse und Variantenuntersuchung“ im Auftrag der Bürgerinitiative an der Bahnstrecke Hamburgbeck e.V. abgeben und die dort vorgeschlagene Alternativplanung auf ihre Durchführbarkeit prüfen,             
     
  2. dem Ausschuss für Mobilität entsprechend zu berichten.

 

 

Anhänge

keine Anlage/n